Die Eckdaten unserer Reise:
10 Tage unterwegs, 4578km zurückgelegt, Unsere Gruppe bestand
diesmal aus einem Toyota Landcruiser 90 mit Sissi und Wolf,
einem Toyota Landcruiser 300 mit Jerry und Herbert, einem
Landrover Defender 90 mit Franz, einer KTM LC4 mit Robert und
mein Landrover Discovery mit mir! In diesen 10 Tagen mussten wir
nur am 9. Tag in der Nähe der Autobahn ein Hotelzimmer nehmen,
ansonsten hatten wir das schönste Wetter, das man sich
vorstellen konnte. Die Bretagne besticht durch Ihre köstliche
Küche und wunderschöne Landstriche und Küstenlandschaften. Die
NAVTEQ Karte im Garmin und auch im Toyota hat dieselbe Qualität
wie in Südostpolen und navigiert sehr mangelhaft! Es gibt
Straßen die es nicht gibt und dann wieder keine, die es aber
dann doch gibt. Wir navigierten immer zusätzlich mit gutem
Kartenmaterial und so lachten wir öfters unsere
Navigationsgeräte aus!
1. Tag
Wien-Nürnberg-Saarbrücken Camping am Spitterrer Berg. Ein sehr
netter Campingplatz in der Nähe der Autobahn Tageskilometerstand 874
2. Tag Ging es von Saarbrücken nach Vitre zu einem kleinen
Campingplatz. Vitre ist ein sehr nettes mittelalterliches
Städtchen mit einer imposanten Burganlage aus dem 11.
Jahrhundert. Außerdem bietet die Altstadt ein stimmungsvolles
Bild mittelalterlicher Fachwerkhäuser. Kilometerstand 1575
(26 Bilder)
3. Tag
Von Vitre ging es nach Le mont St. Michel der weltberühmten
Klosterburg aus dem 10. bis 15. Jahrhundert auf einer
Felseninsel im Wattenmehr. Von weiten schon zu sehen, hat dieser
Berg eine gewaltige Ausstrahlung, und muss unbedingt begangen
werden. Wir taten dies sehr beeindruckt von diesem
eindrucksfollen Ort. Eigentlich lag dieser Berg in der Bretagne,
nur durch eine Änderung des Grenzflusses Cuesnon, liegt nun der
Berg in der Normandie. Danach ging es nach Cancale zu einem
Campingplatz. Im Hafen gab es wieder einmal köstliche
Fischgerichte. Kilometerstand 1735
4. Tag
Am nächsten Tag besuchten wir St. Malo, eine alte Kosarenstadt
mit einer mächtigen Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert. Danach
besuchten wir zuerst Fort Latte und dann den Leuchtturm bei Cap
Frehel. Der Templertempel Lanleff , eine alte Kriche in Kermarie,
und Abbe de Beauport rundeten unsere kulturelle Entdeckungsreise
ab. Unser Nachtlager schlugen wir auf einen idyllischen
Campingplatz „Cap Horn“, der durch eine kleine Schlucht einen
direkten Zugang zum Meer hat auf und erlebten einen
wunderschönen Sonnenuntergang. Kilometerstand 1913
5. Tag: Nach der Kirche in Saint Gonery ging es zu dem berühmten
Haus, dass zwischen zwei Felsen gebaut wurde. Es ist zwar
weltberühmt, aber nicht das einzig! Nach Trebeurden und der
Kirche in Guimilau ging es zu einem Adac Campingplatz bei
Landeda.
Kilometerstand 2167
6. Tag
Von Brest nach Crozon: Nach den ersten traumhaften Badebuchten
wurde gemeinsam ein Erholungstag auf einem Strand beschlossen.
So ging es nach dem Pointe de Penhir in die Bucht von Camaret,
wo der Campingplatz Trez Rouz gegenüber dem Städtchen Camaret
liegt. An diesem Abend wurde wieder einmal köstlich die
heimische Küche im Hafen von Camaret ausprobiert! Kilometerstand 2291
7. Tag
An diesem Tag wurde der Berg Menez Hom besucht, danach ging es
nach Chateaulin und besuchten in Pleyben eine Kirche. In
Douarnenez besuchten wird das berühmte Schiffmuseum! Nach dem
Point du Van(nur 2 km von Point du Raz entfernt und die selbe
Aussicht bietend, wollten wir kurz Point du Raz besuchen
(Parkplatzgebühr 1 Auto 6 Euro, 1 Motorrad 3 Euro!!), alleine
die Parkplatzgebühr und die Einfahrt nur durch Einbahnen
möglich, verärgerte uns und wir fuhren weiter! Am Abend fuhren
wir zum Campingplatz in Guilvinec am Meer.
Kilometerstand 2500
8. Tag
Das Städchen Cancarneau, Port Luis die Steine in Erdeven und die
vielen in Carnac waren ein sehr beeindruckender Beweis, dass wir
heute nicht sehr viel wissen, was die damals damit meinten!
Danach ging es auf die Halbinsel Quiberon. An diesem Abend wurde
wieder einmal köstlich die heimische Küche in Port Maria im
Villa Margot Restaurant genossen! Kilometerstand 2698
9. Tag
Von Quiberon ging es zu dem Städchen Josselin, das eine hübsche
Altstadt und ein Rohanschloss besitzt, welches leider nur am
Nachmittag zu besichtigen war. Danach wollten wir nach Vitre,
den Motorradanhänger abholen. Da die KTM aber 60km vor Vitre ein
Panne hatte (verlor Öl bei Cossinade bei Rennes) wurde der den
Hänger von Vitre geholt und die KTM aufgeladen. Danach wollten
wir wieder in Richtung Saarbrücken weiter fahren, hatten aber
beim Tageskilometerstand von 3075 sehr viel Glück, da bei einem
Tankstopp ein Reifenschaden am Defender rechts vorne
festgestellt wurde (Das Ventil ist undicht geworden und der
Reifen hatte nur mehr 0,7bar!) Nicht auszudenken, hätten wir
dies nicht rechtzeitig bemerkt, da ein Reifenschaden mit einem
Anhänger bei ca. 100km/h nicht unproblematisch gewesen wäre.
Danach ging es über Paris in die Freitag-Nachmittag-Rushhour
(Dies wäre ein eigener Reisebericht wert!!) und über Reims nach
Saint Avold, in dem wir bei heftigen Regen ein Hotel nehmen
mussten. Kilometerstand 3703
10. Tag
Von Saint Avold über Mannheim, Nürnberg zurück nach Wien.
Am letzten Tag hatte mein Discovery leichten Leistungsverlust,
da der Kat kaputt ging. Aber der Wagen hielt Stand und meine
Werkstätte reibt sich wieder die Hände, wenn ich die Rechnung
bezahlen komme. Kilometerstand 4578
Text und Fotos: Wolfgang Helscher,
gelaendewagen.at