Die Island-Reise des Teams von „Offroad Hesch“ geht dem Ende
entgegen. Über 3000 km wurden in zwei Wochen zurück gelegt, eine
Strecke rund um die Insel bewältigt. Ausgangspunkt war die
Hafenstadt Seyðisfjörður, welche auch das Ziel der Rundfahrt
war. Von dort geht es wieder zurück mit der Fähre aufs
europäische Festland.
Bevor die letzte Etappe in Angriff genommen wurde, führte die
Strecke durch das wunderschöne Tal am legendären
Eyjafjallajökull Gletscher. Doch die Fahrt entlang eines
Gletschers bietet nicht nur Geröllpisten und Schneezungen,
sondern auch außergewöhnliche Bilder: Der Ausläufer des
Gletschers wirft Tonnen von Gletschereis ins Wasser, welches
dann bis ins offene Meer hinaustreibt und langsam auf der
Meereszunge zergeht. Man nennt dieses Phänomen im Süden Islands
„der Gletscher kalbt ins Meer“.
Die allerletzte Etappe war die extrem steile Schotterpiste zum
Skálafellsjökull-Gletscher. Manfred Hesch: „Hier kann man bis
auf den letzten Meter zum Gletscher vordringen und die
großartige Aussicht bis ans Meer genießen – falls das Wetter
mitspielt. In unserem Fall hat es leider die meiste Zeit
geregnet.“
Am 19. August 2009 kam das Dreier-Team von Offroad-Hesch wieder
im Hafen von Seyðisfjörður an. Die Ausrüstung und das Gerät,
sowie die Fahrer, haben die Herausforderung ohne größere Schäden
bestanden – was angesichts der unzähligen Wasserdurchfahrten,
Schlaglöcher, Geröllpisten und Eisetappen keine
Selbstverständlichkeit ist.
Manfred Hesch resümiert nach seinem Island-Abenteuer: „Über 3000
km sind wir in Island unterwegs gewesen, zum Großteil im rauen
Hochland. Und gerade hier haben uns die Naturgewalten und die
extreme Vielfalt der Landschaft besonders beeindruckt. Oft fährt
man nur ein paar hundert Meter und man sieht eine komplett
veränderte Landschaft vor sich. Man spürt förmlich, wie jung und
ungestüm diese Insel noch ist. Wie im Zeitraffer laufen hier
noch die Veränderungen ab.
In der doch kurzen Zeit haben wir jede Menge erlebt, gesehen und
Spaß am Reisen gehabt und hoffen euch damit den Mund wieder ein
wenig wässriger gemacht zu haben. Eines wurde uns in Island
wieder mal klar…: es muss nicht immer Afrika sein!“