308,45 km/h: Neuer SUV-Weltrekord für veredelten Porsche Cayenne
Der Schweizer Fahrzeugveredler Sportec hat mit dem "SP 600M", einem 700-PS-Boliden auf Basis des Porsche Cayenne Turbo, einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord für straßen-zugelassene "Geländefahrzeuge" aufgestellt ...
Dabei wurde nicht nur die angepeilte magische 300 km/h Grenze überschritten, mit 308,45 km/h wurde der alte Rekord (282 km/h) nahezu pulverisiert.
21.3.2005
Ueli Hodel, Chefentwickler und Gründer des auf die Marken Porsche und Audi spezialisierten Individualisierungsbetriebs, äußerte sich nach dem gelungenen Vorhaben zufrieden: „Der SUV-Geschwindigkeitsrekord ist für unser Team das I-Tüpfelchen auf ein sehr komplexes Entwicklungsprojekt. Über 13 Monate haben wir uns intensiv damit beschäftigt, Topleistung, beste Alltagstauglichkeit, die Senkung des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs und gediegene Optik unter einen Hut zu bringen. Es ist erfreulich zu sehen, dass wir schlussendlich alle uns gesetzten Ziele erreicht haben.“

Die technischen Daten des SUV-Schwergewichts - der Wagen wiegt 2,5 Tonnen - sprechen für sich. Mit einer effektiven Leistung von 700 PS weist das Rekordfahrzeug gegenüber der Serie ein Plus von 250 PS auf. Das Drehmoment wurde um 230 Nm auf 850 Nm optimiert. Damit beschleunigt der SP 600M in 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Sprint von 0 auf 200 km/h wird in 14.6 Sekunden absolviert, die Höchstgeschwindigkeit stieg von 266 auf 308 km/h. Diese spektakulären Leistungswerte verleihen dem Sportec SP600 M das Prädikat "schnellstes SUV der Welt.“

Um dies zu ermöglichen, wurde der serienmäßige 4.5 l V8 Biturbo-Motor von den Sportec Entwicklern umfassend modifiziert: Die Motorsteuerung wurde geändert, Nockenwellen und Luftmassenmesser wurden getauscht, dazu ein strömungsoptimierter Abgaskrümmer und zwei Sportec-Turbolader eingebaut. Dazu kamen Abgasvorrohre mit Sportkatalysatoren, eine Sportauspuffanlage, ein Sportluftfilter sowie ein optimiertes Kraftstoffsystem.

Passend zur Sportwagenperformance des SP 600M wurde auch das Fahrwerk überarbeitet. Das eigens entwickelte ESC-Modul (Electronic Suspension Control) ermöglicht eine variable und geschwindigkeitsabhängige Tieferlegung von bis zu 40 Millimeter. Die Aerodynamik wurde mit eigens entwickelten Seiten- und Dachkantenschwellern, sowie speziellen Front- und Heckschürzen verbessert.
 
 
 
Fotos: Sportec AG





 
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