Papachmiel: Offroad in Polens Wildnis
Wenn der Administrator unseres Forums eine Reise tut, kann man was erleben. Auch als Leser unserer Seite, wenn er mit seinen Berichten zurückkehrt. Diesmal hat es ihn in die Wildnis Polens verschlagen, wo er auf den Spuren der fast schon legendären "Papachmiel"-Touren keinen Quadratmeter Schlammbodens unbeackert ließ. Sein Bericht.

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20.05.2007

Die Veranstaltung Papachmiel heißt: Besitzer von Serienautos und B2000 Pfleger(=empfindlich auf Kratzer und Schmutz), bitte nur die Softtour buchen! Ein höheres Fahrwerk, drei mechanische Sperren und mindestens MT-Bereifung sind die beste Vorraussetzung, um bei der normalen Tour dabei sein zu können!

 
 

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Mein Fahrzeug, ein Disco II, sehr seriennah, blieb daher zu Hause. Wir fuhren mit dem Defender 90 von Franz - mit OME Fahrwerk, drei mechanischen Sperren und einer Winde - in Richtung Chmiel, um eine Woche Spaß erleben zu dürfen. Da Gebiet ist ein Naturschutzgebiet und hat sehr viele wunderschöne Nationalparks. Alleine diese Tatsache hat der Gegend in den letzten eineinhalb Jahren einen Aufschwung gebracht.

Mit den Touristen kamen aber auch die Fahrverbotsschilder und somit ist freies fahren ohne Genehmigung auch auf den Forststraßen bereits verboten. Mit "Papachmiel", dem rührigen Chef der polnischen Offroader, ist das anders, da pflügt man quer durch den Wald und wundert sich nachher, wie man das eigentlich geschafft hat.

Ohne polnische Guides hätte man schwere Orientierungsprobleme. Die meisten Strecken sind nur im Teamwork zu bewältigen, denn ein Auto, das alle Strecken ohne stecken zu bleiben schafft, gibt es nicht. Immer hat eines der vielen verschiedenen Autotypen einen Vorteil und einige Nachteile zu bieten - und so ist man immer einige Stunden mit Helfen und Bergen beschäftigt.

Obwohl bei den polnischen Teilnehmern nur polnisch gesprochen wurde gab es trotzdem keine Verständigungsprobleme, denn das Gemeinsame ist der Mittelpunkt und so kann man sogar mit Handzeichen auch noch Witze erzählen! Bei dieser Ausgabe der Papachmiel hat das schöne Wetter und der Zusammenhalt aller Teilnehmer allen eine wunderschöne Woche gebracht. Die Teilnehmer der Papachmiel werden von den Leuten in Chmiel immer sehr nett aufgenommen, das rundet unsere positive Meinung über Land und Leute in dieser Ecke in Polen, die in den letzten 100 Jahren sehr viel Geschichte schrieb, ab.

 

Fotos und Text: Wolfgang Helscher





 
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