Peugeots ungewöhnliche Konzeptstudie "Quark"
Eine optisch wie technisch beeindruckende Konzeptstudie eines Quads hat Peugeot vorgestellt. "Quark" ist der Name dieses mehr als ungewöhnlichen, spektakulären Fahrzeuges ...
29.10.2004
Hony soit qui mal y pense - ehrlos sei, wer Schlechtes - konkret über den Namen dieses Fahrzeug - denkt. "Quark" hat nämlich nichts damit zu tun, was ein deutschsprachiger Leser mit dem Begriff zuallererst assoziiert. Peugeot erklärt die Namenswahl kurz und bündig so: Quarks sind die elementaren Bauteile von Protonen und Neutronen. Die Bezeichnung kennzeichne also ein "kleines High-Tech-Fahrzeug". Soweit dazu.

Der Quark hat mehr als spektakuläre Science-Fiction-Optik zu bieten. Peugeot nutzte die Studie, um intensive Forschungen in der Brennstoffzellen-Technologie anzustellen. Das Unternehmen hat das Problem erkannt, dass diese Technologie noch deutlich vereinfacht und vor allem kompakter gemacht werden muss, bevor an eine Serienproduktion gedacht werden kann. Mit dem Quark setzen die Franzosen somit einen Meilenstein auf dem Weg zur umweltfreundlichen Wasserstoff-Technologie.

Angetrieben wird das Fahrzeug, das ein wenig wie eine gelungene Mischung aus Pkw und Quad wirkt, von vier unabhängigen Elektromotoren, die in den Rädern untergebracht sind. Dank dieser Technolgie stehen dem Fahrer unter anderem auch ABS und ESB zur Verfügung. Das Antriebssystem verfügt über eine luftgekühlte Batterie und einen Wasserstoff-Behälter, der unter dem Sitz angebracht ist. Eine abnehmbare Kommunikations-Einheit ersetzt die klassische Armaturentafel. Sie beinhaltet Funktionen wie Satelliten-Navigation und ein Bluetooth-Telefon, ist aber gleichzeitig Diebstahlsicherung, weil der Quark nur in Betrieb genommen werden kann, wenn die Einheit montiert ist

Damit eine Brennstofzelle funktioniert, benötigt man Wasserstoff und Sauerstoff. Der Sauerstoff wird aus der Luft genommen, Wasserstoff wird an Bord - flüssig oder gasförmig - mitgeführt. Werden die beiden Stoffe gemischt, gibt es eine elektrochemische Reaktion, die die Elektronen zur Bewegung anregt. Dadurch werden gleichzeitig Wasser, Hitze und im speziellen Elektrizität erzeugt.
 
 
Fotos: Peugeot





 
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