Der Traum von Dakarstart wird sich für Christof Danner und sein
Team doch erst frühestens 2009 erfüllen: Die ASO gab dem
Team, bestehend aus 3 Mercedes G und 2 MAN-Trucks, ohne
Angabe von Gründen keinen Startplatz. Bei einer Rückfrage
wurde lapidar auf die "buntere" Bewerbung anderer Teams
verwiesen. Das, obwohl die Dakar-Veranstalter damit geworben
hatten, die Teilnahme von Privatteams und generell die
"Internationalisierung" des Bewerbes wieder mehr zu fördern.
Ein herber Schlag nicht nur für das Team, sondern für die
gesamte österreichische Motorsport- und Offroad-Gemeinde.
Doch es wäre nicht Christof Danner, würde er angesichts solcher
Probleme aufgeben: Schon am Tag der Absage wurde das Projekt
"Dakar 2009" in Angriff genommen und nahtlos weiter
gearbeitet. "Graz goes Dakar" soll im nächsten Jahr endgültig
Wirklichkeit werden. Bis dahin bleibt Zeit, bei anderen Bewerben
weiter Erfahrungen zu sammeln, zu testen - und zu gewinnen: Sein
nächstes Rennen ist die Hungarian Baja in Vesprem/Ungarn,
danach folgen das "German Offroad Masters" und die
Wüstenrallye El Chott.
Danners Ziel für die Dakar 2009 ist das gleiche wie es
2008 gewesen wäre: Teilnehmen - und durchkommen: Bis nach
Dakar, an den berühmten Lac Rose. Damit das klappt, wird die ASO
ein wenig umdenken müssen: Dann wird sie erkennen, dass auf ein
Privatteam aus einem Land, in dem die SUV- und
Geländewagen-Verkaufszahlen so hoch sind wie fast nirgendwo in
Europa, kaum verzichten kann.
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