Die letzte Wintergeschichte, versprochen: Der bekannte
Filmemacher und Regisseur Thomas Junker ist als erster Ausländer
im Winter mit einem Pkw bis zum absoluten Kältepol der Erde im
russischen Sibirien vorgestoßen. Dabei verließ er sich auf einen
serienmäßigen Mercedes-Benz G 500. Der Geländewagen aus
Stuttgart brachte sein TV-Team problemlos über 18.900 Kilometer
an sein kaltes Ziel - bei Temperaturen bis minus 53 Grad
Celsius.
28.03.2006
Anlass für die strapaziöse Reise war die Produktion einer
fünfteiligen Fernsehserie mit dem Titel „Jenseits der
Wärme“. Sie dokumentiert das alltägliche Leben im
winterlichen Russland unter extremen Bedingungen und zeigt, wie
Menschen der großen Kälte trotzen.
Der Trip durch die Kälte begann am 27. Dezember 2005 in Sankt
Petersburg und endete am 6. März 2006 im östlichen
Sibirien in Wladiwostok. Unter anderem trug der
Mercedes-Benz G 500 das Team in die Stadt Jakutsk, die
zwischen Sommer und Winter 100 Grad Temperaturunterschied
verkraften muss und wegen des Permafrostbodens auf Stelzen
gebaut ist. Thomas Junker und sein Partner René Blaß wagten sich
in ihrer G-Klasse schließlich sogar bis zu dem Weiler Ojmjakon,
dem kältesten dauerhaft bewohnten Ort der Erde, an dem schon
minus 71,2 Grad Celsius gemessen wurden. Noch nie zuvor hatten
Ausländer diesen Kältepol per Fahrzeug im Höhepunkt des
sibirischen Winters erreicht. Wochenlang stieg die
Quecksilbersäule des Thermometers tagsüber nicht über minus
42 Grad Celsius, nachts sank sie bis auf minus
53,5 Grad.
Insgesamt legte das TV-Team auf Russlands Straßen 18 900
Kilometer zurück. 7000 Kilometer davon führten über
strapaziöse, geschotterte Pisten und reine Winterstraßen, so
genannte Simniks, die sich im Sommer in unbefahrbare, grundlose
Schlammstrecken verwandeln.
Die Filmproduktion zu „Jenseits der Wärme“ war eine extreme
Herausforderung für Mensch und Material. Für die Kameras wurden
spezielle beheizbare Wärmetaschen angefertigt. Der
Mercedes-Geländewagen begnügte sich mit besonders auf die
niedrigen Temperaturen abgestimmten Ölen und Schmiermitteln.
Eine zusätzlich installierte Heizung erleichterte dem
MDR-Team, das sich bereits im Januar 2005 im
Mercedes-Testzentrum Arjeplog am Polarkreis auf seinen
Kälteeinsatz vorbereitet hatte, seine lange Reise durch den
Winter. „Der G hat uns auch bei Temperaturen von minus 53,5 Grad
nicht im Stich gelassen“, meldete Thomas Junker aus Wladiwostok
über den problemlosen Einsatz des G 500.
Damit unterstrich die legendäre G-Klasse, dass sie mit ihrer
robusten Technik und ihrer hervorragenden Offroad-Tauglichkeit
nach wie vor hohe Maßstäbe setzt. Im aktuellen Modell kommt ein
permanenter Allradantrieb mit dem elektronischen Traktions-System
4ETS in Kombination mit drei zuschaltbaren Differentialsperren
zum Einsatz.
Der MDR strahlt „Jenseits der Wärme“ übrigens vom 27.
bis 30. März und am 1. April jeweils von 19 Uhr 50 bis 20
Uhr 15 aus.