Smart Monster Truck: Der "smart for-fun2"
Smart meets Unimog. Das Resultat: Ein witziger Monster-Truck mit dem Unterbau vom Unimog 406 und der Karosserie vom Smart fortwo ...
13.09.2006

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Auf der Athens Motor Show im November 2005 hatte der smart forfun, ein smart forfour mit Monster Truck Ambitionen, gehörig für Aufsehen gesorgt. Nach dieser äußerst positiven Resonanz war die Entscheidung, ein weiteres Fahrzeug mit ähnlichem Charakter zu entwickeln, mehr als nahe liegend. Für Mercedes-Benz Hellas und den griechischen Rallyefahrer Stefan Attart (46), war die Sache klar: Das neue Off Road Fahrzeug sollte einen smart fortwo als Aufbau haben. Blieb noch die Frage nach der passenden Plattform. Bei DaimlerChrysler war die Auswahl geländetauglicher Fahrzeuge dafür groß: Von der M-Klasse über das G-Modell bis hin zum Unimog. Und man sieht es dem smart for-fun2 (sprich: smart forfun to the second) sofort an: Die Basis ist ein Mercedes-Benz Unimog, konkret einer der Baureihe 406.

Genau dies macht den Reiz aus: Die Kombination zweier Fahrzeuge, die – jedes in seinem Segment – einen entsprechenden Kultstatus erreicht haben. Kein Wunder also, dass der smart forfun2 so etwas wie das Kind im Manne (und wahrscheinlich auch in jeder Frau) weckt.

Stefan Attart begann im Januar dieses Jahres mit den ersten Entwürfen. Ganz klar: Zu einem solchen Off Road Fahrzeug gehört mehr, als nur vier Räder unter einen smart fortwo zu schrauben. Auf Basis der technischen Zeichnungen beider Fahrzeuge entstand ein Entwurf, der zum ersten Mal deutlich machte, in welche Richtung es gehen sollte. Stefan Attart legte die Konstruktion fest, die das Fahrzeug mit der Plattform verbindet. Mit exakt definierten Befestigungspunkten an den Achsen und am Chassis.

Motor und Getriebe wurden vom Unimog übernommen. Der OM 352, ein Diesel mit sechs Zylindern, einem Hubraum von 5.675 ccm und 84 PS sitzt direkt auf der Vorderachse. Für den smart forfun2 eine ganze Menge: Die Dieselvariante des Serienfahrzeugs hat eine Motorleistung von 41 PS.

Aber auch die Abmessungen haben es in sich: Reifen auf 26 Zoll großen Felgen mit einem Durchmesser von 1,40 Metern. Eine Bodenfreiheit von 65 Zentimetern und eine Gesamthöhe von unglaublichen 3,70 Metern.

Ziel bei der Entwicklung des smart forfun2 war eine bestmögliche Geländegängigkeit. Um im Gelände gut voran zu kommen, bietet die Plattform des 406 an sich schon die besten Voraussetzungen. Zusätzlich wird der Off Road Charakter auch an den üppig dimensionierten Rädern oder auch am Sicherheitskäfig aus Aluminiumrohren deutlich.

Um im freien Gelände noch besser voran zu kommen, baute Stefan Attart neben speziellen Stoßdämpfern zusätzlich eine manuell steuerbare Luftfederung ein. Beispielsweise bei extremem Gefälle kann der Fahrer so gezielt auf die einzelnen Federn des Fahrzeugs Einfluss nehmen.

Alles in allem ein Auto, an dem sich die Geister scheiden. Oder die Jungs von den Männern. Zwei Fahrzeuge, die in ihrem jeweiligen Umfeld ein nahezu einzigartiges Konzept darstellen, wurden zu einem neuen, ebenso einzigartigen Vehikel fusioniert.

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Fotos: Daimler Chrysler





 
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