Ein Pickup im Stile der australischen Vorbilder ... mit einer echten, komplett ebenen Pritsche oberhalb der Hinterrräder: Der VW Amarok im Trim von Lagermax.
In Australien fahren die wirklich praxistauglichen Pickups durch's Outback. Nicht jene mit der ab Werk gelieferten und tief angebrachten Standard-Ladefläche, in denen die Radkästen um die Hinterräder ausgeformt werden müssen. Sondern mit individuellen Pritschenaufbauten über der Hinterachse, die eine absolut ebene und entsprechend deutlich größere Ladefläche bieten.
Professionisten in Österreich haben die Vorteile solcher Auf- bzw- Umbauten längst erkannt. Ein einziger uns bekannter Spezialist hierorts: Lagermax. Die haben einen VW Amarok entsprechend "gepimpt".
Australia meets Austria
Es ist eine wohl einzigartige Kombination: VWs Erfolgspickup Amarok in der Basisvariante "Entry", ausgestattet mit dem maskulin-mächtigen, 163 PS starken Sechszylinder-Dieselmotor und einer 2,75 Quadratmeter großen Ladefläche. Wir sind diesen von Lagermax individuell umgebauten Pickup Probe gefahren...
Klassische Serien-Pickups haben ein Beladungsproblem: Ihre Ladefläche ist so tief angebracht, dass Radkästen um die Hinterräder ausgeformt werden müssen. Diese schränken das nutzbare Ladevolumen deutlich ein. Eine Europalette passt meist noch auf die Ladefläche, dann ist diese aber schon ziemlich voll.
Eine "echte" Pritsche
Gewerbliche Nutzer haben höhere Ansprüche an die Ladekapazität ihrer Fahrzeuge. Dieses Segment deckt Lagermax seit vielen Jahren mit individuell gestaltbaren Umbauten ab: Im Fall unseres Testwagens mit einer "echten" Pritsche: Sie ersetzt die gesamte Original-Ladefläche des Pickups, wird komplett über den Hinterrädern montiert und kann so mit einem absolut ebenen Ladeboden gebaut werden.
Mit ihren Abmessungen – beim Doppelkabiner 1,55 Meter Länge und 1,78 Meter Breite, also exakt 2,759 Quadratmetern Fläche - können auf der Pritsche locker 2 Europaletten transportiert werden. Bei einem Pickup mit Single-Kabine ist die Lagermax-Pritsche bei gleicher Breite sogar 2,2 Meter lang – das ergibt eine Fläche von fast vier Quadratmetern. Die Beladung der Pritsche wird durch die vollständig klappbaren Bordwände deutlich erleichtert, in die in den Ladeboden eingelassenen Verzurrösen können Spanngurten mit Haken eingehängt und so die Ladung entsprechend gesichert werden.
Auf der Stirnseite bietet der Lagermax-Umbau ein robustes Trenngitter in Fahrzeughöhe zum Transport besonders langer Gegenstände wie Bretter und Rohre. Auch hier finden sich Verzurrösen.
In die Pritsche musste Lagermax auch die Einfüllstutzen für den Diesel- und den Ad-Blue-Tank integrieren: Dies dürfte den Umbau eines Serienfahrzeuges schwieriger gestalten, aber Lagermax erledigt das natürlich ebenfalls im Kundenauftrag.
Das Basisfahrzeug – der V6-Amarok "Entry"
Unser Testfahrzeug kombinierte das Einstiegsmodell "Entry" mit dem großen, 163 PS starken Sechszylinder-Dieselmotor. "Entry" steht im Fall des Amaroks für robuste Kunstledersitze, eine manuelle Klimaanlage, 16 Zoll große Stahlräder und ein Sechsgang-Schaltgetriebe.
Letzteres harmoniert prächtig mit dem durchzugs- und drehmomentstarken Diesel, entspannte Autobahn- sind ebenso möglich wie flottere Landstraßenfahrten und City-Sprints. Der Verbrauch des Sechszylinders wird vom Werk mit 8,3 Litern angegeben, in der Praxis dürfte er sich um die 10 Liter einpendeln. Den Amarok V6 Entry gibt es ab 25.550 Euro exklusive Mehrwertsteuer (30.600 Euro inkl. MwSt.), für den Pritschenumbau berechnet Lagermax ab 3.500 Euro netto, die Typisierung ist inkludiert.
