O-tanjobi omedeto!
35 Jahre Mitsubishi in Österreich
Anlässlich des 35jährigen Bestehens auf dem heimischen Markt feierte sich Mitsubishi Österreich selbst und wir waren dabei. O-tanjobi omedeto - herzlichen Glückwunsch!
17.09.2013

Ein früher Pajero, ein fast neuwertiger Galant der 80er Jahre, ein beinahe ausgestorbenes Celeste-Sport Coupé, ein herrlich beiger Colt und ein grimmiger Lancer Evolution VI vor dem Hauptquartier von Mitsubishi Österreich. Drinnen drei Kendo-Schwertkämpfer neben dem Japanischen Botschafter und das Ö3 Discomobil auf Basis des neuen L200 spielt dazu. Da kann es sich nur um die Geburtstagsfeier anlässlich von 35 Jahren Mitsubishi in Österreich handeln.

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1978 startete die Wolfgang Denzel AG mit dem Import einer beinahe unaussprechlichen und noch völlig unbekannten Automarke, der Marktstart von Mitsubishi in Österreich war geschafft. Angeboten wurden die Modelle Lancer, Celeste, Galant und Sapporo. Nach etwa 400 mutigen Käufern im ersten Jahr gingen die Verkaufszahlen schnell nach oben, bereits 1981 hatte Mitsubishi bei uns einen Marktanteil von 3 Prozent. Spätestens als dann zwei Jahre später der Pajero seine Erfolgsgeschichte startete und zum erfolgreichsten Geländewagen der 80er und 90er Jahre avancierte, war Mitsubishi (mitsu = drei; bishi = Diamant) in den heimischen Köpfen angekommen.

Im Rahmen der Pressekonferenz zum Jubiläum wurden mit dem Offroad-Staatsmeister Christian Karlberger und dem Rallye-Weltmeister Manfred Stohl auch Händler und Mitarbeiter der ersten Stunde geehrt. Nachdem sich der stellvertretende Direktor von Mitsubishi Europe, Tsutomu Katagiri, für insgesamt 233.500 verkaufte Fahrzeuge in Österreich bedankt hatte, gönnte er den versammelten Journalisten noch einen Ausblick auf kommende Modelle wie das Mitsubishi Concept GR-HEV. Ein künftiger L200 Pick-Up dürfte zumindest optisch wohl in diese Richtung gehen.

Wie ein roter Faden zog sich der Fokus auf verbrauchsarme Fahrzeuge durch die künftige Modellstrategie, die auf den vier Säulen „Verbrauchsarmut“, „Clean Diesel Engine“, „Elektrofahrzeuge“ und „Hybridfahrzeuge“ fußt. Die Rede war vom „Flaggschiff Outlander“, in dem viel von der Erfahrung, die man in den Jahren mit dem Pajero sammeln konnte, stecken soll. Bleibt abzuwarten, was diese Neuausrichtung als Öko-Marke für den Pajero und dessen Fortbestand bedeutet.

Fotos: Hersteller