Lifestyle-Karosse und Arbeitstier: Die Mazda-B-Serie setzt auf
Robustheit und PKW-Atmosphäre
Das Pickup-Angebot von Mazda, die "B-Serie", umfasst 4
Karosserievarianten und ist wahlweise mit reinem Heck- oder mit
Allradantrieb erhältlich.
06.07.2004
Mit dem jüngsten Facelift wird die Modellreihe in einigen
Details modernisiert. Dabei stand die weitere Angleichung des
fiskal als vorsteuerabzugsfähig eingestuften Nutzfahrzeuges im
Vordergrund. Denn in Österreich werden inzwischen 43 % aller "Bs"
von Privatpersonen gekauft. Daraus schließt man, dass der
Pickup-Boom nun auch vor Österreich nicht Halt macht.
Eine grundsolide Allradtechnik - zuschaltbar, mit
elektronischen Freilaufnaben, automatischer Differenzialbremse
(40 %) und Untersetzungsgetriebe - sind neben der Robustheit der
Technik und dem hohen Freizeitwert wohl die wichtigsten
Kaufargumente für den japanischen Pickup. Der gestiegene Komfort
des Wagens tut sein Übriges, um den Wagen als trendiges
Allradauto zu nutzen.
Bei der Mazda-B-Serie zählen bei den meistgekauften Modellen
(den Doppelkabinern) eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber,
elektrisch verstellbare Außenspiegel, Aluräder, ABS, US-Airbags
oder getönte Scheiben bereits zur Serienausstattung. Dennoch
gibt jeder B-Käufer im Schnitt € 1.600,-- zusätzlich für
optische oder praxisorientierte Zusatzausstattung aus.
Überrollbügel, Ladeflächenwannen, Trittbretter, Hardtops oder
Aluräder sind die beliebtesten Accessoires.
Doch auch der klassische Einsatzbereich der Maz da-Pickups ist
nicht zu unterschätzen. Kleingewerbebetreibende, Firmen mit
Baustellen, Winzer oder Forstarbeiter sind immer öfters mit
Pickups der B-Serie anzutreffen. Das Kundenprofil generell ist
im Pickup-Segment von einer signifikant jungen Käuferschicht
geprägt: Fast 31 Prozent sind jünger als 30 Jahre, 25,5 Prozent
zwischen 30 und 40, älter als 60 sind gerade einmal 1,8 Prozent
der Käufer.
Das Facelift im Detail Die Neuerungen bei der Mazda-B-Serie liegen im Detail: Die
Armaturen sind nun weiß hinterlegt, die Ziffern sind schwarz und
leuchten bei Dunkelheit blau. Neue Stoffe für Sitze und
Türverkleidungen sorgen für PKW-Atmosphäre. Das Design der
Alufelgen wurde modernisiert. 3 neue Farben (Titanium Grau,
Schwarz und Pazifik Blau) wurden ins Angebot aufgenommen. Die
seitlichen Blinkergläser sind jetzt weiß. Die Mittelkonsole
wurde neu gestaltet und die 2. Sitzreihe erhielt zusätzliche
Ablagegelegenheiten.
Motor
Motorisch vertraut Mazda weiterhin auf seinen 12-Ventiler 2,5
Liter Turbodieselmotor. In den Modellen mit Hinterradantrieb
leistet er 84 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 195
Nm bei 2.000 U/min. In den Allradmodellen kommt ein Turbolader
zum Einsatz, der die Maximalleistung auf 109 PS hebt (max.
Drehmoment 266 Nm bei 2.000 Umdrehungen).
Karosserievarianten
Die 4 Karosserievarianten decken unterschiedliche Bedürfnisse
ab: Der "4x2 Regular" ist ein Zweisitzer mit riesiger
Ladefläche: 2,280 m lang, 3,5 Quadratmeter groß. Der "4x2 Cab
Plus" ist ein Viersitzer mit 2 Türen, wobei die 2. Sitzreihe mit
Klappsitzen bestückt ist. Die Ladefläche ist bei diesem Modell
immerhin noch 1,75 m lang.
Der "Rap Cab", bereits ein 4x4-Fahrzeug kommt mit dem so
genannten "Freestyle"-Türsystem: Die 4 Türen öffnen bei diesem
Modell gegenläufig aus der Mitte. Das Beladen und Einsteigen
wird so zum Kinderspiel.
Die Topversion der Mazda-B-Serie ist der Doppelkabiner. Der
vollwertige Fünfsitzer bietet allen Passagieren den mit Abstand
größten Komfort. De Ladefläche ist aber dennoch noch stolze 1,53
m lang. Der Doppelkabiner "TE" bietet noch zusätzlich ABS,
funkgesteuerte Zentralverriegelung und Radkastenverbreiterungen
für die 15-Zoll-Aluräder.