Ups, da war doch noch was offen:
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1. Motortausch gegen gleichen Typ
Ist am einfachsten und seit der Eintragung der Motorfamilie ist die geänderte Motornummer nicht mal einzutragen. Bei einem älteren Fahrzeug mit Motornummer schon, und da wird die Bescheinigung des Herstellers/Importeurs erforderlich.
Die Bescheinigung des Herstellers würde ich kriegen, was ist aber unter "Motorfamilie" gemeint? Eher wie "irgendein PS ähnlicher Vergasermotor" oder "Motor aus der selben Modellreihe"?
Beim letzteren hätte der Tausch sowieso wenig Sinn, die Motoren aus der selben Modellreihe sind zwar etwas leistungsstärker (was nicht mein Ziel ist), aber kaum weniger durstig.
Nur die Motoren aus den 90ern wären wirklich sparsamer, aber ich glaube nicht, dass sie noch aus der selben Modellreihe sind.
Es geht schon um die Modellreihe, aber da wird es doch aus was jüngeres geben? Soo modernisierungswütig sind die Russen nicht - da müste doch ein 90ROZ-Motor irgendwo zu finden sein.
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Die Überlegungen "ähnlich alt, jünger", etc. sind nicht ganz exakt: Der Motor sollte aus der Serie stammen, die ein und derselben Abgasnorm entsprechen. Das US-Konzept "jünger= gleich oder besser" gibt es in Europa nicht, wir haben diese Modelljahresgesetzgebung nicht.
Naja, auch die sparsameren russischen Motoren der 90er Jahre, die technisch problemlos Einbaubar sind, entsprechen keiner EURO Norm - wäre das also dann doch eine Alternative? Die sind leider aber leistungsstärker... da komme ich mit den +/- 5% PS nicht hin.
25% sind die große Hürde, und nachdem die russischen Fahrzeuge immer wieder auf einzelnen europäischen Märkten vertreten waren, wird da eine Abgasnorm nachgeiesen werden können - in den Benelux-Staaten oder in Italien sind immer wieder Fahrzeuge mit der einzigen Serienausstattung "Lenkrad" angeboten worden, für die in Ö oder D kein Markt bestanden hat.
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Wird beim UAZ auch schon schwierig: Wer kann was bestätigen, was reicht der Behörde... Wenn der verbaute Motor der mit der ganz niedrigen Verdichtung (und so dem höchsten verbrauch) ist, kommentarlos Motor umbauen. Ich sag' jetzt nichts zum Nummer umschleifen/einschlagen...
Tja... der eingebaute Motor ist für 76 Oktan ausgelegt und hat somit auch die sehr niedrige Verdichtung. Mir wurde schon ein Wolga Motor vorgeschlagen, mit dem der Verbrauch in richtung 12l geht, nur hätte dieser 120PS. Und wie ich es verstanden habe, ist das mit den PS in Österreich so streng, weil es mit der Steuer zusammenhängt und somit als Steuerhinterziehung mit allen Folgen gewertet wird (ist das richtig?) - also eine Sache die sich in meinen Augen überhaupt nicht auszahlt. Ich würde es evtl. noch riskieren, wenn die PS gleich sind, aber wo finde ich schon einen sparsamen Vergasermotor mit 55kW, der nicht gleich auffällt aber auch technisch zu dem Wagen passt?
Die höhere Verdichtung im Originalblock merkt niemand. Ich hab' irgendwo 90/95 PS-Volgas im Hinterkopf.
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2. Neugenehmigung
Solange die Motorleistung im Rahmen bleibt, reicht der Abgastest, komplette Neugenehmigung wird das erste bei einer signifikanten Anzahl von Änderungen. Test allein 2000 EUR aufwärts, ohne Gewähr, dass das gut geht: Euro IV ist erforderlich. Einzig mit den nach der LkW-Norm gepüften 2,8- und 3.0-Liter-Iveco-Motoren ließe sich ein KFG-LkW draus machen (Motor-Getriebe-Einheit aber 6000 EUR aufwärts)
Verstehe... ist wohl weniger eine Option, gibt es üeberhaupt einen Vergasermotor mit EURO 4? Da müsste ich erstens einen ganz neuen und somit nicht ganz billigen nehmen, dann auf Einspritzung umsteigen, dann Kat nachrüsten, und wenn da schon nur der test um die 2000 ist.... phu!
Euro IV mit Vergaser ist nicht machbar. Wenn sich ein passendes Spenderfahrzeug findet, ist das etwas billiger, aber die Kosten sind nur was für Liebhaber...
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3. Die Grauzone dazwischen
Aus den G-Kat-Nachrüstungszeiten lassen die Landesregierungen mit sich reden und tun Dinge, die den Gesetz nur sehr bedingt zu entnehmen sind. IdR sind das G-Kat-Nachrüstungen für non-Kat Fahrzeuge; wenn ich z.B. Euro I auf Euro III argumentieren kann...why not.
Da kenne ich mich jetzt zu wenig aus, um sagen zu können ob ich aus einem nicht EURO Motor die Werte durch Kat Einbau auf EURO 0,1,2 bringen kann, spart mir vielleicht die 20% Steuer, aber soviel ich weiss erhöht der Kat den Verbrauch - also für meinen Fall eher kontraproduktiv.
Also die Ammenmärchen "Kat erhöht Verbrauch" lassen wir jetzt mal - das war zu Einführungszeiten eine frage von Verdichtung ob der verfügbaren Kraftstaoffe, der noch nicht so weit entwickelten Regelungsstrategien, etc.
Ein z.B. irgendwo angebotener Euro I oder II-Motor erfüllt wohl alle Kriterien - den müsste man nur suchen. Wer kennt die Ahnengalerie der Motoren und der Fahrzeuge, wo sie verbaut waren?
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Eventuell einfacher ist der Umweg über Deutschland: Wenn alle abgasrelevanten Bauteile aus dem Spenderfahrzeug stammen und nur "quasi ein anderer Aufbau" vorhanden ist, läßt sich der TÜV Bayern Sachsen auf solche Dinge ein, also z.B. kompletter Vitara-Antriebsstrang unter Samurai. Billig ist der Spaß aber mit den Behördenwegen auch nicht.
Naja, nutzt mir der deutsche TÜV etwas in Österreich? Oder meinst du - Fahrzeug einem Freund aus Deutschland verkaufen, dort umbauen lassen, und dann wieder re-importieren?
Ein § 21 StVZO-Gutachten würde schon nutzen, aber da sind wir bei den Punkten (2) oder (3). Richtig hilfreich wäre der Ver- und Ankauf: Mit der erstmaligen Zulassung in der EU sind die (v.a. Abgas-) Grundanforderungen ohnehin schon definiert, und danach ist der TÜV auch bei EU-Richtlinien-konformen Umbauten einfach dramatisch zugänglicher.
Grüsse,
Peter[/quote]