Viele Fahrer allradgetriebener Fahrzeuge haben schon Erfahrungen
abseits befestigter Straßen gemacht, haben an
Offroad-Veranstaltungen und Trials teilgenommen ... manche sogar
einen Kurs bei einem Allradspezialisten besucht. Andere wiederum
verwenden ihren 4x4 ausschließlich als "Alltagsauto", besaßen
vor kurzem noch einen PKW und genießen die hohe Sitzposition
sowie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, ohne den Wagen
jemals wirklich im Gelände zu bewegen. Vertreter beider
Gruppen haben meistens eines gemeinsam: Sie haben im realen
Leben - glücklicherweise - noch nie erfahren, wie sich ihr
allradgetriebenes Vehikel auf Teer oder Asphalt in einer
Grenzsituation verhält.
Denn Geländewagen und SUVs sind größer, schwerer und träger als
normale Pkws, meist haben Sie auch einen deutlich höheren
Schwerpunkt, völlig andere Fahrwerke und Bremswege. In
kritischen Situationen reagieren sie somit völlig anders als
Golf und Co. Der Grenzbereich, in dem ein 4x4-Fahrzeug außer
Kontrolle geraten kann, ist aus diesen Gründen auch viel kleiner
als bei einem Pkw.
Umso wichtiger ist es also, dies den Fahrern zu verdeutlichen
und es ihnen zu ermöglichen, es am eigenen Wagen auszuprobieren
und die entsprechenden Verhaltensweisen zu lernen. proVENTURE
hat nun ein solches Training ins Leben gerufen.
Im Straßentraining (das übrigens auch in Kombination mit
einem Offroad-Training buchbar ist), gibt es neben einem
Theorie-Teil viele praktische Übungen wie korrektes Lenken,
Kurven- und Slalomfahren, Lenkhaken (Ausweichen vor plötzlich
auftretenden Hindernissen), Bremsübungen (Blockier- und
Zielbremsung) und Bremshaken (Bremsen und Ausweichen bei
plötzlich auftretenden Hindernissen).
Die Teilnehmer des Kurses, der vor kurzem erstmals stattfand,
hatten die Möglichkeit, das Verhalten ihres 4x4 Fahrzeuges und
speziell auch die Auswirkungen ihrer Offroadumbauten auf das
Fahrverhalten ausgiebig am ARBÖ Fahrsicherheitsgelände in Aspern
zu testen. Und die Teilnehmer zeigten sich durchaus beeindruckt,
wie folgende Reaktion einer Teilnehmerin beweist:
"Da ich seit einigen Jahren selbst stolze Besitzerin eines
Geländewagens bin, dachte ich mir, es würde sicher nicht
schaden, mein Auto auch einmal auf der Straße im Grenzbereich so
richtig kennen zu lernen. Und ich habe es nicht bereut. Jetzt
weiß ich, was ich meinem Auto (und mir) in brenzligen
Situationen zumuten kann. Besonders überrascht hat mich das
Verhalten meines Toyos bei der Bremsübung auf unterschiedlichen
Fahrbahnbelägen. Man unterschätzt die Eigendynamik des Wagens
gewaltig. Aber jetzt weiß ich ja, wie ich die Herrschaft über
meinen Toyota wiedererlangen kann...".
Allen echten (und selbst ernannten) Offroad-Profis sei also
dringend empfohlen, auch einmal an einem Onroad-Training
teilzunehmen - sie werden überrascht sein, was es alles zu
lernen gibt ...
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proVENTURE |