Vorschau: Die Tuareg Rallye 2007
Faszination Wüstenrallye: Mit der Tuareg Rallye eröffnet sich diese auch für Amateure. Am 17.3.2007 geht's los: 9 Tage Abenteuer in der marokkanischen Wüste.
04.03.2007

20 Autos, 117 Motorräder, 20 Quads, 23 Servicefahrzeuge, 265 Personen: Das sind die Eckdaten der diesjährigen Tuareg-Rallye. Unter den Startern finden sich auch einige Österreicher: Prominentester heimischer Starter ist wohl Wolfgang Mayer, Österreich-Chef von Taubenreuther, der mit seinem von Ewald Holler gebauten Toyota Hekla das Abenteuer unter die Räder nehmen wird.

Die Veranstaltung ist für Profis und Amateure gleichermaßen geeignet, für die Teilnahme wird keine eigene Lizenz benötigt. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre, die einen gültigen Führerschein und Reisepass haben.

Teilnahmeberechtigt sind Geländewagen, Enduros und Quads die für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sind. Die Fahrzeuge müssen sich in einem verkehrssicheren Zustand befinden. Umbaumaßnahmen, die zu keiner Gefährdung des Fahrers und andere Teilnehmer führen, sind hingegen erlaubt.

9 Tage lang führt der Bewerb durch die marokkanische Steppe und Wüste, die Streckenlänge beträgt insgesamt ca. 2.500 Kilometer. Pro Tag wird - je nach Geschick und Können der Teilnehmer, 6 bis 9 Stunden gefahren.

Gewertet wird in verschiedenen Klassen, Profis und Amateure werden jeweils getrennt gewertet, aber auch eine eigene Damen- und Mannschaftswertung gibt es.

Die Wertung setzt sich aus Schnittgeschwindigkeitsetappen und Sonderprüfungen zusammen. Die Platzierung erfolgt nach der Gesamtzeit. Das Nichterreichen von Durchgangskontrollen führt zur Vergabe von Strafzeiten. Die Schwierigkeit der Etappen ist abhängig von der durch den Teilnehmer selbst zu bestimmenden Wertungsgruppe.

Die vorgeschrieben Ausrüstung lässt erahnen, dass es sich um einen ernsthaften Bewerb handelt: So müssen Werkzeug, Rettungsdecke, 4 Notraketen, Feuerzeug, Verbandstasche, 2 Liter Wasser zum Verbrauch + 2 Liter Wasser Reserve, Kompass, Handy, zwei Sandbleche, Bergegurt, Schaufel und Reservekanister mit an Bord sein.

Für die Geländewagenfahrer besteht Helmpflicht, außerdem muss eine Tankreichweite von mindestens 300 km gegeben sein.

Veranstalter Rainer Authenrieth gibt den Teilnehmern - speziell den Amateuren - einige gute Tipps auf den Weg mit: Teilnehmer sollten eine gute Kondition mitbringen, Pausen einlegen und viel trinken, um auch nach 9 Stunden immer noch sicher fahren zu können.

Auf Pisten und Offroad empfiehlt er, sicher und tendenziell zu langsam fahren. Der Hauptfehler der Teilnehmer sei es, die Rallye zu schnell anzugehen. Nach mehreren Tagen käme es dann zu Konditionsschwächen, Fahrfehlern oder einem Fahrzeugausfall.

Die Tuareg-Rallye startet wie erwähnt am 17.3.: Als erstes Medium dürfen wir einige Details aus dem diesjährigen Roadbook veröffentlichen ...

Wir werden selbstverständlich auch nach der Rallye einen Bericht bringen.


Homepage der Tuareg-Rallye
 

 

Ein erster Ausblick auf das Roadbook
der diesjährigen Tuareg-Rallye

 
 
 
 

Fotos: Veranstalter





 
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