20 Autos, 117 Motorräder, 20 Quads, 23 Servicefahrzeuge, 265
Personen: Das sind die Eckdaten der diesjährigen Tuareg-Rallye.
Unter den Startern finden sich auch einige Österreicher:
Prominentester heimischer Starter ist wohl Wolfgang Mayer,
Österreich-Chef von Taubenreuther, der mit seinem von
Ewald Holler gebauten Toyota Hekla das Abenteuer unter
die Räder nehmen wird.
Die Veranstaltung ist für Profis und Amateure
gleichermaßen geeignet, für die Teilnahme wird keine eigene
Lizenz benötigt. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über
18 Jahre, die einen gültigen Führerschein und Reisepass haben.
Teilnahmeberechtigt sind Geländewagen, Enduros und Quads
die für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sind. Die
Fahrzeuge müssen sich in einem verkehrssicheren Zustand
befinden. Umbaumaßnahmen, die zu keiner Gefährdung des Fahrers
und andere Teilnehmer führen, sind hingegen erlaubt.
9 Tage lang führt der Bewerb durch die marokkanische
Steppe und Wüste, die Streckenlänge beträgt insgesamt ca.
2.500 Kilometer. Pro Tag wird - je nach Geschick und
Können der Teilnehmer, 6 bis 9 Stunden gefahren.
Gewertet wird in verschiedenen Klassen, Profis und
Amateure werden jeweils getrennt gewertet, aber auch eine eigene
Damen- und Mannschaftswertung gibt es.
Die Wertung setzt sich aus Schnittgeschwindigkeitsetappen
und Sonderprüfungen zusammen. Die Platzierung erfolgt
nach der Gesamtzeit. Das Nichterreichen von Durchgangskontrollen
führt zur Vergabe von Strafzeiten. Die Schwierigkeit der Etappen
ist abhängig von der durch den Teilnehmer selbst zu bestimmenden
Wertungsgruppe.
Die vorgeschrieben Ausrüstung lässt erahnen, dass es sich
um einen ernsthaften Bewerb handelt: So müssen Werkzeug,
Rettungsdecke, 4 Notraketen, Feuerzeug, Verbandstasche, 2 Liter
Wasser zum Verbrauch + 2 Liter Wasser Reserve, Kompass, Handy,
zwei Sandbleche, Bergegurt, Schaufel und Reservekanister mit an
Bord sein.
Für die Geländewagenfahrer besteht Helmpflicht,
außerdem muss eine Tankreichweite von mindestens 300
km gegeben sein.
Veranstalter Rainer Authenrieth gibt den Teilnehmern -
speziell den Amateuren - einige gute Tipps auf den Weg mit:
Teilnehmer sollten eine gute Kondition mitbringen,
Pausen einlegen und viel trinken, um auch nach 9
Stunden immer noch sicher fahren zu können.
Auf Pisten und Offroad empfiehlt er, sicher und tendenziell zu
langsam fahren. Der Hauptfehler der Teilnehmer sei es, die
Rallye zu schnell anzugehen. Nach mehreren Tagen käme es dann zu
Konditionsschwächen, Fahrfehlern oder einem Fahrzeugausfall.
Die Tuareg-Rallye startet wie erwähnt am 17.3.: Als erstes
Medium dürfen wir einige Details aus dem diesjährigen
Roadbook
veröffentlichen ...
Wir werden selbstverständlich auch nach der Rallye einen Bericht
bringen.
Homepage der Tuareg-Rallye
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