Kein anderer Toyota verfügt 2002 über ein derart umfangreiches
Paket an Komfort-Elektronik und Assistenzsystemen wie der neue
J12. Gegen den Trend setzen die Ingenieure auch weiterhin auf
einen robusten Leiterrahmen.Trotz des robusten Außendesigns
weist der Wagen einen cW-Wert von nur 0,38 aus. Wie sein
Vorgänger kommt der LC 120 als Drei- und Fünftürer auf den
Markt, wobei Länge, Breite, Radstand und Spurweite wieder
zugelegt haben.
Das Chassis ist eine komplette Neuentwicklung, allein der
Leiterrahmen weist eine um 60 Prozent höhere Torsionssteifigkeit
auf und bringt trotzdem weniger Gewicht auf die Waage. Die
Vorderachse ist mit einer Einzelradaufhängung an
Doppelquerlenkern bestückt, die ungeteilte Hinterachse wird an
einer Mehrlenker-Konstruktion geführt. Schraubenfedern rundum
sowie neu entwickelte Stoßdämpfer zählen zum Standard. In der
Top-Ausstattung gibt es eine Luftfederung mit Niveauausgleich
auf der Hinterachse. Vier innenbelüftete Scheibenbremsen,
Vierkanal-ABS, Bremsassistent, elektronische
Bremskraftverteilung EBD, aktive Antriebsschlupfregelung A-TRC
und das elektronische Stabilitätsprogramm VSC sind serienmäßig
an Bord.
Je nach Motorisierung stehen von Beginn an verschiedene
Fünfgang-Schaltgetriebe und elektronisch gesteuerte
Vierstufen-Automaten zur Verfügung. 2004 ergänzt Toyota das
Angebot um eine Fünfstufen-Automatik und eine manuelle
Sechsgang-Schaltbox.
In den meisten Märkten wird der Land Cruiser 120 mit permanentem
Allradantrieb samt Geländereduktion ausgeliefert. Das
Verteilergetriebe ist mit einem Torsen-Differenzial bestückt,
das sich bei Bedarf per Tastendruck zu 100 Prozent sperren
lässt. Das Motorenangebot für den J12 ist recht umfangreich,
wenn auch in den einzelnen Märkten sehr unterschiedlich.
Insgesamt kommen neun verschiedene Triebwerke zum Einsatz,
darunter drei Dieselmaschinen. Einige Aggregate sind aus dem
Vorgänger J9 bekannt. Das in Europa beliebteste Aggregat ist der
3.0 D-4D Dieselmotor mit 163 PS.