Im US-amerikanischen Bundesstaat Utah findet dieser Tage die mittlerweile 49. "Easter Jeep Safari" statt. Der Konzern nutzt die Veranstaltung immer wieder für eine Leistungsschau - auch in diesem Jahr sind auf den Trails von Moab faszinierende Konzeptautos zu sehen.
Jeep Chief
Der "Chief" ist dem klassischen Fullsize Jeep Wagoneer der 1970er-Jahre nachempfunden. Auf Basis des Wranglers will das in "Ocean Blue" lackierte Fahrzeug westküstentypisches Surfer-Lebensgefühl mit einer nostalgischen Prise Strandromantik verbinden. Markant ist der fein gerippte „Rasierer"-Frontgrill, der den Wagoneer berühmt machte. Auch die 17 Zoll großen Magnesiumräder sind im Stil der 1970er Jahre.
Jeep Staff Car
Eine Reminiszenz an die Jeep-Militärfahrzeuge der Vierziger Jahre ist das "Staff Car". Es basiert auf dem offenen Wrangler Unlimited und ist mit Stahlrädern, klassisch profilierten Reifen, minimalistischen Kotflügelverbreiterungen, einem spartanischen Pferdedecken-Verdeck und schlichten Sitzbänken ausgestattet. Die Militär-Rundscheinwerfer, Front- und Heckstoßfänger stammen aus der Militärversion des Wranglers, dem "J8".
Jeep Wrangler Africa
Der Jeep Wrangler "Africa" tritt als vollausgestattetes Expeditionsfahrzeug auf. Der sandfarbene Lack nennt sich " Desert Tan". An der Front ist eine Seilwinde montiert, Astabweiser schützen die Frontscheibe, hinter den Vorderrädern sind Reservekanister montiert. Als Antrieb dient ein 2,8 Liter großer Turbodieselmotor in Kombination mit einem Fünfstufen-Automatikgetriebe, . Die Stahlräder sind in Wagenfarbe lackiert und tragen 35 Zoll große BF Goodrich „Mud Terrain"-Reifen.
Jeep Renegade Desert Hawk
Der neue Renegade präsentiert sich als "Desert Hawk" abenteuerlich. Die Motorisierung übernimmt der 2,4-Liter große „Tigershark"-Vierzylindermotor zusammen mit einer Neungang-Automatik.
Jeep Wrangler Red Rock Responder
Der "Red Rock Responder" ist als Offroad-Begleitfahrzeug konzipiert. Mit Ersatzteilen und Werkzeug in den integrierten Schubfächern und Ablagen ist er für Hilfseinsätze jeder Art gerüstet. 17 Zoll große Felgen setzen auf die "Beadlock"-Technik, die das Ablösen des Reifens von der Felge verhindert. Die BF Goodrich Mud Terrain Reifen sind 37 Zoll hoch. Die Dana 60-Achsen mit einem 5,38:1-Übersetzungsverhältnis sorgen für hohe Geländetauglichkeit. Beidseitig in die Fahrzeugseiten integrierte Cargoboxen erlauben schnellen Zugriff auf Geräte wie Wagenheber, Feuerlöscher, Verbandskasten, Materialien zur Pannenhilfe und Werkzeug. Ebenfalls an Bord sind Druckluftschlauch, Kompressor, ein Druckluftspeicher sowie Stauraum für eine Kühlbox oder Wasserbehälter.
Jeep Grand Cherokee Overlander
Der Grand Cherokee Overlander verfügt über eine integrierte Seilwinde, zwei Schlepphaken sowie Radhausverbreiterungen, SRT-Fronthaube und -Rückleuchten, Offroad-Aufsetzschutzschweller, Unterfahr-Schutzplatten vorne und hinten sowie gefräste, mattschwarze 18 Zoll große Räder mit BF Goodrich Geländebereifung. Als Antrieb kommt ein 3,0 Liter großer V6-Turbodiesel mit achtstufigem „Torqueflight"-Automatikgetriebe zum Einsatz.
Die Dachfläche ist mit einer robusten Beschichtung versehen, wie sie auch für die Ladeflächen von Pick-up-Trucks verwendet wird. Das leicht zu öffnende Hartschalen-Dachzelt bietet Platz für zwei Personen.
Entworfen hat die Konzeptfahrzeuge für die diesjährige Easter Safari ein kleines Team engagierter Ingenieure, Designer und Hersteller, das seit dem Jahr 2002 Serienfahrzeuge für Safari-Teilnehmer individualisiert und bereits über 50 Fahrzeuge dieser Art realisiert hat.
Die
Easter Jeep Safari besteht überwiegend aus Eintages-Offroadtouren, jeweils ausgehend von der Stadt Moab im US-Bundestaat Utah. Im Laufe der Jahre stiegen die Teilnehmerzahlen ständig an und schließlich wuchs die Jeep Safari zum heuten Neuntages-Event mit ihrem Höhepunkt am Ostersamstag, dem „Big Saturday".