Allrad im Einsatz: Land Rover bei der Bergrettung Niederösterreich/Wien
Der Bergrettung kommt bei der Hilfe in Not Geratener eine ganz besondere Bedeutung zu: Einsätze finden meist in unwegsamem, alpinem Raum statt - auch an die Fahrzeugflotte werden entsprechend hohe Ansprüche gestellt.

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30.01.2008

Ein Unfall am Berg: Die Österreichische Bergrettung (ÖBRD) ist im Einsatz. Der Verletzte muss erstversorgt und abtransportiert werden. Um an den Unfallort zu gelangen, sind hoch geländegängige Fahrzeuge notwendig. Die dazu ausreichend Platz für den Transport des Kranken und die gesamte Ausrüstung der Rettungscrew bieten.

Land Rover Defender bei der Österreichischen Bergrettung

Seit mehreren Jahren setzt die Bergrettung dabei auf einen der unverwüstlichsten Geländewagen: Den Land Rover Defender. In der Landesorganisation Niederösterreich/Wien stehen allein 10 davon im Einsatz. Sämtliche Fahrzeuge haben dabei ein einheitliches Konzept. Sie sind so umgebaut, dass ein Liegendtransport des Kranken bzw. Verletzten möglich ist. Natürlich sind alle Fahrzeuge mit Blaulicht ausgestattet, zusätzliches Equipment kann auf dem massiven Dachträger verstaut werden. Umgebaut wurden die Fahrzeuge von der im niederösterreichischen Tulln angesiedelten Firma Dlouhy.

Land Rover Defender bei der Österreichischen Bergrettung

Auf die Mobilität bodengebundener Bergrettungs-Einsatzkräfte kann auch in Zeiten der flächendeckenden Hubschrauberrettung nicht verzichtet werden: Schließlich sind die BergretterInnen und ihre Fahrzeuge - im Unterschied zu Hubschraubern und ihren Besatzungen - bei jedem Wetter und zu jeder Tages-, Nacht- und Jahreszeit einsatzbereit.

Der ÖBRD NÖ wird im Niederösterreichischen Rettungsdienstgesetz beauftragt, "abseits des öffentlichen Straßennetzes in unwegsamen, insbesondere alpinen Raum Verunglückten, Vermissten, Erkrankten oder sonst in Not Geratenen zu helfen, sie zu suchen, zu versorgen, zu bergen und abzutransportieren". Der "besondere Rettungsdienst" kann auch "geeignete Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen erforschen, anregen und durchführen". Diesen Aufgaben widmen sich allein in Niederösterreich 30 Ortsstellen, die von einer eigenen Landesleitung koordiniert und geleitet werden.


Homepage des Österreichischen Bergrettungsdienstes

Wir danken Günther Dallinger, Mitglied der Bergrettung NÖ/W Ortsstelle Hohe Wand, für die  Mithilfe bei diesem Artikel!

 


Fotos: ÖBRD





 
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