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 Betreff des Beitrags: Vermißte in Algerien
BeitragVerfasst: 15.03.2003 - 12:04 
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Derzeit werden Reisende in Algerien vermißt! Näheres im Forum von:

www.sahara-info.ch

Da dies eine schwierige Situation vor allem für die Angehörigen ist, wird am Montag ein Spendenkonto (mit Treuhandaufsicht) hier in Österrecih von einem Georg aus OÖ für die Vermißten eingerichtet. Sobald ich mehr weiß, werde ich dies hier ins Forum stellen.

Ich hoffe auch wir können einen Beitrag leisten um die Suche vor Ort zu finanzieren!
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Liebe Grüße

Wolfgang
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 Betreff des Beitrags: warnung
BeitragVerfasst: 18.03.2003 - 19:33 
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aus leider gegebenen anlaß hat die deutsche botschaft in algerien folgende nachricht herausgegeben:

Falls Sie vorhaben, nach Algerien zu reisen, raten wir weiterhin, auch die Informationen der Webseite der Botschaft (www.allemagne-dz.org) in Ihre Planungen mit einzubeziehen. Im Moment empfehlen wir, die Gräberpiste bis zur Klärung des Geschehenen zu meiden, und sich zwischen El Oued, Illizi und Djanet ausschließlich auf der Hauptstraße/-piste bezw. nur in Begleitung erfahrener Führer zu bewegen. Bitte suchen Sie auch den Kontakt zu den Sicherheitsbehörden, die diese Strecken kontrollieren.

Quelle: http://www.sahara-info.ch/forum3/sahara/posts/10217.htm


lg
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 Betreff des Beitrags: Spiegel Online bericht
BeitragVerfasst: 22.03.2003 - 20:02 
Crazy Fenek
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VERSCHWUNDENE MOTORRAD-TOURISTEN

Rätsel in der Wüste -Spiegel Online bericht

Von Hans-Jürgen Schlamp

Im Süden Algeriens sind seit über vier Wochen elf Touristen verschollen. Von sechs Deutschen, vier Schweizern und einem Niederländer fehlt jede Spur. Die Behörden, inzwischen sind auch Interpol und Bundeskriminalamt eingeschaltet, sind ratlos.



"Gräberpiste" heißt die Strecke in der südalgerischen Sahara, zwischen den Wüstenstädtchen Illizi und Bordj Omar Driss: Eine Erinnerung an die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den einstigen französischen Kolonialherren und aufsässigen Tuareg-Rebellen. Hunderte von Gefallenen wurden hier begraben und vermachten dem Gebiet den düsteren Namen. Für Wüsten-Touristen ist es freilich eine der interessantesten und schönsten Passagen durch die grandiose Sand- und Steinlandschaft Nordafrikas.
Der Ruhm der "Gräberpiste" hatte auch die drei kleinen Reisegruppen angelockt, die sich am 21. Februar in der Nähe der Oueds (trockene Flussbetten) Samene und Ehane befanden. In einem Bus saßen zwei junge Frauen und zwei Männer aus der Schweiz, nicht weit davon quälte sich eine Dreiergruppe junger Deutscher auf Motorrädern durch das schwierige Gelände, und, kaum zehn Kilometer entfernt, fuhr noch eine Motorrad-Crew, drei Deutsche und ein Holländer. Die drei Reisegesellschaften kannten sich untereinander nicht - doch an diesem Tag wurde ihr Schicksal auf mysteriöse Weise verbunden: An jenem Nachmittag verschwanden sie, bis heute spurlos.



Möglicherweise wurden sie Opfer einer Naturkatastrophe. Das Oued Ehane ist stellenweise 400 Meter tief und nur 100 Meter breit. Wer darin von einer Flutwelle überrascht wird, die es nach Regenfällen auf einem nahegelegenen Bergplateau durchaus geben kann, hat wenig Chancen. Nur, dann wären Menschen, Motorräder und Bus wohl längst gefunden worden, denn diese Sturzfluten versickern nach wenigen Kilometern im Sand.

Auch könnte eine Felswand eingebrochen sein, die die Wüstenreisenden unter sich begrub, als die auf der Suche nach jahrtausendealten Steinmalereien im Steilhang herunterkraxelten. Auch das hätte freilich die algerische Gendarmerie oder das Militär längst entdecken müssen, die mit Geländewagen, Hubschraubern und Flugzeugen tagtäglich die Region absuchen.

Deshalb gehen die Experten inzwischen von zwei anderen Hypothesen aus: Entweder seien die elf - von Räuberbanden oder Islamistengruppen - entführt worden oder sie kamen ums Leben, weil sie zufällig "zur falschen Zeit am falschen Ort" waren.



Raubüberfälle in der Wüste kommen inzwischen verhältnismäßig häufig vor, vor allem in Mali und in Niger, aber auch im Süden Algeriens. Den Tätern geht es dabei allerdings um die Autos und deren Equipment, um Navigationsgeräte, Kameras und Geld. Das nehmen sie den Opfern weg, zu Gewaltanwendung kommt es nur äußerst selten. Oft werden die Beraubten sogar recht nahe an eine Siedlung gebracht, die sie - aller Werte bar, aber lebend - zu Fuß problemlos erreichen können. Noch seltener werden Motorradfahrer überfallen, weil die - das weiß jeder Räuber - meist nicht viel bei sich haben. Dass sieben Biker und vier Busfahrer in verschiedenen Gruppen in unterschiedlicher Richtung unterwegs, am selben Tag Opfer einer oder mehrerer Räuberbanden wurden, gilt Kennern der Szene als unwahrscheinlich. Es sei denn, die elf wurden vorsätzlich, eine Gruppe nach der anderen, eingesammelt - und entführt.

In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar registrierten Reisende heftigen Verkehr in diesem Gebiet. Früh am Morgen wurden Fahrzeuge mit bewaffneten Männern gesehen, von denen Augenzeugen - die selbst unentdeckt blieben - sagen, sie hätten "wie Mullahs" ausgesehen. Haben Islamisten die Touristen entführt?

Auch eine andere Hypothese wird von Reiseberichten genährt. Im Oued Samene stellten verschiedene Wüstenfahrer in den letzten beiden Jahren seltsame Aktivitäten fest: Lastwagen und Jeeps mit Zivilisten und Uniformierten, auch Ambulanzen, fuhren in das, zuvor menschenleere, Trocken-Flussbett. Bei ihren Versuchen, gleichermaßen das Oued zu befahren, seien sie aggressiv abgedrängt worden, behaupten die Sahara-Fans. Alle kehrten um und mieden das unheimliche Tal. Befuhren die elf das Oued und sahen etwas, das sie nie hätten sehen dürfen?




Wirklich schlüssig ist keine dieser Theorien. Lösegeldforderungen oder Bekennerschreiben gebe es nicht, sagen die algerischen Behörden, die sich allerdings selbst - für manchen Experten - seltsam gebärden: Sie suchen mit Flugzeugen das halbe Land ab, aber in den engen Oueds haben sie bislang noch nicht nachgesehen, sagen sie.

Für den Süden Algeriens verdüstert sich damit die gerade keimende Hoffnung, dass wieder mehr Touristen ins Land kommen und - wie bis zum Ausbruch des blutigen Gemetzels zwischen Islamisten und Militärs - den Oasenstädten einen bescheidenen wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Gerade schien der Wintertourismus dort neu anzulaufen, nun warnt das Auswärtige Amt vor Fahrten in jene Region - zumindest bis zur Klärung des Schicksals der elf verschollenen Reisenden.

Die Oasenbewohner hoffen, wie die Freunde und Verwandten der Verschollenen, weiter auf eine glückliche Auflösung des Wüstenrätsels: Dass sich alle verirrt haben, zum Beispiel, unbemerkt die Grenze zum nahen Nachbarland Libyen überquerten und dort irgendwo, in einer Polizeibaracke eingesperrt, hocken. Oder sie hoffen, hat doch Libyen diese Theorien heftig dementiert, auf ein anderes Wunder.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.04.2003 - 19:51 
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Hallo Leute!

Jetzt sind scheinbar auch 8 Österreicher in 4 Geländewagen mit Salzburger Kennzeichen unter den Vermißten!

Auf eine gute Rückkehr aller Reisenden hoffend

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bouc

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.04.2003 - 20:13 
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Zur Information folgt der eben gelesene Aufruf von netzmeister vom buschtaxi.de :

Alle, die zur Zeit noch in Algerien sind und Zugriff auf dieses Forum haben sollen sich SCHNELLSTENS direkt per eMail (NICHT über das Forum) bei Yves Labourlette melden: info@sahara-info.ch

Es soll eine Liste aller Reisenden erstellt werden.

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bouc

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 Betreff des Beitrags: Möglicherweise eine Spur der vermissten Algerien-Reisenden
BeitragVerfasst: 06.04.2003 - 17:07 
Crazy Fenek
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6. April 2003, 14:58, NZZ Online

Kamelkarawane stösst auf Tunnelsystem

Von den 29 in Algerien vermissten Touristen
aus Deutschland, Österreich, der Schweiz
und den Niederlande gibt es möglicherweise
eine Spur. Wie das Erste Deutsche Fernsehen
meldete, soll eine Kamelkarawane auf ein
Tunnelsystem gestossen sein. Dort sollen
sich Menschen aufgehalten haben.


Hintergründe weiterhin unklar

(ap) Von den 29 in Algerien vermissten Wüstentouristen
aus Westeuropa gibt es möglicherweise eine
erste Spur. Das erste deutsche Fernsehen
ARD meldete, eine Kamelkarawane sei auf ein
Tunnelsystem gestossen, in dem sich Menschen
befinden sollen. Deutschland und Österreich
schicken weitere Experten zur Verstärkung
der Suche nach Algerien.
In der Tagesschau des ersten deutschen Fernsehsenders
ARD hiess es am Samstag, noch sei unklar,
ob sich in den unterirdischen Stollen auch
die 29 Vermissten - 16 Deutsche, 8 Österreicher, 4
Schweizer und 1 Niederländer - befinden,
von denen die ersten seit Ende Februar von
Wüstentouren nicht zurückgekehrt seien.
Die Suchkarawane sei wegen eines verlassenen
und mit Blättern getarnten Autos auf das
verschlungene Canyon-System nahe der libyschen
Grenze aufmerksam geworden. Bisher sei man
davon ausgegangen, dass das Gebiet mit dem
Auto nicht erreichbar sei. Algerisches Militär
sei inzwischen in das Gebiet rund 50 Kilometer
von der Oasenstadt Illizi ausgerückt.
Das deutsche Bundeskriminalamt hat am Sonntag
fünf weitere Beamte nach Algier geschickt.
Auch der Krisenstab in Österreich beschloss
die Entsendung von vier Sicherheitsexperten.
Inzwischen raten die Schweiz, Deutschland
und Österreich dringend von Sahara-Touren
in Algerien ab.
Sowohl beim Eidgenössischen Departement für
auswärtige Angelegenheiten (EDA) in Bern
wie auch beim Auswärtigen Amt in Berlin gab
es noch keine Hinweise auf die Hintergründe
des Verschwindens der Menschen. Auf die Frage
nach möglichen politischen Motiven sagte
eine Sprecherin des Auswärtigen Amts: «Wir
schliessen im Moment nichts aus, was die
Hintergründe angeht.» Das EDA erinnerte daran,
dass die Suche nach den Vermissten mit grosser
Intensität erfolge. Man stehe im Kontakt
mit den algerischen Behörden, die dafür zuständig
seien. Zudem seien zwei Schweizer Botschaftsvertreter
und ein Dolmetscher vor Ort.
Das österreichische Aussenministerium teilte
mit, ein krimineller oder terroristischer
Hintergrund sei wahrscheinlich. Der Algerien-Experte
Werner Ruf warnte in der «Welt am Sonntag»
vor voreiligen Spekulationen algerischer
Medien über einen Zusammenhang mit al-Kaida:
«In Algerien ist alles denkbar, aber 90 Prozent
der Verbrechen dort werden von Banden verübt,
die kriminell sind ohne ideologischen oder
politischen Hintergrund.»
Für die Suche nach den Vermissten wurde unter
anderem eine Kamelkarawane eingesetzt. Suchflüge
über das rund 5000 Quadratkilometer grosse
Gebiet mit zwei Helikoptern und einem Flugzeug
brachten bislang kein Ergebnis. Auch eine
Wärmebildkamera konnte bisher keine Erkenntnisse
liefern.

========================================================================
Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter:
http://www.nzz.ch/2003/04/06/vm/page-ne ... 6G-12.html

Copyright (c) Neue Zürcher Zeitung AG
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BeitragVerfasst: 07.04.2003 - 18:23 
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http://www.orf.at/030407-61366/index.html

Heute war ein Bericht in Willkommen Österreich! Der erste Bericht war leider medial aufbereitet. Der zweite Bericht und das Interview eines Algerienkenners war dann wenigsten informativ!

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Wolfgang
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Wenn man weiss wie lange es schon her ist, daß die Ersten Leute verschwunden sind, ist es schon traurig das erst jetzt Unternehmungen in größerem Umfang (von öffentlicher Seite) gemacht werden um die Verschwundenen zu finden.
Und die meisten Leute wahren/sind wohl immer noch der Meinung das sich hier nur einige Anfänger verirrt haben. :evil:
Die Statements von wegen Naturkatastrophen usw. sind ja wohl total bescheuert, bei der großen Anzahl von Leuten und dem langen Zeitraum. :evil:

ANDY

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Ich bin wie ich bin, die einen kennen mich die anderen können mich.
Was ich so treibe ......


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Crazy Fenek
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Heute in Thema war ebenfalls wieder ein Bericht über die Gesuchten - auch unsere Nr. 1 der Bundespräsident hat sich eingeschalten


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Hallo !
Seit heute gibt es im Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten auch eine Krisenzentrale, die unter der (Wiener) Telefonnummer

+43/1/53115/4411

erreichbar ist.


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BeitragVerfasst: 09.04.2003 - 19:58 
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Hallo,
leider wieder traurige Nachrichten. Laut ORF (ZIB1) werden seit heute weitere zwei Österreicher vermißt.

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Georg
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Crazy Fenek
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Nachfrage: Was ist eigentlich aus der zweiten Vermißten Gruppe geworden - Habe nix mehr gehört oder gelesen -weiß wer was über deren verbbleib?


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BeitragVerfasst: 09.07.2003 - 6:30 
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leider ist die 15 köpfige gruppe noch immer entführt.

lg
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BeitragVerfasst: 24.07.2003 - 22:54 
Crazy Fenek
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24. Juli 2003, 19:55, NZZ Online

Entführte Sahara-Touristen «sehr wahrscheinlich» in Mali


EDA kooperiert mit deutscher Regierung


Die Schweiz hat Hinweise, dass sich die entführten Sahara-Touristen in
Mali befinden. Dies sagte ein Vertreter des Eidgenössischen
Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag in
Bern. Der absolute Beweis fehle noch. Das Wichtigste sei jetzt, den
genauen Aufenthaltsort zu bestimmen.

Eine Schweizer Delegation hat sich nach Angaben des EDA am
Mittwochabend in Berlin mit dem deutschen Staatssekretär Jürgen Chrobog
getroffen. Dieser hatte zuvor in Mali mit dem Präsidenten Amadou Toumani
Touré über die Bemühungen zur Freilassung der Geiseln gesprochen.

Der Besuch der deutschen Delegation in Mali sei vorher mit der Schweiz
abgesprochen worden, sagte der Schweizer Botschafter Peter Sutter am
Donnerstag vor den Medien. Bundesrätin Micheline Calmy-Rey habe kurz
vorher noch mit dem deutschen Aussenminister Joschka Fischer darüber
gesprochen.


Schweiz schickt Experten nach Mali


In dieser sehr schwierigen Lage sei die Schweiz glücklich mit
Deutschland zusammenarbeiten zu können, sagte Sutter, Chef der Abteilung
VI konsularischer Schutz beim EDA, weiter. Deutschland könne mehr
personelle und materielle Ressourcen zur Verfügung stellen. Die Schweiz
will am Samstag einen Experten der Bundespolizei nach Bamako senden.
Dieser soll dort eine neue Operationszentrale schaffen und Einsatz
haben.


Immer wieder neue Spekulationen


Zu Einzelheiten der Gespräche von Chrobog in Mali wollten sich die
Botschafter im Interesse der entführten Touristen nicht äussern. Die
Bemühungen zur Freilassung würden intensiv fortgesetzt. Unterdessen
wiesen neue Spekulationen der algerischen Presse in gegensätzliche
Richtungen. «El Watan» berichtete unter Berufung auf algerische
Sicherheitskreise, die Entführten würden immer noch in den
Tamelrik-Bergen im Süden des Landes festgehalten. Zugangswege nach
Libyen im Osten seien geöffnet worden, damit die Entführer Algerien
verlassen und die 15 ohne Blutvergiessen freigeben könnten.

Dagegen sind die Touristen und Entführer nach einem Bericht der
Tageszeitung «L'Expression» nun in Mali. Das Drama werde bald beendet
sein, und zwar durch die Zusammenarbeit Algeriens, Malis und
Deutschlands.

Die Touristen waren zwischen Mitte Februar und Mitte März in der
algerischen Sahara verschleppt worden. Von den insgesamt 32 europäischen
Touristen wurden im Mai 17 befreit. 15 weitere sind noch in der Gewalt
der Entführer, darunter neben 4 Schweizern auch 10 Deutsche und 1
Niederländer.


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BeitragVerfasst: 25.07.2003 - 5:50 
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hoffentlich findet dieses entführung ein baldiges :!: :? :!: (unblutiges) ende und können wieder nach hause :!: :!:

lg
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BeitragVerfasst: 29.07.2003 - 16:56 
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Laut ZIB um 17.00 Uhr soll eine weibliche Geisel einen Hitzetod erlitten haben!

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BeitragVerfasst: 29.07.2003 - 17:50 
Halbling
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Um 17 Uhr im Ö1 Journal ebenfalls gesendet: weibliche Geisel, Deutsche

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! panta rhei !


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BeitragVerfasst: 17.08.2003 - 19:05 
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Beiträge: 1695
Jetzt ist das Drama endlich wirklich zu Ende! Gott sei Dank! Ich glaube es kann sich niemand vorstellen, was diese Leute mitgemacht haben.


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BeitragVerfasst: 17.08.2003 - 19:14 
Forums-Profi

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laut zdf sind die 14 geiseln frei :dance: :clap: :dance:
quelle: http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 02,00.html

lg
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BeitragVerfasst: 17.08.2003 - 19:19 
Forums-Profi

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auch yahoo nachrichten (deutschland) berichtet vom ende der geiselnahme.
quelle: http://de.news.yahoo.com/030817/286/3la5h.html

lg
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