Opel Studie Antara GTC:
Sportliche Neuinterpretation des Themas SUV
Sportliche Studie eines Offroad-Coupés: Dynamisches Opel-Design in SUV-Format neu interpretiert ...
15.09.2005
Ein dynamisches und athletisches SUV zeigt Opel mit dem Konzeptfahrzeug Antara GTC ("Gran Turismo Crossover"), das auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt seine Weltpremiere feiert. Mit dem charakterstarken Dreitürer präsentiert die Marke eine ausgeprägt sportliche Neuinterpretation des Themas SUV.

Die Front des Viersitzers akzentuiert mit den weit in die Kotflügel gezogenen, markanten Scheinwerfern mit LED-Technologie und der markentypischen "Bügelfalte" in der Motorhaube die neue Opel-Designlinie. Im Profil fallen die rahmenlosen, voll versenkbaren Seitenscheiben auf, die zur coupéartigen Silhouette beitragen.

„Der Antara GTC vermittelt schon im Stand ein Gefühl von Abenteuer. Er nimmt die aktuelle Opel-Designsprache auf und interpretiert sie neu im SUV-Format“, so Bryan Nesbitt, Executive Director, GM Design Europe. „Und im Gegensatz zu traditionellen Offroader-Konzepten zeigt der Antara GTC deutlich, dass sein wahres Revier eher auf der Straße als in schwerem Gelände zu finden ist.“

Mit einer Reihe optischer und technischer Details wird die Studie gleichzeitig hohen praktischen Ansprüchen gerecht. So ist die Heckklappe zentral an einem Pantograph-Scharnier angelenkt. Dank dieser innovativen Konstruktion schwenkt sie beim Öffnen direkt nach oben sowie vorne, zwingt daher nicht dazu, zunächst einen Schritt zurückzutreten, und erleichtert so das Beladen. Die beiden hinteren Einzelsitze können vom Heck des Fahrzeugs aus völlig versenkt werden. Dadurch entsteht eine komplett ebene Ladefläche. Die Frontsitze sind auf Mono-Schienen verankert und wirken wie schwebend im Innenraum angeordnet. Mit Hilfe eines Easy-Entry-Systems gleiten sie auf Knopfdruck ganz nach vorn zur Instrumententafel, um den Einstieg in den Fond zu erleichtern.

Unter der Haube des Antara GTC steckt eine 212 PS starke Twinturbo-Version des 1.9 CDTI-Vierzylinder-Motors. Das quer eingebaute Konzept-Triebwerk bringt bereits ab 1.400 U/min 400 Nm und ist (wie alle 1.9 CDTI in Opel-Modellen) mit einem wartungsfreien Partikel-Filter ausgerüstet. In Kombination mit dem Sechsgang-Automatikgetriebe ergeben sich ausgezeichnete Fahrleistungen: Per Computer Simulation ermittelt wurden über 210 km/h Spitze und eine Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h in rund acht Sekunden.

Das Außendesign
Vom V-förmigen Kühlergrill bis zu den mächtigen 20-Zoll-Rädern mit Felgen aus poliertem Aluminium steht die Studie für eine selbstbewußte Dynamik. Typische Opel-Details wie die „Bügelfalte“ auf der Motorhaube, das durch den neuen Zafira inspirierte Dachmodul oder die Form der Leuchten machen das Konzeptfahrzeug außerdem zu einem unverkennbaren Mitglied der Opel-Familie.

Der Grundkörper der Karosserie ist einerseits charakteristisch für einen Geländewagen - kurze Überhänge, stabile Flanken, kräftige Seitenschultern und Radausschnitte - andererseits integriert er typische Wesensmerkmale eines Coupés.

Vorderer und hinterer Unterfahrschutz sind aus vollem Aluminium gefräst. Das Gleiche gilt für den Ladekantenschutz des Gepäckraums. Der V-förmige Kühlergrill aus gebürstetem Aluminium debütierte in ähnlicher Form schon bei der Limousinenstudie Insignia. Vordere und hintere Leuchten bestehen wie alle Lichtquellen des Antara GTC aus Leuchtdioden, die eine längere Lebensdauer und kürzere Ansprechzeiten als herkömmliche Systeme bieten.


Der Innenraum
Warme Farbtöne sowie die großzügige Verwendung von Leder stehen in reizvollem Wechselspiel mit technischen Materialien wie Kohlefaser (Sitzrücken) und Edelstahl sowie Aluminium (Cockpit). Die Farbgebung des Interieurs ist klar zweigeteilt: Während im oberen Teil von Instrumententräger und Türverkleidungen Dunkelbraun dominiert, sind die restlichen Bereiche hellbeige gehalten.

Das Panorama-Dachsystem – bereits für den Opel Zafira angeboten - wurde für die Studie weiter entwickelt. Es bietet den Insassen dank zwei großer Glasflächen eine besonders angenehme, lichte Reiseatmosphäre. Dunkel getöntes Glas bietet Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung. Zudem beherbergt die über die volle Innenlänge reichende, mittig angeordnete Dachkonsole zusätzlichen Stauraum. Ein prägnantes Detail ist die weit in den Innenraum gezogene Mittelkonsole. Sie beherbergt nicht nur den kompakt-griffigen Schalthebel des automatisierten Schaltgetriebes, sondern auch drei große runde Lüftungsdüsen sowie die Bedienelemente des Infotainment-Systems und der Klimaanlage.

Die Rücksitze können automatisch komplett im Ladeboden versenkt werden. das Transportvolumen steigt dann auf stattliche 2.400 Liter. Der Laderaum ist vollkommen eben bis zu den Vordersitzen und auch in der Tiefe leicht zu beladen. Dafür sorgt ein beweglicher doppelter Boden, dessen obere Hälfte nach dem Einladen wie ein Tablett spielend leicht nach vorn über die geklappten Rücksitze geschoben werden kann. Auch hier wird als Verkleidungsmaterial das unempfindliche Sisal eingesetzt.

Entwicklung
Der Opel Antara GTC wurde nicht nur im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim konzipiert - er wurde dort auch von Hand gebaut. Selbst die aufwändigen Front- und Heckscheinwerfer mit LED-Technologie sowie die zahlreichen Aluminium- und Edelstahl-Komponenten (unter anderem Unterfahrschutz, seitliche Belüftungsöffnungen für den Motor und Grill-Streben) sind „Made by Opel“. Einzige Ausnahme bilden die gemeinsam mit Dunlop gefertigten Reifen. Rund 70 Ingenieure und Techniker aus den Bereichen Prototypenbau, Design und Vorausentwicklung waren daran beteiligt, dass die handwerklich hochwertige SUV-Studie eine der Hauptattraktionen der diesjährigen IAA ist.
 
 
Fotos: Opel





 
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