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 Betreff des Beitrags: Wie bürokratisch aufwendig ist ein Motorwechsel?
BeitragVerfasst: 24.04.2009 - 21:42 
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Hi,

da ich ganz neu hier bin möchte ich mich zuerst kurz vorstellen:

ich lebe in Wien, komme aus Russland, und habe mir heuer mit einem UAZ-469 den Kindheitstraum erfüllt :)

Ursprünglich wollte ich einen Hunter importieren, wäre alles möglich, ist aber - vor allem dank der NoVa am Kleingeld gescheitert. Der Wagen kostet in Russland ca. EUR 8000-9000, nach all den nötigen Steuern, Zöllen, Abgaben und Umbauten käme er dann auf ca. EUR 18500... etwas mehr als ich mir leisten kann :)

Aber es gibt ja Ebay, und dank glücklicher Umstände habe ich einen 32 Jahre alten 469 erwischt, sogar mit Picklerl, in einem durchaus guten Zustand. Prinzipiell ist mir 469 oder auch 31512 sowieso lieber als ein Hunter - ganz rustikal, ohne Plastikzeugs, wirklich so, wie ich es seit der Kindheit in Erinnerung habe. Doch da ist noch das Thema "Spritverbrauch"...
und da kommen wir nach dieser abschweifenden Einleitung schon zu meiner eigentlichen Frage:

In Russland wird in die älteren UAZ Modelle gerne mal ein japanischer TD27 Diesel Motor eingebaut, soll von der technischen Seite her relativ unproblematisch gehen, auch von den Papieren her ist es dort kein Problem.

Wie ist es denn in Österreich? Ich habe mich ein wenig umgehört, und manche sagen "ja geht", und manche sagen "das schaffst du niemals zu typisieren".... hat sowas jemand von euch schon gemacht? Also - in einem Fahrzeug einen fremden Motor verbaut und erfolgreich typisiert?

Ich habe mir auch sagen lassen, dass es mit der Typisierung einfacher ist, wenn man "innerhalb der Modellreihe" bleibt, also wenn ich z.b. einen Motor nehmen würde, der ab Werk in dem Nachfolgemodell (z.B. 31512) verbaut wird.

Auch ist es nicht ganz klar, ob es eher ein Problem ist, wenn der neue Motor ein wenig mehr PS hat, oder ob es eher daran scheitert dass der Motor von einem "fremden Modell" ist? Aber vielleicht rede ich ja nur blödsinn... ich blicke da wirklich nicht durch.

Ich war auch bei der Landesfahrzeugprüfstelle (allerdings ohne Auto, das war noch bevor ich den Wagen gekauft habe), und die haben gesagt dass man einen "umweltfreundlicheren Motor einbauen darf", man braucht dann "lediglich" ein Gutachten, dass es technisch OK ist. Was sagen eure Erfahrungen dazu?

Und muss dann der "umweltfreundlichere" Motor den neuesten Regeln (also z.b. EURO5 ab September) entsprechen, oder reicht es wenn er einfach etwas umweltfreundlicher als der Alte ist?

Was mich am meisten stört ist, dass niemand etwas genaues sagen kann, es scheint eine sehr schwammige Geschichte zu sein, aber natürlich will man kostspielige Umbauten nicht einfach so auf gut Glück machen...

Ich hoffe ihr könnt etwas Licht in die Angelegenheit bringen...

LG,
Jin


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BeitragVerfasst: 24.04.2009 - 23:07 
Hubstaplerjongleur
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In deinem Fall würde ich auf jeden Fall noch einmal zur Landesregierung gehen.
Noch einmal mit einem Ing. deines Vertrauens sprechen.
Und der soll dir ganz genau sagen, welchen Typ Motor du verbauen darfst.
Und genau diesen Motor typisierst du dann ganz genau beim gleichen Prüfer.

Scheue dich nicht zu fragen, welcher der Prüfer auf Motoren spezialisiert ist.
Erwischt du einen, der da nicht so versiert ist, wird es nicht so gut laufen.
Hast du aber einen interessierten, der dir auch helfen will, dann wird es auch keine Probleme geben

Ich denke schon, dass ein Euro 4 Motor ausreichend ist. Die Autos, die bis jetzt auf den Halden gelagert werden, weil unverkäuflich, entsprechen ja den Euro 4 Normen.

Aber auch das kannst du nur mit einem Prüfer vorher abklären. Mit Betonung auf vorher.

Auf etwas anderes würde ich mich persönlich auf keinen Fall einlassen.

Michi

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BeitragVerfasst: 25.04.2009 - 9:10 
Halbling
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Hallo und willkommen hier am Forum!!

Ein Motortausch ist unproblematisch, wenn Du den selben Typ wieder verbaust.

Einen anderen Motor zu typisieren ist mit allen Gutachten die Du brauchst sicherlich teurer wie ein Neufahrzeug.

Allerdings, wer hier von den kontollierenden Organen kennt den UAZ/GAZ denn wirklich ?

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! panta rhei !


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BeitragVerfasst: 25.04.2009 - 16:16 
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zappduro hat geschrieben:
Ein Motortausch ist unproblematisch, wenn Du den selben Typ wieder verbaust.


Was heißt genau "Typ" in dem Fall, also wirklich das selbe Modell? Den gleichen Motor reinzugeben nutzt mir nichts - meiner ist ja nicht kaputt, nur sehr durstig...

zappduro hat geschrieben:
Einen anderen Motor zu typisieren ist mit allen Gutachten die Du brauchst sicherlich teurer wie ein Neufahrzeug.


Was genau ist aber die Schwierigkeit? Geht es um die PS oder Motorcharakteristiken, oder was genau ist dieser Hauptpunkt, der das ganze so Schwer/Aufwendig/Teuer macht?

zappduro hat geschrieben:
Allerdings, wer hier von den kontollierenden Organen kennt den UAZ/GAZ denn wirklich ?


Naja... wenn da ein japanischer Motor drin ist, das fällt schon auf, oder? :) Und noch dazu Diesel, statt Benzin :)

Da hat mir der Beitrag vom Michi schon etwas mehr Mut gemacht... zudem der Techniker bei der Prüfstelle sehr nett und entgegenkommend war. Aber wie ich verstehe wären ja auch die Auskünfte, die mir der Prüfer vor dem Umbau erteilen würde auch unverbindlich, was wiederum heißt: "auf gut Glück"...

Gibt es evtl. Werkstätten, die so einen Umbau inklusive Typisierung machen? Also, die wissen wie es geht und quasi garantieren, dass alles ein erfolgreiches Ende nimmt?


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BeitragVerfasst: 25.04.2009 - 20:31 
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Hallo Jin!

Also wenn du das schaffst bitte unbedingt hier im Forum posten wie du das geschafft hast. Ich kämpfe seit über 2 Jahren mit dem selben Problem nur statt russischem Fahrzeug ein rumänisches Fahrzeug. Die einzige Möglichkeit die du hast ist das ALLE 9 Landeshauptmänner ein interesse an deinem Motortausch haben und ALLE 9 Landeshauptmänner für dich unterschreiben.
Das Problem kurz umrissen, du darfst nur einen Motor einbauen der aus dem gleichen Baualter (bei 1976 ca. bis 1981) und Fahrzeug stammt und wenn du einen Benziner eingebaut hast darfst du nur einen Benziner einbauen. Muß also ein alter UAZ Motor sein. Einen einen anderen Motor darf man sowieso nicht verbauen und schon gar keinen Diesel. Es ist auch verboten in ein Dieselfahrzeug einen anderen Dieselmotor einzubauen der nicht aus einem baugleichen Fahrzeug kommt, das kommt daher da der Staat Österreich annimmt das es keine Auto mit Dieselmotor gibt die älter als ca. 25 Jahre alt sind. Mir wurde vom Verkehrsministerium bestätigt das das eine Gesetzteslücke ist die vor 20 Jahren noch fast stimmte aber heutzutage halt nicht mehr - aber da kann man halt nichts machen.

Ich habe damals direkt beim damaligen Verkehrsminister persönlich vorgesprochen das ich das eine Frechheit finde das ich einen Dieselmotor aus einem 10-Jahre jüngeren ARO nicht in einen 10 jahre älteren Benzin ARO einbauen darf. Die zuständigen Herren haben sich dann um meinen Fall angenommen - auch sehr interessiert und tatkräftig - aber auch die zuständigen Beamten sind natürlich den Gesetzen unterlegen und müssen sie leider einhalten.

Das mit dem umweltfreundlicheren Motor stimmt!!! ABER: Im Zuge des einbaues eines moderenen Motors muß du folgende Sachen haben: Einen Beweis von UAZ das der neue Motor in dein Auto passt und denn bekommst du nicht. Außerdem muß das GANZE Auto mit dem neuen Motor neu typisiert sein und das heißt: Windschutzscheibe mit E-Prüfzeichen, Gurte mit E-Prüfzeichen, EU Abgasprüfung (denn der Motor in diesem speziellen Fahrzeug wurde ja noch nie getestet) usw. alles mit E-Prüfzeichen wie wenns ein neues Auto wäre. Das schaffst du nicht. Da ist der neue Hunter ca. 10x billiger.

Wieviel baucht dein UAZ? Unser Benzin ARO braucht 12l bis 20l je nach Temperatur, Strecke, usw. Der Dieselmotor aus dem ARO braucht 8l - 11l.

Mein Max Verbrauch war: 4l auf ca. 150m trockner Schotterstrasse!!!!!!!! Da war der Motor nicht so ideal eingestellt : )


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BeitragVerfasst: 25.04.2009 - 21:24 
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countgrimthorn hat geschrieben:
Hallo Jin!

Also wenn du das schaffst bitte unbedingt hier im Forum posten wie du das geschafft hast. Ich kämpfe seit über 2 Jahren mit dem selben Problem nur statt russischem Fahrzeug ein rumänisches Fahrzeug. Die einzige Möglichkeit die du hast ist das ALLE 9 Landeshauptmänner ein interesse an deinem Motortausch haben und ALLE 9 Landeshauptmänner für dich unterschreiben.


Wow... hört sich ehrlich gesagt ziemlich krank an... also eher unüberwindbar...

countgrimthorn hat geschrieben:
Das Problem kurz umrissen, du darfst nur einen Motor einbauen der aus dem gleichen Baualter (bei 1976 ca. bis 1981) und Fahrzeug stammt und wenn du einen Benziner eingebaut hast darfst du nur einen Benziner einbauen. Muß also ein alter UAZ Motor sein. Einen einen anderen Motor darf man sowieso nicht verbauen und schon gar keinen Diesel.


OK, wie ich sehe wäre das also die einzige Chance die ich habe, also gleich paar Fragen hierzu:

Verstehe ich das richtig: jeden Motor, der in dieser Zeitspanne jemals ab Werk in einem UAZ verbaut war darf ich mir auch einbauen? Auch wenn er mehr PS hat und keiner Ökonorm entspricht?

Und in so einem Fall müsste ich nicht das ganze Auto neu typisieren lassen?

Wie wäre da die Vorgehensweise?

Du schreibst von einer Zeitspanne "bis ca. 1981" - gibt es das irgendwo genauer, wo schaue ich da?

countgrimthorn hat geschrieben:
Es ist auch verboten in ein Dieselfahrzeug einen anderen Dieselmotor einzubauen der nicht aus einem baugleichen Fahrzeug kommt, das kommt daher da der Staat Österreich annimmt das es keine Auto mit Dieselmotor gibt die älter als ca. 25 Jahre alt sind. Mir wurde vom Verkehrsministerium bestätigt das das eine Gesetzteslücke ist die vor 20 Jahren noch fast stimmte aber heutzutage halt nicht mehr - aber da kann man halt nichts machen.


OK, also eine Gesetzesblödheit die nie bereinigt wurde...

countgrimthorn hat geschrieben:
Ich habe damals direkt beim damaligen Verkehrsminister persönlich vorgesprochen das ich das eine Frechheit finde das ich einen Dieselmotor aus einem 10-Jahre jüngeren ARO nicht in einen 10 jahre älteren Benzin ARO einbauen darf. Die zuständigen Herren haben sich dann um meinen Fall angenommen - auch sehr interessiert und tatkräftig - aber auch die zuständigen Beamten sind natürlich den Gesetzen unterlegen und müssen sie leider einhalten.


Mhmm... bewundernswerter Einsatz von dir... schade, dass daraus kein Präzedenzfall geworden ist....

countgrimthorn hat geschrieben:
Das mit dem umweltfreundlicheren Motor stimmt!!! ABER: Im Zuge des einbaues eines moderenen Motors muß du folgende Sachen haben: Einen Beweis von UAZ das der neue Motor in dein Auto passt und denn bekommst du nicht. Außerdem muß das GANZE Auto mit dem neuen Motor neu typisiert sein und das heißt: Windschutzscheibe mit E-Prüfzeichen, Gurte mit E-Prüfzeichen, EU Abgasprüfung (denn der Motor in diesem speziellen Fahrzeug wurde ja noch nie getestet) usw. alles mit E-Prüfzeichen wie wenns ein neues Auto wäre. Das schaffst du nicht. Da ist der neue Hunter ca. 10x billiger.


Das mit dem Beweis würde vielleicht ja noch gehen, das Werk reagiert durchaus auf Post und die Grundkonstruktion hat sich ja
nicht so sehr geändert, aber das mit dem neu typisieren ist natürlich heftig, da sehe ich auch keine Chance, dieses Detail hat man mir verschwiegen, bzw. das kam beim Gespräch in der Prüfstelle nicht so klar raus...

countgrimthorn hat geschrieben:
Wieviel baucht dein UAZ? Unser Benzin ARO braucht 12l bis 20l je nach Temperatur, Strecke, usw. Der Dieselmotor aus dem ARO braucht 8l - 11l.

Mein Max Verbrauch war: 4l auf ca. 150m trockner Schotterstrasse!!!!!!!! Da war der Motor nicht so ideal eingestellt : )


Momentan kämpfe ich mit dem Vergaser, da frisst er jetzt 20l, ich hab mir sagen lassen, dass ich den Verbrauch im Idealfall (und auf der Autobahn gemessen) auf 15l runterkriegen kann, aber mehr auch nicht. Im Gegensatz zu Russland liegt der Benzinpreis hier leider nicht bei 27cent, sondern eher bei 1EUR/l - da tun auch die 15l weh, schlimmer noch in der Stadt - bei Staus und ähnlichem kann das schonmal locker in Richtung 30l gehen. Noch sinnloser ist das verpulvern von 95 Oktan - meiner kann nur mit 76 etwas anfangen, aber den gibts ja nirgens mehr :)

Wenn das mit "bis ca. 1981" stimmt, hätte ich durchaus ein Paar Kandidaten für den Tausch, die zumindest ein wenig sparsamer sind als mein 451er Urgestein....

Vielen Dank für die Infos!

LG,
Jin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie bürokratisch aufwendig ist ein Motorwechsel?
BeitragVerfasst: 26.04.2009 - 0:58 
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Jin hat geschrieben:
habe mir heuer mit einem UAZ-469 den Kindheitstraum erfüllt :)

Träume die sich am Verbrauch messen? :shock:

Ich würde dir ein billiges Alltagsfahrzeug empfehlen und für besondere Fälle den UAZ, denn dann fährst du tanken wenn der Tank leer ist und rechnest nicht wieviel Verbrauch das jetzt war


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie bürokratisch aufwendig ist ein Motorwechsel?
BeitragVerfasst: 26.04.2009 - 6:26 
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kato hat geschrieben:
Jin hat geschrieben:
habe mir heuer mit einem UAZ-469 den Kindheitstraum erfüllt :)

Träume die sich am Verbrauch messen? :shock:

Ich würde dir ein billiges Alltagsfahrzeug empfehlen und für besondere Fälle den UAZ, denn dann fährst du tanken wenn der Tank leer ist und rechnest nicht wieviel Verbrauch das jetzt war


DAS ist auch meine Meinung. Für den neuen Motor und für den ganzen bürokratischen Raum brauchst du ohnehin viel Geld.
Und für dieses Geld kannst du lange fahren.
Michi

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie bürokratisch aufwendig ist ein Motorwechsel?
BeitragVerfasst: 26.04.2009 - 11:07 
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michi hat geschrieben:
kato hat geschrieben:
Jin hat geschrieben:
habe mir heuer mit einem UAZ-469 den Kindheitstraum erfüllt :)

Träume die sich am Verbrauch messen? :shock:

Ich würde dir ein billiges Alltagsfahrzeug empfehlen und für besondere Fälle den UAZ, denn dann fährst du tanken wenn der Tank leer ist und rechnest nicht wieviel Verbrauch das jetzt war


DAS ist auch meine Meinung. Für den neuen Motor und für den ganzen bürokratischen Raum brauchst du ohnehin viel Geld.
Und für dieses Geld kannst du lange fahren.
Michi


Naja, meine Rechnung war bzw. ist, dass mich das ganze noch immer viel weniger kosten wird als die 18k die ich beim Neuimport zahlen müsste. Zudem werden ja die Regeln in der EU dauernd verschärft, da kommt UAZ einfach nicht nach - bereits jetzt müsste man bei einem neuen Hunter umbauten auf EURO4 vornehmen, weil er nur als EURO3 daherkommt. Ob man dann von EURO3 den Sprung auf EURO5 schafft (und das kommt ja schon ab September, oder?) ist eher fraglich. Am schlimmsten ist aber die NoVa mit der Bonus-Malus Abzocke...

In Russland kostet ein Umbau auf TD27 Diesel (inklusive Arbeit und TD27 Gebrauchtmotor in gutem Zustand) 3000EUR, das Ergebnis ist dort auch ganz legal anmeldbar, würde sich also durchaus rechnen. Dass es aber hier mit dem Papierkram nicht so leicht geht kam bei dem Gespräch in der Prüfstelle leider nicht so klar heraus...

"Traum am Verbrauch messen" - naja, wenn ich mir das Fahren dann nur sehr selten leisten kann, ist der Traum nicht voll erfüllt. Mein Ziel ist es eigentlich, den Wagen - so wie das auch in Russland von vielen (und das sind keine Oligarchen:) ) gemacht wird - als Alltagsfahrzeug zu verwenden. Der einzige Trost ist, dass ich in Wien nicht auf ein Auto angewiesen bin und somit auch nicht fahren muss. Bin jedoch fest entschlossen die Sache zu einem noch leistbaren Kompromiss zu bringen.

LG,
Jin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie bürokratisch aufwendig ist ein Motorwechsel?
BeitragVerfasst: 26.04.2009 - 11:55 
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Jin hat geschrieben:
"Traum am Verbrauch messen" - naja, wenn ich mir das Fahren dann nur sehr selten leisten kann, ist der Traum nicht voll erfüllt. Mein Ziel ist es eigentlich, den Wagen - so wie das auch in Russland von vielen (und das sind keine Oligarchen:) ) gemacht wird - als Alltagsfahrzeug zu verwenden.


Jin hat geschrieben:
Im Gegensatz zu Russland liegt der Benzinpreis hier leider nicht bei 27cent,


Aber ich nehme mal an auch in Rußland kann sich das nicht jeder leisten!

Ich meinte nicht den Neuimport eines UAZ sondern irgendeinen billigen gebrauchten Alltagswagen wie Swift, Polo oder sonstigen die es hier bei jedem Händler Massenweise gibt.

ICH finde ein Traum den man als Alltagssache verwendet wird langweilig!
Wie das Supertopmodell, jeden Tag zu Hause wirds irgendwann mal fad! :wink:

Aber das ist eben nur MEINE Meinung!


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BeitragVerfasst: 26.04.2009 - 12:33 
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Also eine Möglichkeit gibt es noch die ich vergessen habe zu erwähnen da sie bei mir nicht in Frage kommt da ich keine passende Person kenne.

Du verkaufst deinen UAZ an einen Freund der in Russland seinen Hauptwohnsitz hat (geht nur mit Nicht-EU Ländern). Dort wird der UAZ auf Diesel umgebaut und angemeldet, ich denke in Russland kann man einen UAZ aus Österreich anmelden. Dann muß derjenige oder ein anderer auf den der UAZ angemeldet ist nach Österreich übersiedeln und einen Hauptwohnsitz in Österreich anmelden (ich denke es genügt auch eine Woche Hauptwohnsitz in Österreich). Als "Übersiedlungsgut" kannst du in Österreich ALLES anmelden/typisieren solange es durchs Pickerl kommt.

Vor ein paar Jahren brauchte man nicht alle 9-e sondern nur einen von der "Zentrale" in Wien. Der Herr der dort zuständig war ist sehr nett und hätte mir mit meinen Unterlagen die ich über die Jahre zusammengesammelt habe auch einen Umbau typisiert aber seine Befugnis wurde leider auf die 9 Länder weitergegeben. Es besteht die Möglichkeit wennst einen netten Herrn erwischt das man eine Vorabfrage bei den 9 Bundesländern macht aber da mußt schon sehr gute Gründe haben das das durchgeht. Wenn der Grund ist "zu Hoher Verbrauch" kannst baden gehen - da bekommst als Empfehlung wahrscheinlich die Verschrottungsprämie und den Hinweis auf moderne Autos viel weniger CO2 Ausstoss haben (aber meiner Meinun nach auch seeeeeeehrrrrrrr vieeeeeel CO2 bei der Produktion vergeuden).



Verstehe ich das richtig: jeden Motor, der in dieser Zeitspanne jemals ab Werk in einem UAZ verbaut war darf ich mir auch einbauen? Auch wenn er mehr PS hat und keiner Ökonorm entspricht?

NEIN, er darf nur ein paar Prozent mehr oder (und das finde ich auch sehr krank) weniger PS haben. Weiß es nicht auswendig - ich glaube +-5%. Die Zeitspanne ist ca. +- 5 Jahre, bei mir ist BJ 1976 und da gehts bis ca. 1980/1981. Die Abgasnorm sollte möglichst gleich sein aber das war damls ja eh nicht so, es gab ja nicht wirklich eine Norm.

Am besten du gehst persönlich mit allen Unterlagen die du hast zu deiner Landesprüfstelle. Die meisten sagen am Telefon das man sich das mal anschauen muß und hinterlassen einen positiven eindruck. Aber wenn sie anhand der Unterlagen sehen was du vor hast heißts gleich mehrfach NEIN. Unterlagen vom Auto: Typenschein, Technische Daten aus Zeitschriften, Handbuch, Werkstätten Handbuch, Werkstättenersatzteilbücher, vergleichs Typenschein, Prospekte,..... und das ganze noch mal vom Auto wo der Motor raus ist (das Auto wo du den Motor ausbaust muß eigentlich auch aus Österreich sein - ev. aus der EU aber dann muß das herkunftsland beim Import schon bei der EU gewesen sein - also ein Motor aus einem 10 Jahre alten UAZ aus der Slowakei geht nicht)

Ach ja, wenn du den UAZ (auch mit Original Motor) zum Pickerl bringst. Nimm ALLE Unterlagen mit, ich brauch für mein Pickerl beim ARO IMMER die Explosionszeichnungen des Autos - ohne bekomme ich kein Pickerl da sich die Prüfer mit dem Aufbau von Ost-Autos nicht auskennen. Grösstes Problem: "Tellerfeder gelagerte Kugeltraggelenke" sowas gibts anscheinend gar nicht - der ARO hat sie aber. Ich muß immer beweisen wieso die Kugeltraggelenke so ein grossen Spiel haben - "na weil sie federnd gelagert sind natürlich".


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BeitragVerfasst: 26.04.2009 - 14:27 
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countgrimthorn hat geschrieben:
Also eine Möglichkeit gibt es noch die ich vergessen habe zu erwähnen da sie bei mir nicht in Frage kommt da ich keine passende Person kenne.

Du verkaufst deinen UAZ an einen Freund der in Russland seinen Hauptwohnsitz hat (geht nur mit Nicht-EU Ländern). Dort wird der UAZ auf Diesel umgebaut und angemeldet, ich denke in Russland kann man einen UAZ aus Österreich anmelden. Dann muß derjenige oder ein anderer auf den der UAZ angemeldet ist nach Österreich übersiedeln und einen Hauptwohnsitz in Österreich anmelden (ich denke es genügt auch eine Woche Hauptwohnsitz in Österreich). Als "Übersiedlungsgut" kannst du in Österreich ALLES anmelden/typisieren solange es durchs Pickerl kommt.


Uhm... naja, ich glaube die Schwierigkeit ist hier eher in der "Übersiedlung" - das geht ja sicher nicht mit einem Touristenvisum, und wie sonst könnte ich jemanden von meinen Freunden hierher holen?

Wobei in so einem Fall könnte er mir dort gleich einen neueren und umgebauten UAZ kaufen, interessanter Vorschlag jedenfalls...

Ich kenne eine ähnliche Geschichte, es ging um Österreicher die in Russland ein paar Jahre beruflich tätig waren und dort ihren Hauptwohnsitz hatten. Sie kauften sich dort auch einen UAZ mit einem Japaner-Diesel, und als die lange Dienstreise vorüber war, brachten Sie ihn her als Übersiedlungsgut. Nur, haben sie dann ca. 2 Jahre gebraucht um ihn hier anzumelden, hat enorm viel Papierarbeit gekostet, insofern geht das wohl doch nicht ganz so einfach... Leider konnte ich keinen Kontakt herstellen um da genauer nachzufragen.

Kennst du evtl jemanden, der sowas schon gemacht hat?

countgrimthorn hat geschrieben:
Vor ein paar Jahren brauchte man nicht alle 9-e sondern nur einen von der "Zentrale" in Wien. Der Herr der dort zuständig war ist sehr nett und hätte mir mit meinen Unterlagen die ich über die Jahre zusammengesammelt habe auch einen Umbau typisiert aber seine Befugnis wurde leider auf die 9 Länder weitergegeben. Es besteht die Möglichkeit wennst einen netten Herrn erwischt das man eine Vorabfrage bei den 9 Bundesländern macht aber da mußt schon sehr gute Gründe haben das das durchgeht. Wenn der Grund ist "zu Hoher Verbrauch" kannst baden gehen - da bekommst als Empfehlung wahrscheinlich die Verschrottungsprämie und den Hinweis auf moderne Autos viel weniger CO2 Ausstoss haben (aber meiner Meinun nach auch seeeeeeehrrrrrrr vieeeeeel CO2 bei der Produktion vergeuden).


MMmhmm... verstehe...

Ja die CO2 Argumente... ich habe mal gelesen, dass viel mehr CO2 durch ineffizientes Heizen als durch Autos rausgeschleudert wird. Der UAZ ist übrigens mein erstes Auto und es war schon eine bedrückende Erfahrung, wie die Autofahrer hier buchstäblich gemolken werden, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema :)


countgrimthorn hat geschrieben:
Verstehe ich das richtig: jeden Motor, der in dieser Zeitspanne jemals ab Werk in einem UAZ verbaut war darf ich mir auch einbauen? Auch wenn er mehr PS hat und keiner Ökonorm entspricht?

NEIN, er darf nur ein paar Prozent mehr oder (und das finde ich auch sehr krank) weniger PS haben. Weiß es nicht auswendig - ich glaube +-5%. Die Zeitspanne ist ca. +- 5 Jahre, bei mir ist BJ 1976 und da gehts bis ca. 1980/1981. Die Abgasnorm sollte möglichst gleich sein aber das war damls ja eh nicht so, es gab ja nicht wirklich eine Norm.


OK, hmm, schlecht... bis 1985 wäre schon hilfreicher, ich glaube erst ab da hat man den Nachfolgemotor verbaut, der zwar auch durstig, aber nicht mehr ganz so extrem durstig ist.

In der Zulassung/im Typenschein sind bei mir aber, wenn ich mich recht erinnere, überhaupt keine Abgaswerte eingetragen. Das war bei dem Motor wohl auch damals sinnlos :)

Das mit den 5% - und was ist dann mit der Geschichte, dass man eine Bestätigung vom Werk holen kann, dass die Konstruktion auch für mehr PS ausreichend ist?

Ich bin auch draufgekommen, dass die PS im Osten und Westen etwas anders gemessen worden sind. Da gibts die SAE J-816b, DIN-70020 und die damals noch Sowjetische ГОСТ 14846-81 Norm. Ich bin mir jetzt garnicht sicher, nach welcher Norm der Wert in meinen Papieren geht...

countgrimthorn hat geschrieben:
Am besten du gehst persönlich mit allen Unterlagen die du hast zu deiner Landesprüfstelle. Die meisten sagen am Telefon das man sich das mal anschauen muß und hinterlassen einen positiven eindruck. Aber wenn sie anhand der Unterlagen sehen was du vor hast heißts gleich mehrfach NEIN. Unterlagen vom Auto: Typenschein, Technische Daten aus Zeitschriften, Handbuch, Werkstätten Handbuch, Werkstättenersatzteilbücher, vergleichs Typenschein, Prospekte,..... und das ganze noch mal vom Auto wo der Motor raus ist (das Auto wo du den Motor ausbaust muß eigentlich auch aus Österreich sein - ev. aus der EU aber dann muß das herkunftsland beim Import schon bei der EU gewesen sein - also ein Motor aus einem 10 Jahre alten UAZ aus der Slowakei geht nicht)


Oops...? Der 417er Motor (nachfolger von Meinem) wird in Russland noch immer Produziert (das Militär fährt noch damit), das heißt, angenommen die Fragen mit "ich darf dieses Motormodell einbauen" sind geklärt - so darf ich dennoch nicht einen brandneuen Motor kaufen, importieren und einbauen? Oder Moment, blödsinn, eigentlich könnte ich den ganz normal z.b. in einem Nachbar EU Land bestellen, wenn die ihn jetzt importieren wäre das ja wieder OK, richtig? Das Militär in Tschechien fährt teilweise auch noch damit und ich kenne auch einen Laden der die ganzen Teile noch immer importiert.

Das ganze ist ja wirklich eine Wissenschaft...

countgrimthorn hat geschrieben:
Ach ja, wenn du den UAZ (auch mit Original Motor) zum Pickerl bringst. Nimm ALLE Unterlagen mit, ich brauch für mein Pickerl beim ARO IMMER die Explosionszeichnungen des Autos - ohne bekomme ich kein Pickerl da sich die Prüfer mit dem Aufbau von Ost-Autos nicht auskennen. Grösstes Problem: "Tellerfeder gelagerte Kugeltraggelenke" sowas gibts anscheinend gar nicht - der ARO hat sie aber. Ich muß immer beweisen wieso die Kugeltraggelenke so ein grossen Spiel haben - "na weil sie federnd gelagert sind natürlich".


Phu... Pickerl erneuern steht mir auch bald bevor, das wird in der Tat (weniger) lustig, wobei der Zustand vom Wagen eh in Ordnung ist, er sieht nur derzeit optisch generell etwas Unschön aus... mal sehen wie das wird.

Jedenfalls - nochmal danke für die Information, das war wirklich hilfreich! Freue mich natürlich auch auf weitere Tips :)

LG,
Jin


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BeitragVerfasst: 26.04.2009 - 18:33 
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Die PS Norm die im Typenschein eingetragen ist ist sicherlich Österreichweit standardisiert und die zuständigen Behörden wissen welche Norm.

Du kannst jeden Motor bestellen aber du brauchst vom UAZ Werk die bestätigung das genau dieser Motor und genau dieses Auto zusammen passen - beide Identnummern müssen von UAZ bestätigt werden und auch die Abgasnorm muß belegt werden. ABER: Der Motor entspricht nicht dem historischen Original und somit ist er in Österreich verboten außer wie schon geschrieben du machst eine neue Typisierung nach ALLEN aktuellen EU Normen (= unmöglich unter 30.000 Euro).

Meine zwei Tipps lt.:

1. Geh mit allen Unterlagen zur zuständigen Typisierungsstelle (falls mehrere in Frage kommen gehe zu ALLEN). Vielleicht gibts irgend eine Ausnahme die nur ein einziger Beamter kennt. Anschließend bitte deine Infos ins Forum stellen, bin sehr gespannt darauf.

2. Rechne dir aus wieviele km du im Jahr fährst, rechne dir deinen Spritverbrauch jetzt bzw. nach eine Umbau aus und rechne dir dann die Jahrsbenzinkosten jeweils aus. Nach wievielen Jahren hast du die Umbaukosten reingefahren? Wenn du 10 Jahre brauchst vergiss den Umbau. In 10 Jahren fällst du beim Einsteigen in den UAZ durch die weggerostete Bodenplatte wieder raus.

(Das ist überhaupt nicht böse gemeint, ich habe EINIGE Autos aus den 70-ern und die Rosten alle wie Sau wenn man sie als Alltagsfahrzeug verwendet werden egal ob aus Ost oder West. Oder du investierst ca. 4000 bis 5000 Euro in eine komplette Rostentfernung bzw. anschließende Versiegelung dann hält er noch ca. 20 Jahre bis zur nächsten massiven Rostbeseitungsaktion.)

Anschließend Vergleiche die Kosten und vergleiche mal mit aktuellen Geländewagen die mit ihrer Nutzlast in deinem Bereich liegen, die haben zwar viel mehr PS, brauchen aber kaum weniger als dein UAZ.

Meine Freundin fährt den ARO von 1976 seit ca. 5 Jahren im täglichen Gebrauch. Ich schätze sie braucht so ca. 15l, bei 5-6000km im Jahr ist das nicht so viel.

Ich verstehe aber auch voll und ganz das du einfach einen sparsamen Diesel haben willst egal wann sich das genau rechnet - ich will das ja auch bei einem meiner AROs.

Ach ja und einen Tipp noch falls du den Benziner drinnen läßt, ich bekomme immer wieder mal Diesel/Benzin Gemisch von meinem Bruder das bei Fehlbetankungen abgepumpt wird. Der ARO fährt damit problemlos. Egal ob Diesel, Petroleum, Spiritus oder Rost (kein Witz, mein Benzin war Rostrot vom Rost im Tank - ist wunderbar mit dem Rost gefahren bis nach einigen 1000km der Filter vom Rost komplett verhärtet war) dem Benzin zugemischt werden er verbrennt alles. Ich denke der UAZ ist ähnlich, vielleicht kannst du ein paar Werkstätten auftreiben die dir günstig Diesel/Benzin Gemische verkaufen so kannst du die Mehrverbrauchskosten reinholen wenn nicht sogar mehr.


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BeitragVerfasst: 26.04.2009 - 19:30 
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countgrimthorn hat geschrieben:
Du kannst jeden Motor bestellen aber du brauchst vom UAZ Werk die bestätigung das genau dieser Motor und genau dieses Auto zusammen passen - beide Identnummern müssen von UAZ bestätigt werden und auch die Abgasnorm muß belegt werden. ABER: Der Motor entspricht nicht dem historischen Original und somit ist er in Österreich verboten außer wie schon geschrieben du machst eine neue Typisierung nach ALLEN aktuellen EU Normen (= unmöglich unter 30.000 Euro).


OK, also das Hauptproblem ist das "historische Original", und die daraus resultierende neue Typisierung... mein Fahrzeug ist wohlgemerkt nicht als Oldtimer gemeldet, das spielt in dem Fall aber eh keine Rolle, oder?

countgrimthorn hat geschrieben:
Meine zwei Tipps lt.:

1. Geh mit allen Unterlagen zur zuständigen Typisierungsstelle (falls mehrere in Frage kommen gehe zu ALLEN). Vielleicht gibts irgend eine Ausnahme die nur ein einziger Beamter kennt. Anschließend bitte deine Infos ins Forum stellen, bin sehr gespannt darauf.


OK, werde ich machen! Wird allerdings etwas länger dauern, aber ich werde meine Ergebnisse auf jeden Fall posten.

countgrimthorn hat geschrieben:
2. Rechne dir aus wieviele km du im Jahr fährst, rechne dir deinen Spritverbrauch jetzt bzw. nach eine Umbau aus und rechne dir dann die Jahrsbenzinkosten jeweils aus. Nach wievielen Jahren hast du die Umbaukosten reingefahren? Wenn du 10 Jahre brauchst vergiss den Umbau. In 10 Jahren fällst du beim Einsteigen in den UAZ durch die weggerostete Bodenplatte wieder raus.


Naja, den 3000EUR umbau hätte ich nah ein paar Jahren schon drin, aber wie ich sehe sind meine Möglichkeiten sehr begrenzt und da hast du sicher recht - nur wegen 1-2 Liter, die z.b. der 417er Motor weniger verbraucht zahlt sich das ganze natürlich nicht aus.

countgrimthorn hat geschrieben:
(Das ist überhaupt nicht böse gemeint, ich habe EINIGE Autos aus den 70-ern und die Rosten alle wie Sau wenn man sie als Alltagsfahrzeug verwendet werden egal ob aus Ost oder West. Oder du investierst ca. 4000 bis 5000 Euro in eine komplette Rostentfernung bzw. anschließende Versiegelung dann hält er noch ca. 20 Jahre bis zur nächsten massiven Rostbeseitungsaktion.)


Ich weiss, auch der neueste UAZ Hunter ist genauso anfällig - man muss ständig was machen, ansonsten rostet er einfach weg. Ich habe allerdings in der Tat vor den Rost an meinem Wagen komplett wegzukriegen, vor allem schauen dass der Ramen gut erhalten bleibt - die Karosse ist nicht tragend und kann relativ einfach getauscht werden, wenn es sein muss kostet eine neue in Russland mit allem drum und dran um die 2500-3000 EUR.

countgrimthorn hat geschrieben:
Anschließend Vergleiche die Kosten und vergleiche mal mit aktuellen Geländewagen die mit ihrer Nutzlast in deinem Bereich liegen, die haben zwar viel mehr PS, brauchen aber kaum weniger als dein UAZ.


Naja, der kleine Nachteil beim UAZ ist, dass es nach oben kaum einen Limit gibt, vor allem nicht in der Stadt oder im Stau :) Die 15l sind eher der Autobahnverbrauch, quasi Idealbedingungen...

countgrimthorn hat geschrieben:
Meine Freundin fährt den ARO von 1976 seit ca. 5 Jahren im täglichen Gebrauch. Ich schätze sie braucht so ca. 15l, bei 5-6000km im Jahr ist das nicht so viel.


Naja, so wenig auch nicht, aber du hast natürlich recht, ich muss mal schauen wie viel ich fahren würde.

countgrimthorn hat geschrieben:
Ich verstehe aber auch voll und ganz das du einfach einen sparsamen Diesel haben willst egal wann sich das genau rechnet - ich will das ja auch bei einem meiner AROs.

Ach ja und einen Tipp noch falls du den Benziner drinnen läßt, ich bekomme immer wieder mal Diesel/Benzin Gemisch von meinem Bruder das bei Fehlbetankungen abgepumpt wird. Der ARO fährt damit problemlos. Egal ob Diesel, Petroleum, Spiritus oder Rost (kein Witz, mein Benzin war Rostrot vom Rost im Tank - ist wunderbar mit dem Rost gefahren bis nach einigen 1000km der Filter vom Rost komplett verhärtet war) dem Benzin zugemischt werden er verbrennt alles. Ich denke der UAZ ist ähnlich, vielleicht kannst du ein paar Werkstätten auftreiben die dir günstig Diesel/Benzin Gemische verkaufen so kannst du die Mehrverbrauchskosten reinholen wenn nicht sogar mehr.


Interessanter Vorschlag... weiss nicht ob mir jemand einfach so das zeug verkauft, aber fragen kann man ja :)

Wo wir schon bei den ganzen Typisierungsgeschichten waren... wie "ernst" ist ein wechsel der Sitze? Ich würde nämlich gerne welche mit Kopfstütze einbauen und Sicherheitsgurte wären auch nicht schlecht.

Ich werde wohl auch Stoßdämpfer wechseln müssen, die alten Hebelstoßdämpfer gibt es auch in Russland nicht mehr, und auch keine Ersatzteile dazu - wie sieht es da aus? Müsste man auch diese Umbauen extra eintragen lassen? Ist sowas genauso schwierig wie mit dem Motor, oder geht zumindest das halbwegs einfach?

LG,
Jin


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Das Wechseln der Sitze ist möglich.
Allerdings solltest du die Originalbefestigungspunkte verwenden.
Ausserdem musst du nachweisen können, aus welchem Auto die Sitze sind.
Hab in meinem Suzuki Honda Sitze typisiert.

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diese Benzin/ Diesel Gemische frisst der UAZ auch kenne ich von früher.
Aber mal was ganz anderes, der Motor ansich ist ja ok und im Normalfall auch relativ belastbar.
Warum rüstest Du nicht auf Gas um? Machbar ist es technisch, hat sogar beim P2M/P3 funktioniert. Damit ist mein Vater schon vor 40 Jahren gefahren.
Ich meine es gibt für den GAS/UAZ/Muszel/ARO auch schon Experten, die umgebaut haben. Das Problem liegt wohl da beim Vergaser, nur das sollte zu bewältigen sein.

Gruss
Steffen

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Keiner weiß wie dein Auto aufgebaut ist, da fällt der Stossdämpferumbau keinem auf wennst ihn gut machst. Der Diesel fällt ja auch nur auf da im Typenschein ein einziges Wort nicht passt. (Vergaser steht dort wo Diesel stehen muß).

Umbau auf Gas, vergiss es. Wo bitte soll man Tanken? In Österreich gibt es ganze 11 Tankstellen, in Wien sind es 0. Im Osten fahren ca. die Hälfte ihre AROs mit LPG (wurd mit niederem Druck gelagert, Metan/Butan Mischung) aber das ist nicht das Gas das in Österreich promotet wird. In Ö ist Erdgas (hochverdichtet) üblich. In der Slowakei bekommst in jedem kleinem Dorf LPG um die Hälfte von Benzin, in Ö bekommst es fast nirgends. Für LPG gibt es alles für den Umbau für ARO und dich denke auch für UAZ.


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BeitragVerfasst: 27.04.2009 - 12:06 
Daniel Düsentrieb
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Gemach - bezügl. Motor genehmigen lassen fließen rechtlicher Rahmen und mehr oder weniger saloppe Behördenaussagen zu einer "wilden Melange" zusammen.
Der Reihe nach:

1. Motortausch gegen gleichen Typ
Ist am einfachseten und seit der Eintragung der Motorfamilie ist die geänderte Motornummer nicht mal einzutragen. Bei einem älteren Fahrzeug mit Motornummer schon, und da wird die Bescheinigung des Herstellers/Importeurs erforderlich.
Die Überlegungen "ähnlich alt, jünger", etc. sind nicht ganz exakt: Der Motor sollte aus der Serie stammen, die ein und derselben Abgasnorm entsprechen. Das US-Konzept "jünger= gleich oder besser" gibt es in Europa nicht, wir haben diese Modelljahresgesetzgebung nicht.

Wird beim UAZ auch schon schwierig: Wer kann was bestätigen, was reicht der Behörde... Wenn der verbaute Motor der mit der ganz niedrigen Verdichtung (und so dem höchsten verbrauch) ist, kommentarlos Motor umbauen. Ich sag' jetzt nichts zum Nummer umschleifen/einschlagen...

2. Neugenehmigung
Solange die Motorleistung im Rahmen bleibt, reicht der Abgastest, komplette Neugenehmigung wird das erste bei einer signifikanten Anzahl von Änderungen. Test allein 2000 EUR aufwärts, ohne Gewähr, dass das gut geht: Euro IV ist erforderlich. Einzig mit den nach der LkW-Norm gepüften 2,8- und 3.0-Liter-Iveco-Motoren ließe sich ein KFG-LkW draus machen (Motor-Getriebe-Einheit aber 6000 EUR aufwärts)

3. Die Grauzone dazwischen
Aus den G-Kat-Nachrüstungszeiten lassen die Landesregierungen mit sich reden und tun Dinge, die den Gesetz nur sehr bedingt zu entnehmen sind. IdR sind das G-Kat-Nachrüstungen für non-Kat Fahrzeuge; wenn ich z.B. Euro I auf Euro III argumentieren kann...why not.

Eventuell einfacher ist der Umweg über Deutschland: Wenn alle abgasrelevanten Bauteile aus dem Spenderfahrzeug stammen und nur "quasi ein anderer Aufbau" vorhanden ist, läßt sich der TÜV Bayern Sachsen auf solche Dinge ein, also z.B. kompletter Vitara-Antriebsstrang unter Samurai. Billig ist der Spaß aber mit den Behördenwegen auch nicht.

Warum den UAZ nicht serienmäßig belassen und wirklich ein billiges B-Segment-Auto kaufen? Corsa/Fiesta/Punto sich noch etwas billiger als der Polo..

Grüsse,
Peter


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BeitragVerfasst: 27.04.2009 - 13:38 
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Danke für die zahlreichen Antworten, also, der Reihe nach...

micih hat geschrieben:
Das Wechseln der Sitze ist möglich.
Allerdings solltest du die Originalbefestigungspunkte verwenden.
Ausserdem musst du nachweisen können, aus welchem Auto die Sitze sind.
Hab in meinem Suzuki Honda Sitze typisiert.


Das könnte etwas problematisch werden - der Vorvorbesitzer hat die ganzen Bodenbleche komplett rausgeschnitten und der Vorbesitzer hat dann neues Blech angeschweißt, also Originalbefestigungspunkte gibt es einfach keine mehr. Werde schauen, ob sich dass irgendwie unauffällig widerherstellen lässt.

Aber in jedem Fall müsste ich die Sitzänderung eintragen lassen? Sprich, einfach neue reinklatschen - darf man nicht? Muss da wieder irgendein Gutachten her, oder fährt man nur zur Prüfstelle und sagt "ich habe jetzt neue Sitze vom Automodell so und so drin"?

steffen hat geschrieben:
diese Benzin/ Diesel Gemische frisst der UAZ auch kenne ich von früher.
Aber mal was ganz anderes, der Motor ansich ist ja ok und im Normalfall auch relativ belastbar.
Warum rüstest Du nicht auf Gas um? Machbar ist es technisch, hat sogar beim P2M/P3 funktioniert. Damit ist mein Vater schon vor 40 Jahren gefahren.
Ich meine es gibt für den GAS/UAZ/Muszel/ARO auch schon Experten, die umgebaut haben. Das Problem liegt wohl da beim Vergaser, nur das sollte zu bewältigen sein.

countgrimthorn hat geschrieben:
Keiner weiß wie dein Auto aufgebaut ist, da fällt der Stossdämpferumbau keinem auf wennst ihn gut machst. Der Diesel fällt ja auch nur auf da im Typenschein ein einziges Wort nicht passt. (Vergaser steht dort wo Diesel stehen muß).

Umbau auf Gas, vergiss es. Wo bitte soll man Tanken? In Österreich gibt es ganze 11 Tankstellen, in Wien sind es 0. Im Osten fahren ca. die Hälfte ihre AROs mit LPG (wurd mit niederem Druck gelagert, Metan/Butan Mischung) aber das ist nicht das Gas das in Österreich promotet wird. In Ö ist Erdgas (hochverdichtet) üblich. In der Slowakei bekommst in jedem kleinem Dorf LPG um die Hälfte von Benzin, in Ö bekommst es fast nirgends. Für LPG gibt es alles für den Umbau für ARO und dich denke auch für UAZ.


An die Sache mit LPG habe ich garnicht gedacht, aber in der Tat - das wäre eine mögliche Alternative, zudem Bratislava ja nicht so weit von Wien ist, habe gerade nachgeschaut, die Preise für LPG bewegen sich im Bereich von 40cent - ich müsste mal alles durchrechnen aber ich denke das zahlt sich aus. Die russischen UAZ Fahrer haben mir auch ein umrüsten auf Gas vorgeschlagen, aber genau wegen dem Tankstellen Argument habe ich nicht weiter in diese Richtung gedacht. Aber LPG + Slowakei sieht schon wieder viel interessanter aus.

Habe auch eine Firma gefunden, die sowas macht:
http://autohaus.lutztulln.com/index.php?id=48&type=1

PeterM hat geschrieben:
Gemach - bezügl. Motor genehmigen lassen fließen rechtlicher Rahmen und mehr oder weniger saloppe Behördenaussagen zu einer "wilden Melange" zusammen.
Der Reihe nach:

1. Motortausch gegen gleichen Typ
Ist am einfachseten und seit der Eintragung der Motorfamilie ist die geänderte Motornummer nicht mal einzutragen. Bei einem älteren Fahrzeug mit Motornummer schon, und da wird die Bescheinigung des Herstellers/Importeurs erforderlich.


Die Bescheinigung des Herstellers würde ich kriegen, was ist aber unter "Motorfamilie" gemeint? Eher wie "irgendein PS ähnlicher Vergasermotor" oder "Motor aus der selben Modellreihe"?

Beim letzteren hätte der Tausch sowieso wenig Sinn, die Motoren aus der selben Modellreihe sind zwar etwas leistungsstärker (was nicht mein Ziel ist), aber kaum weniger durstig.

Nur die Motoren aus den 90ern wären wirklich sparsamer, aber ich glaube nicht, dass sie noch aus der selben Modellreihe sind.


PeterM hat geschrieben:
Die Überlegungen "ähnlich alt, jünger", etc. sind nicht ganz exakt: Der Motor sollte aus der Serie stammen, die ein und derselben Abgasnorm entsprechen. Das US-Konzept "jünger= gleich oder besser" gibt es in Europa nicht, wir haben diese Modelljahresgesetzgebung nicht.


Naja, auch die sparsameren russischen Motoren der 90er Jahre, die technisch problemlos Einbaubar sind, entsprechen keiner EURO Norm - wäre das also dann doch eine Alternative? Die sind leider aber leistungsstärker... da komme ich mit den +/- 5% PS nicht hin.

PeterM hat geschrieben:
Wird beim UAZ auch schon schwierig: Wer kann was bestätigen, was reicht der Behörde... Wenn der verbaute Motor der mit der ganz niedrigen Verdichtung (und so dem höchsten verbrauch) ist, kommentarlos Motor umbauen. Ich sag' jetzt nichts zum Nummer umschleifen/einschlagen...


Tja... der eingebaute Motor ist für 76 Oktan ausgelegt und hat somit auch die sehr niedrige Verdichtung. Mir wurde schon ein Wolga Motor vorgeschlagen, mit dem der Verbrauch in richtung 12l geht, nur hätte dieser 120PS. Und wie ich es verstanden habe, ist das mit den PS in Österreich so streng, weil es mit der Steuer zusammenhängt und somit als Steuerhinterziehung mit allen Folgen gewertet wird (ist das richtig?) - also eine Sache die sich in meinen Augen überhaupt nicht auszahlt. Ich würde es evtl. noch riskieren, wenn die PS gleich sind, aber wo finde ich schon einen sparsamen Vergasermotor mit 55kW, der nicht gleich auffällt aber auch technisch zu dem Wagen passt?

PeterM hat geschrieben:
2. Neugenehmigung
Solange die Motorleistung im Rahmen bleibt, reicht der Abgastest, komplette Neugenehmigung wird das erste bei einer signifikanten Anzahl von Änderungen. Test allein 2000 EUR aufwärts, ohne Gewähr, dass das gut geht: Euro IV ist erforderlich. Einzig mit den nach der LkW-Norm gepüften 2,8- und 3.0-Liter-Iveco-Motoren ließe sich ein KFG-LkW draus machen (Motor-Getriebe-Einheit aber 6000 EUR aufwärts)


Verstehe... ist wohl weniger eine Option, gibt es üeberhaupt einen Vergasermotor mit EURO 4? Da müsste ich erstens einen ganz neuen und somit nicht ganz billigen nehmen, dann auf Einspritzung umsteigen, dann Kat nachrüsten, und wenn da schon nur der test um die 2000 ist.... phu!


PeterM hat geschrieben:
3. Die Grauzone dazwischen
Aus den G-Kat-Nachrüstungszeiten lassen die Landesregierungen mit sich reden und tun Dinge, die den Gesetz nur sehr bedingt zu entnehmen sind. IdR sind das G-Kat-Nachrüstungen für non-Kat Fahrzeuge; wenn ich z.B. Euro I auf Euro III argumentieren kann...why not.


Da kenne ich mich jetzt zu wenig aus, um sagen zu können ob ich aus einem nicht EURO Motor die Werte durch Kat Einbau auf EURO 0,1,2 bringen kann, spart mir vielleicht die 20% Steuer, aber soviel ich weiss erhöht der Kat den Verbrauch - also für meinen Fall eher kontraproduktiv.


PeterM hat geschrieben:
Eventuell einfacher ist der Umweg über Deutschland: Wenn alle abgasrelevanten Bauteile aus dem Spenderfahrzeug stammen und nur "quasi ein anderer Aufbau" vorhanden ist, läßt sich der TÜV Bayern Sachsen auf solche Dinge ein, also z.B. kompletter Vitara-Antriebsstrang unter Samurai. Billig ist der Spaß aber mit den Behördenwegen auch nicht.


Naja, nutzt mir der deutsche TÜV etwas in Österreich? Oder meinst du - Fahrzeug einem Freund aus Deutschland verkaufen, dort umbauen lassen, und dann wieder re-importieren?

PeterM hat geschrieben:
Warum den UAZ nicht serienmäßig belassen und wirklich ein billiges B-Segment-Auto kaufen? Corsa/Fiesta/Punto sich noch etwas billiger als der Polo..


Weil mir nur das Fahren mit dem UAZ spass macht :) Ich weiss, es its unlogisch aber so ist es nunmal....

Aus allen Beiträgen schliesse ich, dass der noch eher realistische Weg die LPG Geschichte ist, schade dass die Bestimmungen was den Tausch angeht so streng sind :(

Hat jemand von euch schon auf LPG umgestellt, könnt ihr noch weitere Werkstätten in Österreich oder in der EU empfehlen?

LG,
Jin


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