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 Betreff des Beitrags: Nissan
BeitragVerfasst: 26.11.2002 - 14:51 
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 Betreff des Beitrags: Terrano I; 2,7TD
BeitragVerfasst: 26.11.2002 - 18:02 
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ich habe einen terrano 1; 2,7td.
baujahr 1992

ich habe das fahrzeug vor 2 jahren mit ca. 135.000km als ladenhüter bei einem nissanhändler gekauft (vollständiges servicebuch :wink: ).
angeblich ohne reperaturen; nie im gelände (glaubwürdig).

momentaner km-stand: ca. 220.000
bis vor 14 tagen keine reperaturen
seit dem: neue wasserpumpe & kühler.

leider ist der rost (nicht am rahmen) ein kleines problem :( .
auch die schwarze wolke beim beschleunigen ist nicht zum übersehen (angeblich ein nissan problem :?: )

von meinem vorbesitzer wurden einige optische umbauten durchgeführt, die ich nicht machen würde:
1. reserveradhalterung extern; beim terrano 1 befindet sich sonst das reserverad im kofferraum auf der linken seite. nun muß beim öffnen der heckklappe jedesmal das reserverad weckgeschwenkt werden :( . das kann in engen parklücken ein echtes problem darstellen :!:
2. verbreiterung der radkästen; daher sind 275/60R15 möglich, aber der terrano ist nicht besser fahrbar :x . auch die verschränkung ist durch diese breitreifen, die nicht im radkasten platz finden, beeinträchtigt.

ich würde mir einen terrano 1 wieder kaufen, da bis jetzt immer zuverlässig; no luxus no problem.

lg
stefan


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.03.2004 - 23:39 
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Hy namensfetter

Also der terrano mag keine breiten reifen, ab 255 aufwerz würde ich lenkungsdämpfer empfelen, sonst wirde er zum spurrillen surfer.

Auch noch eine große schwäche sind dei spurstangen, die bei artgerechter galtung einfach so weckknaksen wie salzstangen, aber wir arbeiten gerade an einer lösung :D .

Ansonsten das getriebe macht gelegentlich sorgen,

rost ist eigentlich nicht all so das tema, bei meinen habe ich nur gewisse schwirigkeiten wegen der "guten2 behandlung vom vorbesitzer.

Der Motor , Treudof und fast unkaputbar, die verschränkung , die ist durch den serinmäßig viel zu kurzen stoßdämpfer enorm eingeschränkt,

aber das ist ein fahrzeug das man mit ein bissel arbeit richtig gut konkurenzfähig machen kann.

gruß

stefan

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BeitragVerfasst: 22.03.2004 - 13:45 
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Noch ein kleinen beitrag meinerseits

Terrano II


Der Alleskönner

(kp). Der Terrano, Nissans langjähriger Bestseller, hat eine gewisse Ähnlichkeit mit guten Weinen. Er wird von seinen Anhängern geschätzt und reift zu immer höherer Güte je älter er wird.
Der in Spanien gebaute Terrano geht nun immerhin schon in sein neuntes Produktionsjahr als Terrano II und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit bei seinen Käufern.

Platz ohne Ende
Ein großes Plus des Terrano ist sicherlich das enorme Platzangebot der 5-Türigen Version mit langem Radstand. Hier wird sogar ab Werk eine dritte Sitzreihe mitgeliefert die den Terrano zum 7-Sitzer macht.
Die Hinterbänkler haben auf der regulären Rückbank geradezu fürstliche Platzverhältnisse, während die dritte Reihe eher ein Fall für Kinder oder Kurzstrecken ist.
Die meiste Zeit wird die dritte Sitzreihe eh Zuhause bleiben um den geradezu riesigen Kofferraum in seiner vollen Tiefe nutzen zu können. Klappt man die Rückbank dann auch noch um kann man sogar bequem im Kofferraum liegen und so auf Touren bei Schlechtwetter das Zelt einfach mal weglassen.

Die Motoren
Apropos Touren, der Terrano bietet sich mit seinen sparsamen und kraftvollen Turbodiesel Motoren geradezu für lange Strecken an die durch den zuschaltbaren Allradantrieb und die serienmäßige hintere Differentialbremse auch gern abseits der befestigten Wege führen dürfen.
Egal welchen der beiden Turbodiesel Sie wählen, den 2.7TDi mit 92 KW (125 PS) und 278 NM Drehmoment oder den 3.0TDi mit 113 KW (154 PS) und 304NM bzw. respekteinflössenden 343NM Drehmoment in der Automatikversion, der Verbrauch liegt im Drittelmix deutlich unter 10 Liter auf 100km und kann durch zurückhaltende Fahrweise auf weniger als 9 Liter gebracht werden.

Das Fahrwerk
Wir haben für sie den 5-Türer mit langem Radstand als 2.7TDi gefahren.
Das Fahrwerk mit seiner vorderen Einzelradaufhängung und der hinteren schraubengefederten Starrachse macht einen ausgewogenen und sicheren Eindruck und scheint mit der gebotenen Leistung niemals überfordert zu sein.
Es ist auf der Strasse genauso Zuhause wie im Gelände, wo der Terrano mit einer enormen Verschränkung der Hinterachse die etwas steifere Vorderachse mehr als ausgleichen kann.
Die Bremsen mit dem serienmäßigen Anti-Blockier-System greifen kraftvoll und gut dosierbar zu.
Mit einer zulässigen Anhängelast von 2.8 bzw. 3 Tonnen (3.0TDi) bietet sich der Terrano als Zugfahrzeug geradezu an. Wohl einer der Gründe warum beinahe alle Fahrzeuge in freier Wildbahn mit einer Anhängekupplung ausgerüstet sind.

Fazit
Alles in allem kann man den Terrano guten Gewissens als absolut alltagstaugliches Allroundfahrzeug mit enormen Reserven in Sachen Platz und Geländetauglichkeit empfehlen.
Zu haben ist der Terrano ab 26.990 € in der 3-Türigen bzw. 30.290 € in der 5-Türigen Version und bietet eine komplette Ausstattung bis hin zur Klimaanlage serienmäßig in den Austattungsvarianten Fun und Outdoor.
Text: Karsten Pries www.offroad-events.org

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BeitragVerfasst: 22.03.2004 - 13:46 
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und nochwas


Wissenswertes zum Terrano
Die Geschichte

1987 stellt Nissan auf dem Genfer Salon mit dem Terrano eine vollkommen neue Fahrzeuggattung vor: Das SUV (Sports Utility Vehicle) wird in Europa gesellschaftsfähig.
Inspiriert vom Erfolg des Toyota 4Runner in den USA hat man auch bei Nissan den kompakten Pick Up als Basis für den Terrano auserkoren.
Gegenüber dem Pick Up wurde die Hinterachse nunmehr an Schraubenfedern mit langen Längslenkern und einem Panhardstab aufgehängt und nicht mehr an Blattfedern. Die vordere Radaufhängung bestand aus einer Einzelradaufhängung mit doppelten Querlenkern und Drehstabfederung. Auch saß die Karosserie des Terrano etwa 4 cm tiefer auf dem Rahmen als die des Pick Up, dadurch wirkte die ganze Form gedrungener und sportlicher.

Dieses Fahrwerkskonzept mit seinem PKW-ähnlichen Federungskomfort überzeugte nicht nur Off Roader, sondern auch eine große Anzahl Aufsteiger aus dem PKW Kombi Bereich.

Innerhalb kürzester Zeit avancierte der Terrano zum Bestseller in seinem Segment.

Zunächst wurde der Terrano mit dem 74 KW (101 PS) starken 2.4 Liter Vierzylinder ausgeliefert. Im Laufe der Zeit kamen dann der 3.0 V6 mit 95 KW (129 PS), bzw ab 1990 109 KW (148 PS) dazu. Dieselkunden wurden mit einem 73 KW (99 PS) starken 2.7 Liter Turbo Diesel bedient.

1990 folgte dann die fünftürige Variante und kurbelte den Verkauf noch einmal mehr an.

In den Anfangsjahren importierte Nissan bestimmte Modelle noch selbst aus den USA und Japan, später kamen die Terranos ausschliesslich aus Spanien.
Basierend auf dem Terrano der ersten Generation erblickte 1993 der Terrano II das Licht der Welt. Eigentlich als Ersatz für den Terrano I gedacht liefen beide Modelle jedoch aufgrund der enormen Verkaufserfolge des Terrano I bis 1995 parallel.
1995 wurde die Produktion des Terrano I dann endgültig eingestellt, läuft jedoch bis heute in einigen südost-asiatischen Ländern weiter.

Der Terrano II läuft bis heute mit einigen kleineren Facelifts und seit 2002 sogar mit dem 116 KW (158 PS) starken 3.0 Turbo Diesel aus dem Patrol weiter.

Wie überzeugend das Fahrwerkskonzept des Terrano bis heute ist zeigt die Tatsache, dass der Terrano II das ursprüngliche Konzept bis auf einige kleine Änderungen in der Lenkung fortführt.

Motoren
Benziner

2.4 Ltr. (Z24) 4-Zylinder 74 KW (101 PS)

2.4 Ltr. (KA24) 4-Zylinder 92 KW (124 PS)

3.0 Ltr. (VG30i) V-6 95 KW (129 PS)

3.0 Ltr. (VG30E) V-6 109 KW (148 PS)

Diesel
2.7 Ltr. (TD27) 4-Zylinder 73 KW (99 PS)

Fahrwerk
Vordere Einzelradaufhängung an doppelten Querlenkern mit Querstabilisator und Drehstabfederung.

Hinterachse an 4 Längslenkern und einem Panhardstab geführt, Querstabilisator, Schraubenfedern.

Karosserie
2/4-türige Kombikarosserie mit oben angeschlagener Heckklappe und separat zu öffnender Heckscheibe. Leiterrahmen. 5 Sitzplätze.

Schwachstellen bei gebrauchten Modellen
Der Terrano gilt als treuer Weggefährte, ist allerdings nicht ganz frei von Fehlern, die allerding häufig auf den lieblosen Umgang der Vorbesitzer zurückzuführen sind.

Schaltgetriebe

Eine der bekanntesten und teuersten Schwachstellen des Terrano ist das Getriebe.

Das Schaltgetriebe versagt schon nach etwa 150.000 km den Dienst. Meist liegt die Ursache in verschlissenen Synchronringen die, bei nicht durchgeführter Reparatur, die Lager und Zahnräder des Getriebes mit beschädigen. Der erhöhte Verschleiß der Getriebesynchronisierung lässt sich oftmals auf das Fahrverhalten der PKW-gewöhnten Erstbesitzer zurückführen. Sollte das Getriebe durch laute Laufgeräusche oder hakelige Schaltung auf sich aufmerksam machen steht eine Überholung mit etwa 2.000€ ins Haus.

Automatikgetriebe
Die Automatikgetriebe sind eigentlich sehr haltbar, richtige Wartung und regelmässige Ölwechsel vorausgesetzt. Leider wurden die Getriebeölwechsel oftmals nicht durchgeführt, dadurch wurde die Schmierfähigkeit des Automatiköls reduziert und durch den Abrieb setzen sich Getriebeölfilter und der serienmässige Wärmetauscher des Automatikgetriebes im Wasserkühler zu. Die Folge ist ein kapitaler Getriebeschaden. Austauschgetriebe gibt es bei Nissan für etwa 2.500€ zzgl. Einbau. Der Einsatz eines Zusatzölkühlers wird an dieser Stelle dringend empfohlen.


Motoren
Laufleistungen von 250.000 km und mehr sind bei den Nissan Motoren keine Seltenheit.

Der V-6 verlangt alle 60.000 bzw. 90.000 km nach einem neuen Zahnriemen, diese Intervalle sollten auch eingehalten werden denn ein Zahnriemenriss zerstört den kompletten Motor.

Beim Turbo-Diesel sollte auf die Temperatur geachtet werden und das Fahrzeug nach starker Belastung im Leerlauf einige Zeit weiterlaufen. Werden die Punkte und auch die regelmäßigen Ölwechsel beachtet, wird man mit einer Laufleistung ebenfalls jenseits der Viertelmillion Kilometer belohnt.

Fahrwerk
Viele Terranos wurden auf extrem breite Räder gestellt, 295/50 auf 10x15“ Felgen waren keine Seltenheit. Diese Kombinationen gehen natürlich nicht spurlos an einem Fahrwerk vorüber. Die Radlager werden bei solchen Extrembereifungen stark belastet, ebenso die gesamte Lenkung.

Besonders die mittlere Spurstange gehört zu den Verschleissteilen und sollte gründlich auf Spiel und Kippbewegungen geprüft werden.

Die Differentiale und Steckachsen bieten normalerweise keinerlei Anlaß zur Kritik, einzig die Manschetten der vorderen Antriebswellengelenke sollten auf Risse kontrolliert werden.

Fahrzeuge die nur auf der Strasse bewegt wurden sollten vor dem ersten Einsatz einen Ölwechsel im vorderen Differential und eine Überholung der automatischen Freilaufnaben bekommen.

Karosserie
Rost war nie das große Thema bei normal gepflegten Terranos. Lediglich Fahrzeuge mit nachträglich montierten Kotflügelverbreiterungen und sonstigen Anbauteilen rosten bei nicht sachgemässer Montage schneller als andere.

Das Augenmerk sollte beim Rost hauptsächlich auf den Bereich unter der Rückbank (vom Unterboden her) und hinter der hinteren Stoßstange gelenkt werden.

Geländeeinsatz
Trotz seiner relativ steifen Einzelradaufhängung vorne ist der Terrano ein hervorragendes Geländefahrzeug das in kundiger Hand einigen „großen“ Geländewagen zeigt wo der Hammer hängt. Die Hinterachse verschränkt mit ihren Schraubenfedern excellent und gleicht so die steife Vorderachse aus.
Bestückt man den Terrano nun noch mit vernünftigen Reifen ist er imstande erstaunliches zu leisten.

Bei der Bereifung empfiehlt es sich die serienmässigen 205R16 gegen 31x10.5-15 auf einer 7“ Felge auszutauschen. Diese Kombination wurde auch beim V-6 ab Werk geliefert und harmoniert sehr gut mit dem Serienfahrwerk.
Wer es weniger breit möchte kann auch auf 235/85R16 zurückgreifen, hier muss allerdings das vordere Radhaus etwas nachgearbeitet und die Drehstäbe stärker vorgespannt werden.
Fahrwerkshöherlegungen sind in Deutschland erhältlich, beschränken sich aber meist auf 4 neue Stoßdämpfer und zwei hintere Federn. Etwas teurer ist ein Komplettpaket inklusive neuer Querlenker um die veränderten Winkel durch die stärker vorgespannten Drehstäbe auszugleichen. Dieser Kit enthält zusätzlich auch noch neue, härtere Drehstäbe für vorne.

Alles in allem kann man den Terrano guten Gewissens als Alltags Offroader empfehlen und bei normaler Pflege sehr lange Freude an ihm haben.

Text: Karsten Pries www.offroad-events.org

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BeitragVerfasst: 07.04.2004 - 22:59 
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Hallo,
hier sind meine Erfahrungen mit meinem Nissan Terrano II 2,7 Tdi SE, 3-Türer, Bj. 99, akt. km Stand 60.000:
Im Sept. 2001 mit 18.000 km gebraucht gekauft.
Bin mit dem Auto bisland sehr zufrieden, es gab bislang keinerlei Probleme oder Defekte.

bisher je ein großes Service bei 20. und 40.000 km, 60.000 er steht nun an.

Dazwischen alle 7-10.000 km Ölwechsel, die ich selbst mache. Hierzu ist zu sagen, dass der Ölfilter sehr schlecht zu erreichen ist und ich es bisher nicht geschafft habe, mich dabei zivilisiert zu verhalten und nicht einzusauen...

Ein außerplanmäßiger Werkstattbesuch mit Huckepack- Abschleppen wegen selbstverursachten Schadens an der hinteren Bremsanlage, beim Versuch, die Bremstrommeln zwecks Reinigung nach Schlammeinsatz abzunehmen, ich möchte nicht mehr näher drauf eingehen...

Sonst ist zu sagen, dass der Motor kein Ausbund an Temperament ist, aber angenehm zu fahren, wenn man´s nicht allzu eilig hat. Sportliche Tendenzen werden im Keim erstickt.
Verbrauch liegt meist bei ca. 10-11 Litern, weniger nur bei gemütlicher Landstraßenfahrt, da sind 8,5 drinnen. Im Winter bei Kurzstrecken oder Autobahntreterei sind bis zu 13 Liter möglich.
Der Tacho ist wie bei allen Nissans arg "getunt" und neigt mit Serienbereifung zu gut 10% Übertreibung, also statt 160 sind´s lt. GPS nur ca. 145 km/h, als Vmax in der Ebene sind nur mit Mühe echte 155 zu erreichen. Oberhalb von ca. 3600 Touren (Nenndrehzahl) beginnt der Motor zu saufen und die kühlwassertemp. steigt etwas, Reisegeschwindigkeit daher besser ca. 120-130 km/h.
Mögleicherweise habe ich auch kein besonders gut gehendes Expl. erwischt.

Die Geländeeigenschaften des kurzen Terrano sind überraschend gut, Hinterachse verschränkt sehr brauchbar, vorne wenig, hintere Diff. Bremse ist spürbar und wirkt.
Fahre damit ab und zu auch die einfacheren Trails des Allrad Wien, hier ist in der Klasse mit Wrangler, Puch G und Defender nicht grad die leichteste Konkurrenz dabei, dennoch kann man auch Dank des guten Einschlags hier trotz der Weichei-Optik für Überraschungen sorgen und scheitert hier am ehesten an den vorderen und hinteren Stoßstangenüberhängen.

Zu den Reifen:
Im Winter habe ich 235/75-15 Cooper Discoverer M+S, gutes Preis- Leistungsverhältnis, ein echter Winterreifen mit viel Grip bei Nässe, hat nach 3 Saisonen und ca. 20 tkm noch 8-10 mm Profil.
Im Sommer fahre ich 30x9,5-15 BFG AT auf 7 Zoll ARE Nugget-Felgen, das ist auch die einzige Modifikation bis auf einen K&N Luftfilter.
Zum BFG AT kann ich nur sagen: Für mich der beste Kompromiss zwischen Straße und wirklicher Geländetauglichkeit.
Dieser Reifen in der neuen Version zeigt auf dem Auto deutlich höheren Verschleiß als auf meinem letzten, einem Vitara (weniger Gewicht)
Größere Reifen wie z.B. 31er gehen nicht ohne leichte Mods der vorderen Radkästen bzw. Höherlegung.

Sonstiges:
-kein merkbarer Ölverbrauch
-Luftfilter saugt hauptsächlich an einer Stelle an, daher Einsatz öfter drehen.
-Lt meiner Werkstatt bei den Ölwechselintervallen dieses Motors nicht sparen
-ziemlich schwache Heizung
-Klimaanlage "ein" kostet auf der Autobahn ca. 10 km/h Endspeed (ergo ca. 135 vmax.) Ebenso steigt hier die Kühlwassertemp. was kein gutes Zeichen ist.
-sehr hohe Sichtkante nach hinten und schräg hinten
-schiache Innenausstattung mit Wurzelholzplastik und ganz grauslich gemusterten Sitzstoffen im Himbeer Heidelbeer Mix
- schlechte Ergonomie der Schalter (wurde nun beim neuen Modell schon alles geändert)
-Rahmen und Fahrwerksteile zeigten bereits deutlichen Rostansatz von Winterbetrieb, hier musste ich schon mit Hohlraum und Unterbodenwachs nachbehandeln, sonst null Rost.

Fazit: Kann den mittlerweile nicht ganz frischen Terrano grundsätzlich empfehlen, ist als Spanier qualitativ wahrscheinlich nicht so gut wie ein Patrol oder ein Landcruiser aus Japan, aber allemal sehr zuverlässig.

LG Tom


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 Betreff des Beitrags: Terrano GRRRRR!!!!
BeitragVerfasst: 23.05.2005 - 14:30 
Neumitglied

Registriert: 23.05.2005 - 13:32
Beiträge: 2
Folgende Geschichte zu Nissan Terrano II
Habe mir vor 2 Jahren einen Neuen oben genannten gekauft. Nach 20.000km (1Jahr), merkte ich beim Schalten ein leichtes "Rupfen", 1 Monat später Kupplung defekt(löst nicht mehr). Soweit so gut Reperatur auf Garantie->neue Kupplung. Heuer im April das gleiche Spiel von vorne, wieder anfänglich leichtes Rupfen bis Kupplung nicht mehr aufmacht. So wieder in Werkstatt diesmal eine andere, da die in Gmunden schon zugesperrt hat. Stellt sich auf einmal der Verkäufer quer, da ich meine Services selber gemacht habe und im Serviceheft keine Stempel sind, "Die Kupplung können wir nicht auf Garantie machen"!!!. Frage was hat das Service mit einer def. Kupplung zu tun?. Und Frage nicht wie hoch mein Blutdruck war. Kostenpunkt der neuen Kupplung ca. 900 € (nebenbei das Jahresservice kostet ca.400€). Aber als ich den Wagen abholte erlebte ich ein Wunder. Gab mir der Mechaniker glatt die alte Kupplung mit und sagte" Hier die können sie sich mitnehmen, die ist so gut wie neu, die hat nix!!!" Wollte natürlich sofort den Chef sprechen, der aber hat sich vorsichtshalber irgendwo auf "Geschäftsreise" abgeseilt. So da meine Adern einen höhren Blutdruck nicht aushalten, schrieb ich der AK die Geschichte etwas ausführlicher und bat um weitere Schritte.
Da ich nun Zeit hatte, hab ich mir die "neuwertige" Kupplung etwas genauer angesehen. Also Kupplungsscheiben fast "ohne" Kratzer" wie der Mechaniker gesagt hat. Aber die "Hülsen" welche hydraulisch betätigt werden schienen etwas mitgenommen aus. Also meiner Meinung nach sieht das ganze aus wie wenn die Motor- und Getribewelle nicht ganz fluchten und so das ganze etwas "eiert"und nach einer Zeit die Scheiben nicht mehr auseinander gehen. Aber beweisen kann ich das nicht.
Deshalb hier mein Posting um herauszufinden ob dies vielleicht nur ein Individualfehler ist oder ob sich da Nissan eine Designfehler geleistet hat.
Da ich in anderen Beiträgen schon gelesen habe das das Getriebe die Schwachstelle des Terrano ist "stinkt" der Kuchen noch mehr.
Also an ALLE schreibt mir ob euch oder euren Freunden änliches passiert ist!!!


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 Betreff des Beitrags: Nissan MD 22 Pickup DOKA
BeitragVerfasst: 18.08.2005 - 20:17 
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Hallo,
Ich fahre nunmehr seit genau einem jahr einen md 22 pickup.
eigentlich recht in ordnug das gefährt, wenn, ja wenn da nicht ständig diese troubles mit den fachwerkstätten von nissan wären.

hier tummeln sich offensichtlich nur ahnungslose gehaltsempfänger in den werkstätten.

zum auto

motorisch recht zügig hängt lässig am gas nur die originale bereifung lässt sehr zu wünschen übrig.

vom getriebe her hatte ich noch nie probleme.
die übersetzungen sind meiner ansicht nach ok.
kraft ohne ende steckt jedenfalls dahinter.
manko --- der tacho zeigt - wie bei nissan scheinbar üblich um etliches mehr an.

verbrauch auch recht passabel mit etwa 9 - 12 lt je nach fahrweise - bei mir eher 12:-))

die achsen: diese knarren und quietschen nach einiger zeit höchst erbärmlich was auf ein gummilager zurückzuführen ist. wird aber einmal in garantie getauscht.
mit der wahl der reifen sollte man auch sehr vorsichtig umgehen. wenn der wagen beginnt zu ziehen redet man sich bei nissan gleich auf das nicht originale profil aus. scheinbar darf laut nissan nur mit den merkwürdigen dueler gefahren werden???:-((

auch wenn man einen aufenthalt im ausland einplant sollte man zu gott beten nie eine panne zu haben. dank der mobilitätsgarantie werden ihre nerven wohl weit mehr als überspannt und einen leihwagen bzw adequarten ersatzwagen erhalten sie ohnedies nicht - ich warte heute noch darauf!!! auch bei den reparaturen werden sie von vorne bis hinten nur beschissen!!! mein resume... gutes auto scheiß Service!!!

_________________
Stau??? is doch alles frei vor mir.....


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 Betreff des Beitrags: patrol k160 V8 300 ps umbau
BeitragVerfasst: 26.08.2005 - 12:22 
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umbauarbeiten :


http://www.rajdy4x4.pl/samochody/nissan ... x.php?male

lg
m

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make chai not war


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BeitragVerfasst: 23.10.2005 - 17:55 
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Hallo

Habe mir heute einen Terrano II 2.4 EZ ´94 sehr günstig gekauft.
Kann hier jemand einen Erfahrungsbericht mit dem Benziner (nicht wie oben mit Dieselmotor) abgeben? Vielleicht im Zusammenhang mit dem Verbrauch und halt dem Benziner-Motor und auch der Allradtechnik (wie man den Allrad schonend benutzt, was schädlich ist, wann er eingelegt werden darf).
Danke

Gruß

Michi


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BeitragVerfasst: 26.10.2005 - 18:44 
Mr. Bayerman
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Hi!
Da er einen Zuschaltallrad hat, wie ich vermute, darf dieser nur auf nasser, eisiger oder sonst rutschiger Strasse eingelegt werden, oder eben auch im Gelände, auf Schotter etc.
Wegen Verspannungen im Antriebsstrang nicht auf trockner Strasse!

_________________
Schöne Grüsse :wave:
Otto


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BeitragVerfasst: 26.10.2005 - 19:07 
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@Otto
Ok, darf ich das Zuschalten auch unterm Fahren machen? oder muß ich dazu jedesmal stehen bleiben?

Wer kann mir was über den Motor sagen? Kann ich da Benzin tanken, oder muß ich Super nehmen?
Ich stelle all die Fragen, da ich das Kfz noch nicht bei mir zu hause habe.

Gruß

Michi


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BeitragVerfasst: 30.10.2005 - 19:10 
Mr. Bayerman
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Wohnort: /NÖ
Schau mal in die Betriebsanleitung, wenn du das Auto hast.
Wenn es keine gibt, besorg dir eine vom Nissan-Händler.

:)

_________________
Schöne Grüsse :wave:
Otto


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BeitragVerfasst: 30.10.2005 - 20:05 
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ok, hab das Kfz jetzt!
Jedoch verstehe ich eins nicht.
Wenn man von 4H wieder auf 2H schaltet, wird der Terrano aber immer noch weiter allradangetrieben. Man muß erst 2 m rückwärts fahren, um die automatischen Freilaufnaben zu deaktivieren.
Jetzt meine Frage:
Ist es schädlich, wenn ich so, also ohne jetzt die 2 m rückwärts zu fahren, einige km weiterfahre? Also z.B: wenn ich bei einer verschneiten/rutschigen Straße für einige km das Allrad einschalte und dann wieder nach den einigen km wieder auf 2H schalte, weil die Fahrbahn nicht mehr verschneit/vereist ist. Ich kann dann doch nicht mitten auf der Straße anhalten und kurz rückwärts fahren!
Ich hoffe ihr wisst was ich damit meine!

Gruß

Michi


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Mit den 2m retour fahren werden nur die Freilaufnaben entriegelt. Der Allradantrieb wird schon durch das zurückschalten von 4H auf 2H unterbrochen.

ANDY

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Ich bin wie ich bin, die einen kennen mich die anderen können mich.
Was ich so treibe ......


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Oh, dann habe ich das falsch verstanden.
Ist es nun schädlich, wenn ich die Freilaufnaben nicht entriegele?

Michi


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Nein, ist kein Problem. So kannst du jederzeit den Allrad zuschalten. Ist gerade im Winter angenehm. Wenn's glatt wird rein mit dem Allrad, wenn's aper wird wieder mit Hinterradantrieb.

ANDY

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Hab ihn heute kurz im Gelände getestet. Alels funktioniert prima, auch die Getriebeuntersetzung! Macht echt rieseig Spaß im Gelände.
Hier ein paar Bilder von meinem Winterauto:

Bild

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also ich bin zufrieden ..eine sperre wäre nicht schlecht na mal sehen..man braucht ja auch eh immer was zum basteln...


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BeitragVerfasst: 29.05.2006 - 20:26 
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Terrano1 oder 2??
Denn laut Werkstatthandbuch hat zumindest der 1 eine Automatische Sperre eingebaut!
Edit:
Wie ich jetzt erst weiß gab es die Sperre (LSD) nur beim 3,0 V6 Modell der die HA vom Patrol hat (H233B)



Bin momentan eigentlich auch sehr zufrieden mit meinem 1er!
Wollte zwar zuerst unbedingt das 148PS Modell aber das ist sehr schwer zu bekommen noch dazu wenn man unbedingt einen 3türer will.
Aber die 136PS reichen mir eigentlich auch!
Natürlich ist die Sicht nach hinten etwas eingeschränkt das werden aber vermutlich alle Geländeautos so haben dafür ist das Platzangebot im Heck genial.

Nachteilig ist vielleicht die Preispolitik für Ersatzteile bei Nissan.
Da kommen einem schon einmal die Schweißperlen auf der Stirn wenn man ein wenig Inneneinrichtung erneuern will.


Zuletzt geändert von kato am 22.06.2008 - 20:43, insgesamt 2-mal geändert.

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