Allianz bei Hybrid-Entwicklung: BMW, Daimler Chrysler und General Motors kooperieren
01.10.2005

BMW Group, DaimlerChrysler und General Motors sind eine Allianz zur Entwicklung eines gemeinsamen Hybridantriebs eingegangen. Die drei Automobilhersteller kooperieren, um konsequent ihr Know-how zu bündeln und "effizient und schnell die Entwicklung der Hybridantriebe der Zukunft voranzutreiben", so die BMW Group in einer Aussendung.

Das gemeinsame Entwicklungsziel nennt sich "Two-Mode-Hybridantrieb", das für eine Verbrauchsreduktion sorgen soll, ohne Kompromisse bei den Fahreigenschaften eingehen zu müssen. Während die Basis des Systems identisch ist, werden es die drei Unternehmen individuell den jeweiligen markenspezifischen Anforderungen anpassen.

In einem gemeinsamen "GM, DaimlerChrysler and BMW Hybrid Development Center" mit Sitz in Troy, Michigan, werden das modulare Gesamtsystem sowie die einzelnen Komponenten entwickelt: Elektromotoren, Leistungselektronik, Verkabelung, Sicherheitssysteme, Energiemanagement sowie die Steuerung des Gesamtsystems. Vor Ort werden auch die Systemintegration und das Projektmanagement angesiedelt sein.

"Two-Mode" verbessert Leistungsmerkmale, sowie Kraftstoffverbrauch und die Reichweite eines herkömmlichen Hybridfahrzeuges. Im Stadtverkehr und Stop- and Go- Betrieb kann das Fahrzeug entweder nur mit den zwei Elektromotoren, nur mit dem Verbrennungsmotor oder mit beiden Antrieben gleichzeitig bewegt werden. Dabei kommt das Kraftstoff-Einsparpotential des Hybriden voll zur Geltung.

Bei höheren Geschwindigkeiten, etwa bei Landstraßen- und Autobahnfahrten, schaltet der "Two-Mode"-Antrieb" in einen zweiten Fahrmodus. Es soll auch bei höheren konstanten Geschwindigkeiten deutliche Vorteile bringen. Beim Überholvorgang, bei starken Steigungen oder im Anhängerbetrieb steht die volle Leistung des Hybridantriebs zur Verfügung, so dass auch in diesem zweiten Fahrmodus Kraftstoffverbrauch und Leistungsmerkmale verbessert werden können.

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Foto: BMW Group