Ja wir sind wieder zurück. Ulrike und ich haben in den letzten 5 Wochen 9.300 Kilometer mit dem Landy zurückgelegt. Wie zu erwarten war, konnten wir uns auf unser Vehikel voll und ganz verlassen. Wir haben zwar die eine oder andere Schraube auf Grund des andauernden Rüttelns verloren, aber das war nicht weiter schlimm da es ja meist um Schrauben ging die von mir nachträglich angebracht wurden.
Die Straßen sind in der ehemaligen Sowjetunion recht passabel. Ich war richtig überrascht, so viele mit Asphalt überzogene Straßen vorzufinden. Und jene Pisten die eben nicht befestigt waren vertrugen trotzdem an die 90 km/h
Vor den Polizisten - die ja immer wieder im Mittelpunkt der Kritik stehen - muß man sich nicht fürchten. Ausnahmslos jeder mit wir zu tun hatten war sehr freundlich höfflich und korrekt. Immerhin wurden wir über zwanzigmal angehalten und kontrolliert. Und die Kontrollen vor Ort sind anders als hier bei uns. Mal sehen vielleicht werde ich das russische System in das unsere integrieren.
Ich muß aber zugeben, dass wir es auf Grund meines Berufes etwas leichter hatten. Da hat man schon mal ein Auge zugedrückt wenn der Landy beim Überholen eines doch sehr langsam dahin kriechenden URAL's mal die Sperrlinie überfahren mußte.
Ein genauer Reisebericht mit allen Details wird folgen.
Hier mal ein paar Bilder die im Zufallsprinzip ausgewählt wurden:
wildes Campieren in der Ukraine - hier an der Dnister, ist absolut kein Problem
Lenin ist nach wie vor Allgegenwärtig
das Schwalbennest bei Jalta
Köstlichkeiten werden an der Straße angeboten deren Qualität einzigartig ist und das von Menschen deren Herzlichkeit unglaublich ist
Auf der Krim ist es besser keinen richtigen Campingplatz aufzusuchen. Man ist besser bedient sich ein Plätzchen wie hier am schwarzen Meer zu suchen. Die sanitären Anlagen sind leider ein Graus
Sonnenuntergänge erlebten wir nahezu täglich. Das Wetter meinte es gut mit uns
Es macht einfach Spaß auf Kolchosepfaden durch das Land zu fahren und niemand hat was dagegen
Die Gastfreundschaft ist einzigartig. Yevgeny hat uns mit Essen und vor allem Wodka überschüttet. Sogar Ulrike die kaum Alkohol zu sich nimmt war begeistert