"TeeBee": Geniale Basis für den selbst gebauten Geländewagen
Im Jahr 1999 hatte Sascha Milojevic die Idee, einen Geländewagen
auf Gitterrohrrahmenbasis zu bauen. Viele Kilometer Stahlrohr
und Schweißdraht später wurde dann dieses Jahr der erste "Teebee"-Prototyp
auf den Offroad-Messen in Europa vorgestellt.
21.07.2005
Als kompetenter Partner agiert dabei der Münchner
Offroadspezialist ORZ.
TeeBee bezeichnet einen Gitterrohrrahmen mit Federbeinen
und Längslenkern. Um € 12.000,-- kann man diesen
kompletten Rahmen erwerben und sich Achsen, Motor, Getriebe,
usw. von irgendeinem anderen Geländewagen selbst daran bauen -
die perfekte Basis also für den Traum vom perfekten
Self-Made-Offroader.
Der Gitterrohrrahmen hat eine Länge von 3.400 mm, ist 1.480mm
breit und 1.600 mm hoch und bietet die Möglichkeit,
verschiedenste Motoren einzubauen. Vom kleinen Vierzylinder bis
zum V8-Bigblock ist da alles machbar -je nachdem, ob der Kunde
ein Leichtbaufahrzeug oder ein PS-Monster haben will.
Wer's handwerklich nicht so drauf hat, kann sich bei ORZ
übrigens gleich auch ein Komplettfahrzeug bestellen. Dass
ORZ diesen Job beherrscht, ist längst bewiesen. Die Fotos rechts
zeigen einen TeeBee im Jeep-Look mit mächtigen 40x13,5x17
Goodyear-MT/R-Bereifung. Die und das Fahrwerk lüpfen den
Unterboden auf 50 cm über Grund. Gewaltige Schraubenfedern
ermöglichen eine diagonale Verschränkung von nicht weniger als
120 Zentimetern. Das automobile Endprodukt ist 2,13 Meter hoch,
4 Meter lang und 2 Meter breit ... Bei Böschungswinkeln von 90
(!) Grad sowohl vorne als auch hinten dürfte es kaum mehr ein
Offroad-Hindernis geben, das den Wagen aufhält.
Der (beim TeeBee abnehmbare) schräg nach oben stehende Rammbügel
hat übrigens die Funktion, beim Bergabfahren einen Überschlag
nach vorne zu verhindern. Außerdem kann zum Bergauffahren der
Bergegurt an der oberen Rundung eingehängt werden. Der Beifahrer
steht dann oben auf dem Steilhang und kann durch die
Hebelwirkung allein mit seiner Muskelkraft einen Überschlag nach
hinten vermeiden.