30 Jahre Mercedes G
Wie doch die Zeit vergeht:
Der Klassiker unter den Geländewagen feiert seinen 30. Geburtstag.

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20.01.2009

Vom 5. bis 10. Februar 1979 wurde der Mercedes-Benz G erstmals der Presse vorgestellt Seine markante Form ist in 30 Jahren mehr oder weniger unverändert geblieben, durch seine einzigartige Technik hat der G längst Kultstatus erlangt und zählt zu den begehrtesten Fahrzeugen auf dem Automobilmarkt.

Design-Skizze aus der Entwicklungsphase der G-Klasse in den Siebzigerjahren

Die Entwicklung des G beginnt im Jahr 1972 mit einem Kooperationsvertrag zwischen Daimler-Benz und Steyr-Daimler-Puch in. 1975 fällt die Entscheidung für den Serienstart und den Bau eines neuen Werks in Graz, wo die G-Klasse auch heute noch überwiegend in Handarbeit hergestellt wird.

Zur Marktpremiere im Frühjahr 1979 sind vier Motorvarianten mit einem Leistungsspektrum von 72 bis 150 PS lieferbar. Als Aufbauvarianten stehen zunächst ein Station-Wagen und ein Kastenwagen - jeweils mit kurzem und langem Radstand – zur Verfügung. Dazu kommt noch ein kurzes "Cabrio".

Schon bei Serienstart des Mercedes G (Baureihe 460) 1979 standen vier Modelle
mit zwei Radständen und fünf unterschiedlichen Aufbauvarianten zur Wahl.

Von Anfang an wird die G-Klasse für Einsätze im schweren Gelände konzipiert. Die stabile Basis des Geländewagens von Mercedes-Benz bildet ein Kastenrahmen aus geschlossenen Längsprofilen und Quertraversen, die eine hohe Biege- und Verwindungssteifigkeit garantieren. Der Rahmen trägt robuste Starrachsen mit großen Schraubenfedern und langen Federwegen, die fürs Gelände vorteilhaft sind. Mit einem Steigvermögen von bis zu 80 Prozent, einer Fahrstabilität bis 54 Prozent Schräglage, 21 Zentimetern Bodenfreiheit und einem Böschungswinkeln von 36 (vorn) bzw. 27 Grad (hinten) bezwingt die G-Klasse selbst schwierigste Offroad-Passagen.

Die Baureihe 461, vorgestellt 1992.

Auch am bewährten technischen Basiskonzept hat sich bis nur wenig geändert, die Ingenieure haben den Mercedes-Geländewagen seit 1979 dennoch kontinuierlich in Technik und Ausstattung weiter entwickelt. Bereits 1981 waren Automatikgetriebe und Klimaanlage lieferbar; seit 1990 ist die G-Klasse serienmäßig mit permanentem Allradantrieb, Differenzialsperren an Vorder- und Hinterachse sowie einem 100 prozentig sperrbaren Mitteldifferenzial ausgerüstet. Seit 2001 verfügt die G-Klasse zusätzlich über ESP, 4ETS und einen Bremsassistenten

Die aktuelle Baureihe, ein G 320 CDI aus 2007

Im Rahmen der aktuellen Baureihe 463 werden derzeit drei Karosserievarianten angeboten: Ein zweitüriges Cabriolet, ein dreitüriger Station-Wagen und ein fünftüriger Station. Topmodell der aktuellen Baureihe ist der fünftürige Station G 55 AMG, dessen 8-Zylinder-Motor 507 PS leistet. Darüber hinaus gibt es Spezialversionen für gewerbliche Kunden und das Militär.

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Fotos: Hersteller / gelaendewagen.at





 
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