Volkswagen erweitert die "Alltrack"-Familie: Nach dem Passat kommt im Frühling auch ein Golf in einer Variante für Einsätze in leichtem Gelände.
Ausschließlich als
Variant erhältlich, Radlaufverbreiterungen, ausgestellte Seitenschweller, neu gestaltete Stoßfänger: Der Golf Alltrack zeigt schon rein äußerlich, dass er für Fahrten abseits befestigter Straßen geeignet ist.
Die technische Basis für Einsätze im leichten Gelände bildet der
Allradantrieb 4MOTION, der auf einer
Haldex-Kupplung aufbaut. Bei geringer Last oder im Schub erfolgt der Antrieb primär über die Vorderachse. Die Hinterachse ist dabei entkoppelt, wird aber bei Bedarf in Sekundenbruchteilen stufenlos zugeschaltet. Die Dosierung übernimmt ein Steuergerät: es errechnet permanent das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse und regelt, wie weit die Lamellenkupplung geschlossen werden soll. Je nach Bedarf können nahezu 100 Prozent des Drehmoments an die Hinterachse geleitet werden. Während die Haldex-Kupplung quasi als Längssperre zum Einsatz kommt, übernimmt das in das Stabilisierungsprogramm "ESC" integrierte
Vierrad-"EDS" die Funktion von (Quer-) Sperren an beiden Achsen.
Dazu gibt es ein
„Offroad"-Fahrprofil, das eine Bergabfahrfunktion aktiviert, die den Wagen automatisch bremst, die Gaspedalkennlinie ändert und eine Offroad-Funktionsweise des ABS bietet.
Gegenüber dem Serien-Golf bietet der Alltrack eine um 2 Zentimeter höhere Bodenfreiheit.
Komplett neu im Golf-Programm ist ein
1.8 TSI-Benziner mit 180 PS. Als
TDI wird der Golf Alltrack mit
110, 150 oder 184 PS auf den Markt kommen. Die Versionen mit 180 PS und 184 PS bieten serienmäßig ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.
Die Markteinführung ist für den im Frühling kommenden Jahres geplant.
