Der überraschend frühe und heftige Wintereinbruch hat in
Deutschland für chaotische Situationen versorgt. Straßen waren
fast unpassierbar, Stromleitungen wurden gekappt.
In solchen Situationen bewährt sich immer wieder ein Fahrzeug:
Der Mercedes Unimog genießt das uneingeschränkte Vertrauen von
Energieversorgern, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rotem
Kreuz, Straßendiensten und Bundeswehr, wenn es um besonders
schwierige Einsätze geht. Der Unimog bewährt sich dabei als
hochgeländegängiges Fahrzeug ebenso wie als unermüdlicher
Geräteträger.
Speziell bei den Instandhaltungstrupps der
Energieversorgungsunternehmen im Katastrophengebiet Münsterland
war der Unimog in den vergangenen Tagen pausenlos im Einsatz.
Dort waren insgesamt 250.000 Menschen ohne Strom, nachdem 50
Hochspannungsmasten unter der tonnenschweren Last der vereisten
Stromkabel zusammengeknickt waren. Autofahrer und Fußgänger
wurden durch frei liegende Starkstromkabel in erhebliche
Gefahren gebracht.
Ein eingesetzter U 2150 wurde für den Transport von Hubsteigern
auf Kettenfahrgestell und Teilen der riesigen Strommasten
eingesetzt. Über vereiste und verschneite Strassen konnte der
Unimog einen seiner vielen Vorteile ausspielen, nämlich
schnellstens das Material über die großen Distanzen an die
Einsatzorte heranführen. Vor Ort empfing die Mannschaft oft eine
Mischung aus Schnee und rutschigem Matsch, in dem andere
Einsatzfahrzeuge sich oft eingruben und vom allradangetriebenen
Unimog frei geschleppt werden mussten. An den Stümpfen der
ehemals hohen Überlandmasten angekommen, konnte das Material mit
dem bordeigenen Ladekran vom Anhänger bzw. von anderen
Transport-Lkw entladen werden. Zeitgleich wurde ein nagelneu
gelieferter Unimog 500 mit langem Radstand, Palfinger-Kran und
Rotzler-Winde einsatzfertig gemacht, um die
Infrastrukturarbeiten an anderen Stellen zu unterstützen.
Tausende von Hilfs- und Einsatzkräften der Feuerwehren, dem
Technischen Hilfswerk, dem Roten Kreuz, Straßendiensten,
Bereitschaftspolizei und der Bundeswehr wurden aus dem gesamten
Bundesgebiet angefordert. Bei allen Einheiten dabei war der
Mercedes-Benz Unimog, mal als Transportfahrzeug oder als
Zugmaschine für schweres Räumgerät oder Notstromaggregate oder
als Träger eines Kranes zur Hindernisbeseitigung. Des Weiteren
wurden Rüstwagen und Werkstattwagen der Feuerwehr und des THW
eingesetzt, um die Arbeiten der RWE, z.B. bei Schweißarbeiten im
Freien, zu unterstützen. Hunderte von Notstromaggregaten wurden
mit Unimog des THW zu entlegensten Bauernhöfen gefahren, die
notwendige kontinuierliche Nachbetankung der Stromaggreagate
geschah ebenfalls durch Unimog des THW und der Bundeswehr.
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