Peking Motor Show, 2012. Lamborghini feiert ein gleichermaßen
überraschendes wie spektakuläres Comeback im SUV-Segment.
Ähnlich wie schon der "LM002" im Jahr 1986 präsentiert sich der
"Urus" als exaltiertes und bombastisches Konzeptfahrzeug, das in
puncto Performance seinesgleichen sucht.
Der Autobauer aus dem italienischem Sant’Agata Bolognese spricht
von "völlig neuer Dynamik und neuem Design". Der Urus verbinde
ein faszinierendes In- und Exterieur mit überragender
Performance, Vielseitigkeit und - man höre und staune - guter
Alltagstauglichkeit.
600 PS soll das Showcar leisten, gleichzeitig den
geringsten CO2-Wert aller vergleichbaren Fahrzeuge im Segment
aufweisen - was auch immer als "vergleichbar" bezeichnet werden
kann.
Weitere Fakten, die Lamborghini bisher preisgegeben hat: der
Urus verfügt über vier Sitzplätze, einen variablen Gepäckraum,
eine ebenso variable Bodenfreiheit und permanenten
Allradantrieb.
Zielmärkte sind vor allem die USA, Großbritannien, Deutschland,
Russland, der Mittlere Osten und China. Vorstellbar sei ein
Produktionsvolumen von 3.000 Fahrzeugen pro Jahr.
„Der Urus ist eine sehr konkrete Idee für die Zukunft von
Lamborghini – als dritte Baureihe und als perfekte Ergänzung zu
unseren Supersportwagen“, sagt Stephan Winkelmann,
Präsident und CEO von Automobili Lamborghini. „SUV stehen für
Freiheit und Emotion, SUV stellen weltweit eins der
erfolgreichsten Marktsegmente dar. Der Urus ist die extremste
Interpretation des SUV-Gedankens, er ist der Lamborghini unter
den SUV.“
Mit dem "LM002" betrachtet sich Lamborghini als Begründer
des "Superluxus-SUV-Segments": 1986 leistete sein
Zwölfzylindermotor 450 PS. Das Fahrzeug blieb bis 1992 in
Produktion. Rund 300 Fahrzeuge wurden gebaut. Mehr dazu gib es
bei uns unter: Historische Groteske: Lamborghini LM 002