Mein Fahrzeug, ein Disco
II, sehr seriennah, blieb daher zu Hause. Wir fuhren mit
dem Defender 90 von Franz - mit OME Fahrwerk, drei mechanischen
Sperren und einer Winde - in Richtung Chmiel, um eine Woche
Spaß erleben zu dürfen. Da Gebiet ist ein Naturschutzgebiet und
hat sehr viele wunderschöne Nationalparks. Alleine diese
Tatsache hat der Gegend in den letzten eineinhalb Jahren einen
Aufschwung gebracht.
Mit den Touristen kamen aber auch die
Fahrverbotsschilder und somit ist freies fahren ohne Genehmigung
auch auf den Forststraßen bereits verboten. Mit "Papachmiel",
dem rührigen Chef der polnischen Offroader, ist das anders, da
pflügt man quer durch den Wald und wundert sich nachher, wie man
das eigentlich geschafft hat.
Ohne polnische Guides hätte man schwere Orientierungsprobleme.
Die meisten Strecken sind nur im Teamwork zu bewältigen, denn
ein Auto, das alle Strecken ohne stecken zu bleiben schafft,
gibt es nicht. Immer hat eines der vielen verschiedenen
Autotypen einen Vorteil und einige Nachteile zu bieten - und so
ist man immer einige Stunden mit Helfen und Bergen beschäftigt.
Obwohl bei den polnischen Teilnehmern nur polnisch gesprochen
wurde gab es trotzdem keine Verständigungsprobleme, denn das
Gemeinsame ist der Mittelpunkt und so kann man sogar mit
Handzeichen auch noch Witze erzählen! Bei dieser Ausgabe der
Papachmiel hat das schöne Wetter und der Zusammenhalt aller
Teilnehmer allen eine wunderschöne Woche gebracht. Die
Teilnehmer der Papachmiel werden von den Leuten in Chmiel immer
sehr nett aufgenommen, das rundet unsere positive Meinung über
Land und Leute in dieser Ecke in Polen, die in den letzten 100
Jahren sehr viel Geschichte schrieb, ab. |