Blitztest
Subaru Outback Diesel CVT
Gewohnte Qualitäten – jetzt auch stufenlos
14.04.2013

Den frisch gelifteten Outback gibt’s jetzt auch mit Boxer-Diesel und stufenlosem CVT-Getriebe. Wir sind ihn schon gefahren.

Der Subaru Outback Diesel CVT: Zum Vergrößern klicken!

Der Outback kann mit Fug und Recht als die Quintessenz klassischer Subaru-Tugenden bezeichnet werden. Egal ob üppige Bodenfreiheit (200mm), geräumiger Laderaum (1726 Liter), unbedingte Traktion (dank symmetricalAWD) oder gewöhnungsbedürftige Optik, im Outback vereinen sich seit 1995 gewohnte Subaru-Qualitäten zu einem universell einsetzbaren Crossover-Kombi. Ab sofort ist dank CVT-Lineartronic auch stufenloses Boxerdieseln möglich.

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In Verbindung mit dem dank 150 PS Leistung und 350 Nm Drehmoment bekannt-bullig antretenden Dieselmotors in Boxerbauweise wird aus der Lineartronic das Getriebe erster Wahl im Outback. Dabei handelt es sich um ein vollelektronisches Automatikgetriebe mit stufenloser Kraftübertragung per Kette, das die Kraft des Motors je nach Betätigung des Gaspedals nahtlos an den permanenten Allradantrieb weiterreicht. Beim gemütlichen Cruisen kommt die stufenlose Kraftübertragung zum Einsatz, sobald der rechte Fuß des Fahrers aber stärker in Richtung Boden sinkt, wird auf Stufenschaltung mit sieben festgelegten Gängen umgeschaltet. So wird aus dem stufenlosen CVT-Getriebe eine Siebengang-Automatik. Im manuellen Modus der Lineartronic stehen dem ambitionierten Fahrer die 7 Gangstufen per Schaltwippen am Lenkrad zur Verfügung.

Wer nicht manuell schalten möchte, was aufgrund feststehender Schaltwippen in Kurven nicht immer problemlos möglich ist, verlässt sich lieber auf die Bergauf- und Bergab-Kontrolle im Schaltmodus. Die erkennt frühzeitig Steigungen und Gefälle, Kurvenfahrt und starke Bremsmanöver und schaltet automatisch einen Gang zurück bzw. hält den gewählten Gang, je nach Notwendigkeit. Alles nur, um bei folgendem Gaseinsatz wieder zügig und ohne Verzögerung beschleunigen zu können. Was im Alltagsbetrieb auch meist nahtlos funktioniert und besonders sportlichen Fahrern Spaß macht. Wer sich etwas zügelt, sollte dem Normverbrauch von 6,3 Liter/100 km bzw. 166 g/km CO2 näher kommen als wir, unter 8 Liter sind wohl auch ohne asketischen Gaspedaleinsatz zu erreichen.

Die Kombination Boxer-Diesel und Lineartronic feiert im Outback des Modelljahres 2013 Weltpremiere und hat uns auf ersten Testfahrten überzeugt. Nichts erinnert an vergangene Variomatik-Heulsusen holländischer Provenienz. Der Subaru Outback 2.0D CVT steht ab sofort um 42.490 Euro bei den Händlern.

gelaendewagen.at Test Nr. 146
Text: Lukas Wieringer, gelaendewagen.at
Fotos: Hersteller