Nachdem jetzt ja die Diskussion pro und contra Biosprit in den Medien breitgetreten wird möcht ich gerne wissen ob mein Motor auch Schäden vom Alk davonträgt oder nicht (280GE).
Oder ist das wieder nur eine Verkaufstaktik der Industrie. In Südamerika fahren fast alle mit Alkohol und ich glaub nicht das da jedes Auto um teures Geld umgerüstet wurde.

Das Schlimmste bei einer Saugrohreinspritzung kann eine gequollene Dichtung sein (die sonst auch altersbedingt ko gehen kann); ich würde mir keine Sorgen machen.

Grüsse,
Peter

Soweit ich damals im Jahre Schnee einen Bericht darüber gelesen habe wurden lediglich grössere Vergaserdüsen in die VW-Käfer eingebaut!

Wie das bei heutigen Einspritzmotoren gehandhabt wird kann ich leider nicht sagen!

Gerade jetzt, in diesem Moment, wurde im Radio durchgesagt, dass Deutschland die 10% Biospritbeigabe bis 2010 fallen hat lassen.
Offizielle Begründung, dass Millionen Fahrzeuge diesen nicht vertragen würde.
Dazu die Randbemerkung: Österreich häst aber daran fest, bis 2010 10% Biodieselbeigabe durchzusetzen.
Ich glaube, die wird auch bei uns fallen.
Gibt ja noch mehr Gründe, wie eben dass riesige Urwälder dem Biospritz zum Opfer fallen.
Michi

Bevor die deutsche Panik zu uns schwappt:

Die Industrie hat natürlich Angst, für jede Dichtung in die Haftung genommen zu werden und ist so pessimistisch wie möglich. das heißt nicht, dass bei allen 10% des Fahrzeugparks auch etwas passsiert, aber in dieser Fahrzeugpopulation könnte etwas passieren.

Die Unsinnigkeit, mit Biokraftstoffen der ersten Generation das Weltklima retten zu wollen, ist ein anderes Thema, da kommt die Politik gerade drauf, von der Agrarindustrie über den Tisch gezogen zu werden - das halte ich für den wahren Grund, warum die Deutschen zurückrudern. (Übrigens zur Abwechslung ein Thema, wo Greenpeace etc. wichtige Warner waren und sind).

Grüsse,
Peter

Ich fürchte eher das Gegenteil:

Weil es eben politischer Wille ist, wird beigemengt auf Teufelkommraus.
Stellen sich dann nach ein paar Jahren Probleme ein (Einspritzpumpem gehen einfach hopp, oder Motorverschleiß steigt an oder wasweißichwas, dann bleiben wir böse auf den Kosten sitzen.

Keiner wird dann schuld sein.
Wie immer.

Ganz so einfach ist es nicht. Immerhin werden hier unsere Lebensmittel verdieselt.
Um der Druck aus Seiten der Umwelt (Abholzung der Urwälder) wird wachsen.
Michi

Das kommt natürlich noch dazu. Ich habe generell das Gefühl, daß unsere Eierköpfe da nur wieder experimentieren, ohne im geringsten über die Folgen nachzudenken, aber ich wollte mich nur auf's Thema im engeren Sinn beschränken. Eben die (möglichen) Auswirkungen auf die Fahrzeuge.

Es stehen in Europa ein paar Biodiesel- bzw. Bioehtanol-Analgen herum, die wurden gebaut, probegefahren und wieder abgestellt, weil der Einstandspreis des Rohmaterials zu hoch ist und im Gegensatz der Vekaufspreis für das Endprodukt zu gering.
Das wird sich auch in näherer Zukunft nicht ändern da Nahrungsmittelpreise und Energeipreise generell steigen.
Warum Biodiesel mit hohen Investitionen und Energieaufwand machen, wenn sich Pflanzenöl auch verfeuern lässt ????? nur nicht mit High-Tech-Hochdruck- Super-Sauber- Irgendwas-Dieselmotoren !

mit Grüßen aus Kärnten

Stefan

Pflanzen(produkte) kann man auch verfeuern ohne vorher Öl zu pressen.
Überhaupt halt ich die derzeitige biospritspinnerei für ein von der Ölindustrie inzeniertes Ablenkungsmanöver, um die Suche nach brauchbaren Alternativen zu blockieren.
Es gibt auf der Welt nicht genug Pflanzen, um damit das Öl zu ersetzen.
auch nicht 10 %.
Biosprit ist eine Alternative, aber nur eine von vielen, die notwendig sein werden.

also ich hab' die Pflanzenöl-Geschichte mal überschlägig für meinen 1996er Cherokee TD durchgerechnet und bin auf einen Einspareffekt von EUR 200.- Pro Jahr gekommen -- aber nur unter der Voraussetzung, dass die Kiste noch 8 Jahre fährt

Abgesehen davon sollten wir - philosophisch gesehen - nicht Lebensmittel für eine zweifelhaftes Hobby wie Autofahren verschwenden: Urwald für Ölpalmen abholzen, Nahrungsmittelpreise steigen, weil Mangel entsteht, da Anbauflächen für die Energieproduktion genützt werden und ich weiss nicht wie viele Kinder täglich verhungern. Aber wir heizen mit Weizen.
DER Schuss geht nach hinten los.

Also Freunde, auf nach der Suche nach ECHTEN Alternativen !!

Grüße,
ZanglerHartl

Heute im Kurier: Das Desaster mit dem grünen Sprit

http://www.kurier.at/geldundwirtschaft/149882.php

Leone

http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/*qgl6xp92tls0x$cygmn_ef&img=&text=&mode=&section=newsletter&channel=nachrichten&sort=