29.990 Euro für einen nagelneuen Pajero - das wäre vor kurzer Zeit noch für
absolut unmöglich gehalten worden. Bei der Vienna Autoshow im Jänner dann
die Sensation: Mitsubishi bietet das Modell mit kurzem Radstand und
Schaltgetriebe tatsächlich für weniger als 30.000 Euro an. Nach der Messe:
die Enttäuschung - die Bundesregierung entdeckt ein weiteres Mal die
Autofahrer als Melkkühe der Nation und beschließt die NoVA neu. Die meisten
Autos in Österreich werden teurer. Vorläufiges Happy End: Mitsubishi schafft
es, den Basis-Pajero dennoch weiterhin für 29.990 Euro anzubieten.
Um diesen Preis bekommt der Käufer ein ehrliches, robustes Geländefahrzeug,
in dem er auch auf Komfort nicht verzichten muss. Eine
Klimaautomatik
mit elektronischer Temperaturregelung, eine
Zentralverriegelung mit
Fernbedienung, elektrische Fensterheber, elektrisch verstell- und
einklappbare Außenspiegel uind ein höhenverstellbarer Fahrersitz sind um
diesen Preis schon mit an Bord.
Der
Dreitürer mit kurzem Radstand wird vom bekannten
3,2 Liter
Common Rail Dieselmotor mit 200 PS angetrieben. Sein maximales
Drehmoment von
441 Newtonmetern wird von einem
5-Gang-Schaltgetriebe an die Räder gebracht. Serienmäßig ist natürlich
auch das Allradsystem „Mitsubishi Super Select 4WD / SS4-II“.
Dass dennoch nur von einem "vorläufigen" Happy End die Rede sein darf,
begründet sich in der unsicheren Zukunft des Allradklassikers Pajero. Noch
vor wenigen Jahren der wohl beliebteste Geländewagen in Österreich, droht
ihm bald das komplette Aus - zumindest in Europa. Die von der EU verordneten
maximalen "Flottenemissionen" wären daran schuld...
