Wir machen ein "erfahrenes" Rallye-Raid-Fahrzeug wieder renntauglich.
Mit dem
„PROJECT75“ betreten wir mit gelaendewagen.at absolutes Neuland - zum ersten Mal wagen wir uns an Langstrecken-Speed-Bewerbe im Geiste der legendären Dakar-Rallye.
Zuvor steht aber noch die Renovierung eines in der Vergangenheit höchst erfolgreichen Rallye-Raid-Fahrzeuges an: eines Toyota Land Cruiser Pickup.
Unseren Fuhrpark bereichert seit kurzer Zeit ein faszinierendes Auto:
„PROJECT75“ war einst ein HZJ-75 Pickup mit 6-Zylinder-Saugdieselmotor (daher auch der Name unseres "Projektes"). Ein ambitioniertes Amateur-Rallyeteam (Vater und Sohn Kastner) erwarb dieses Auto in den späten Neunzigern als Neuwagen und ließ es vom Geländewagen- und Rallye-Spezialisten
Ewald Holler (Hekla Competition) zum Raid-Fahrzeug umbauen. Der Motor wurde umfangreich getunt und per Turbolader beatmet, Differenzialsperren vorne und hinten waren ab Werk mit dabei, dazu kam ein leistungsfähiges Fahrwerk mit Doppeldämpfern vorne und hinten.
In der
Singlekabine mit nur zwei Sitzplätzen ist ein massiver Überrollkäfig montiert, FIA-konforme Rennsitze und Renngurte sind eine Selbstverständlichkeit. Umfangreich wurde auch das Armaturenbrett modifiziert, das allen in einem Rallye-Auto notwendigen Anzeigen und Schaltern Platz bietet. Eine automatische Feuerlöschanlage und Not-Aus-Schalter für die Stromversorgung sorgen für zusätzliche Sicherheit.
Die
Ladefläche bietet einem weiteren Überrollbügel, dem 170 Liter fassenden Rallye-Tank und zwei vertikal montierten Reserverädern Platz.
Nach
diversen Erfolgen und vielen Podiumsplätzen bei den Raid-Rallyes dieser Welt ist das Fahrzeug - Baujahr 1999 - mittlerweile in die Jahre gekommen. Die Basissubstanz ist landcruiser-typisch noch immer in erstklassigem Zustand, doch Karosserie und Cockpit haben unter den Extrembedingungen gelitten.
Beim letzten Einsatz des Fahrzeuges bei der
Rallye „Grand Erg“ 2013 in Nordafrika ging schließlich der Motor in Rauch auf. Es ist bemerkenswert und bezeichnend für das Fahrzeug, dass das Team dennoch die Zielflagge sah – sogar als zweites im Gesamtklassement.
Seitdem stand der Rallye-Veteran defekt und unangetastet auf dem Hof von Hekla . Bis er von uns gefunden und erworben wurde. Nun soll es neu aufgebaut und wieder an den Start diverser Raid-Bewerbe gebracht werden.
Wir werden über die Fortschritte unseres "PROJECT75" berichten.