Hallo zusammen

Ich bin aus der Schweiz und neu in diesem Forum.
Leider habe noch zu wenig erfahrung mit der Geländetauglichkeit der einzelnen Fahrzeuge.
Mein Vorhaben :
Im September 2012 möchte ich in Ex.Jugoslavien eine 2 Wöchige Geländetour und anschliessend einen Geschicklichkeitsparcour absolvieren mit einem Budget vo ca. 7000 Euro
Meine Idee :
Mitsubishi Pajero L040 2.5D 70kw,mit kurzem Radstand,total verrostet (Rahmen und Karrosserie) reparieren lassen,das Fahrzeug höherlegen,umbereifen. Den Tank,Bremsleitungen,Kühler und ein Überrollbügel in den Innenraum und eine Winde montieren.
Ausser den Rahmen und den Überrollbügel kann ich alles selber erledigen.
Nun brauche ich aber Eure Tipps ob sich das lohnt oder ich einen Pajero V20 oder ein ganz anderes Modell kaufen soll.
Wie ist der L040 so im Gelände,wo sind schwächen und bekommt man noch Ersatzteile ?

Hallo und herzlich willkommen bei uns!
Prinzipiell ist der L040 ein sehr gutes Auto für einen Einstieg ins Offroadfahren. Signifikante Schwächen gab es eigentlich keine. Mein Hauptproblem an der Sache: Das Auto muss mindestens 20 Jahre alt sein (ab 1991 wurde der V20 gebaut) - da kann erstens ständig irgendetwas kaputt werden und zweitens weiß ich nicht, ob sich ein derart massiver Umbau noch lohnt.

Ich - aber das ist natürlich rein subjektiv - würd's bei höheren Reifen (30/9.50/R15 passen z.B. ohne grobe Umbauten rein) belassen und schauen, wie weit ich komm. Überrollkäfig ist natürlich eine Frage des individuellen Sicherheitsanspruches und möchte ich Dir in keinem Fall ausreden.

Viel Spaß bei Deinem Projekt!
Lass uns wissen, wie Du weiter voergehst!

Hi.

Es kommt aufs Gelände und auf deine Fahrweise an. Der Pajero ist sehr schwer und das getriebe hängt sehr weit runter (bodenfreiheit). Beim alten kannst du ohneweiteres sogar 31er reifen aufziehen. beim v20 musst du dazu schon die drehstäbe anziehn, dafür hat der v20 serienmässig eine 100%ige diffsperre hinten verbaut.
Ich glaub es gibt sogar eine freigabe für die 31er reifen.

mit einem 5-6cm bodylift sollten sich sogar 33er reifen ausgehen. wobei du dann wieder ein problem mit der übersetzung hast. Prinzipiell ist die untersetzung im untersetzungsgetriebe nicht so kurz wie z.b beim jeep oder beim toyota, speziell wenn du grosse reifen aufziehst wirst du das im gelände merken und brauchst dementsprechend mehr kupplung zum anfahren. leider gibt es keine kürzere vtg übersetzung (mehr). du könntest diffs vom langen pajero einbauen (5.29er) statt der 4.88 oder 4.56er vom kurzen paj.

fazit: der pajero eignet sich als einstiegsfahrzeug, man kann damit auch längere strecken auf der autobahn fahren. Im härteren gelände stösst man damit aber sehr schnell an die grenzen.

wenn du einiges selber machst dann sollte sich das mit deinem budget ausgehen.

Überlegen solltest du dir alternativ einen Puch G.
Der hat zwei Sperren. (achte darauf, es gibt auch welche mit nur einer Sperre)
Und mit einem Bodylift kriegst du auch brauchbare Reifen von der Größe her unter.
Kurz genug ist er übersetzt, wenn es der 300´Diesel ist.
Und er ist deutlich härter im Nehmen, als der Pajero.

Hallo zusammen

Da bin ich wieder.
Das Projekt nahm noch kurz vor dem Start eine Wende und so stehe ich jetzt mit einem Landcruiser J9 3.0TD mit kurzem Radstand da.

Den hat mir ein Exporthändler aus Österreich besorgt,und nach der 3 stündigen einfuhr in die Schweiz:curse: bekomme ich jetzt eine sogenannte Typenscheinbefreiung was den Umbau und die Abnahme erleichtert

Leider habe ich sämtliche Kostenvoranschläge für die Anbauteile aus Deutschland seit 2-4 Wochen ausstehend - die wollen mir
warscheinlich keine Teile liefern . Kennt ihr noch seriöse Adressen oder Occasionsteile für Winde,Fahrwerk,Räder,Tank,
Schnorchel und Dachträger ?

Ich werde jetzt mal die gesammte Vorderachse mit neuen Gelenken und Schrauben versehen und die alten als Ersatzteile verwenden.
Hat da jemand erfahrungen welche Kupplung und welche Sperren sich am besten eignen im groben Gelände ?

Gruss aus der Schweiz