Greenlaning ist eine z.B. in England mögliche und legale Form sich abseits der Strassen über weite Strecken von A nach B zu bewegen. In Österreich ist das (bis auf ein paar kleine Strecken) leider nicht möglich. Die schönste Form sich offroad zu bewegen ist auf diese Art zu reisen und wennmöglich zwischendurch zu campieren. Organisierte Events haben ihre Vorteile, aber zumeist geht es um Veranstaltungen in sehr begrenzten Gebieten von wenigen Hektar Größe. So war ich selbst in Tschechien, Kroatien, Ungarn und Slovenien unterwegs, ohne genau zu wissen was erlaubt ist und was nicht. Die Informationen bzgl. Befahrbarkeit von Wirtschaftswegen in Feld- und Waldgebieten (nicht Freigelände, das ist sicherlich nirgends ratsam und würde der ganzen 4x4 Szene schaden) sind weder im Internet auf diversesten HPs noch vor Ort wirklich immer eindeutig zu bekommen. So wäre es gut, ähnlich wie es in diesem Forum ohnehin einige machen systematisiert Informationen über die gesetzliche Lage bzgl. Befahrbarkeit und auch Empfehlungen für schöne Strecken (Orts- oder GPS Angaben, Streckenbeschaffenheiten+Schwierigkeitsgrade) länderspezifisch zusammenzustellen. Ich denke nicht, daß dies den Organisatoren von Touren schadet weil sich entweder jemand ohnehin zu einer vorbereiteten Reise in einer größeren Gruppe entscheidet oder grundsätzlich lieber eigenständig unterwegs ist (und war) oder beides abwechselnd gerne macht. Die Routen sind oftmals wie kleine Geheimnisse gehalten, dies mag auch in dem ein oder anderen Fall gut sein. Aber dort wo es sicher erlaubt ist ist das Beispiel Theo Gerstl (Geländewagentouren) erweiterbar, nähmlich in einer etwas abgewandelten Form (in diesem Forum und/oder Site mit strukturierter Information+Downloadbereich). Was die gesetzlichen Belange betrifft, wäre sicherlich ein Quellenverweis ratsam, um fehlleitende Ratschläge zu vermeiden (sichere Verifizierbarkeit).
Eine kleine Anregung,
MFG Arian

Ich glaube im Nachfahren dieser Routen liegt das Problem!

Ich bin ja bemüht offizielle Touren zu fahren und diese dann hier zu veröffentlichen. Aber zum Beispiel das Waldviertel: Ich kann von mir doch behaupten das Waldviertel sehr gut "Greenlaning" mäßig zu kennen. Von Tulln nach Litschau schaffe ich es sicher 70% Offroad zu fahren. Ich traue mich aber diese Routen nicht offiziell bekannt zu geben, da diese dann so oft nachgefahren werden würden, dass dann Fahrverbotsschilder aufgestellt werden, obwohl dies offizielle Güterwege sind...und da liegt bei uns in Österreich das "Problem"

Für Greenlaning kann ich nur die 1:50.000er Karten jedermann "ans Herz" legen. Wer gut Karten lesen kann, der findet auch die Wege....und Niederösterreich ist diesbezüglich ein sehr nettes Bundesland.......(ausgenommen um Wien und um das Yspertal)

wenn mache sachen zu publik werden dann gibts immer ein paar schwarze schafe die der sache schaden (siehe tagliamento).
manche wege kennt man vielleicht von bekannten die sich auch herzlichst bedanken wenn dann doch eine fahrverbotstafel aufgestellt wird!

Wo wir in Ungarn und Slowenien jahrelang herumgurkten stehen heute, nachdem die Strecken im Schneeballsystem sich als "Geheimtipp" verbreiteten, Fahrverbote. Ich erzähl nix mehr, fahr nurmehr.

recht habt´s leider gibt es mehr schwarze schafe als man denkt - sage auch nix mehr.....

leider gibts überall wo es massenandrang gibt gleich viel zu viele schwarze schafe.
schade, denn ich kenn auch noch nicht soviel strecken,die problemlos gefahren werden dürfen, was in meiner gegend sowieso schon schwierig ist........und voerst mal das "problem" mountainbiker (und ich bin selber ein leidenschaftlicher) so halbwegs im griff ist.

lg
wolfgang

nachsatz:

wahrscheinlich ist es sinnvoller sich in kleinen gruppen spontan zu treffen und kurzfristig solche trips zu unternehmen. (im osten funktionierts ja anscheinend recht gut, was man als forumsverfolger ja mitbekommt)

wolfgang

Es scheint hier in Europe tatsächlich etwas heikel zu sein, leider sind wir nicht in Canada oder Nordafrika (aus 4x4 Sicht, sonst ist Österreich und Europa nach wie vor der lebenswerteste Ort auf der Welt). Angeblich sind bereits in Norwegen viele neue Fahrverbote entstanden. Aufgrund der vielen Antworten in Richtung kleine Unternehmungen in eigener Sache scheint dies auch so- nähmlich ohne konkrete Routenvorschläge in aufbereiteter Art- für uns besser zu sein. Das Problem stellt sich tatsächlich über einige schwarze Schafe die es leider überall gibt, es ist einfach ein bestimmter Prozentsatz. Für den Idealfall, daß nähmlich nur vernüftige Leute Zugriff auf unsere Ideen haben, wäre eine Datenquelle wie ich es oben vorgeschlagen habe eine feine Sache. Dennoch, dieses Forum ist eine sehr gute Initiative der HP Betreiber, wenn einer wirklich etwas plant, kann er sich mail-Partner wählen um einschlägige Informationen auszutauschen. Diese kleine Mühe selektiert möglicherweise bereits diejenigen aus, die ansonsten viel an Möglichkeiten zerstören könnten.
Ich glaube, wir werden noch viel Schönes entdecken können.
MFG Arian

Über dieses Problem hab ich mit Freunden schon mehr als 1 x nachgedacht, aber auch keine Lösung gefunden. Jedesmal wenn wir am z. B. Tagliamento auf irgendwelche Idioten treffen, die entweder mit Vollgas an den badenden Einheimischen vorbeirasen oder ihre Autos mitten in den Fluss stellen, um sie zu waschen, beten wir, dass die klüger werden und damit aufhören. Einmal dachten wir über eine Art Bekenntnis zum naturschonenden Umgang mit unseren 4x4s nach, dem man sich verpflichten kann und das durch einen Aufkleber nach außen sichtbar macht. Das Ganze müsste dann irgendwie über Medien publik gemacht werden, damit sich mit der Zeit die Einstellung der Bevölkerung gegenüber den Geländewagenfahrern bessert. Aber das ist ein weiter Weg. Momentan schaut's bei uns in Kärnten so aus, dass praktisch keine Gebiete mehr befahrbar sind. Überall schießen Schranken und Verbotstafeln aus dem Boden und falls einem ein Grundbesitzer das Fahren erlaubt, ist da immer noch das Landesgesetz, das es einem wieder verbietet. Genau genommen, darf nämlich nicht einmal der Grundbesitzer sein Gelände befahren, ohne einen Grund dafür zu haben, wie z. B. die Holzbringung oder Wegerhaltung. So ist's mir zumindest erklärt worden.

ja leider

wir müssen uns alle am riemen reissen und versuchen schwarze schafe zu bekehren..........(was sicherlich nicht leicht sein wird)

lg
wolfgang

Xmario und adian ihr sprecht mir aus der seele

Wenn teilweise diverse Offroad Subjekte gröhlend und mit Bierflaschen in der Hand, diese dann gleich aus dem Fenster wegwerfend herumfahren? Was bitte, soll man diesen Leuten beibringen? Menschenverstand?
Das kann man nicht beibringen.
Selbst bei manchen Trails kann man das leider oft genug beobachten. Ich sehe da keinen, auch noch so kleinen Lichtschimmer.

Gruß Michi M.

Hallo !
Also das halte ich für eine hervorragende Idee, die ich gerne aufnehme und weiterbetreibe. Mit gelaendewagen.at haben wir dafür ein geeignetes Trägermedium.

Ich möchte dazu gerne einen eigenen Beitrag beginnen, in dem über Inhalt und Form eines solchen Bekenntnisses diskutiert werden kann.
Wenn wir das dann auch anderen Medien zukommen lassen, könnte das ein großer Erfolg sein.

Herzliche Grüße,
der Webmaster

ok, das machen wir stimmts !!!!!!!!!

Mich freut es, daß die Idee anklang gefunden hat. Natürlich sehe ich es , auch in Bezug auf die Antworten, differziert. Es müßte uns ein Modus einfallen das Problem mit den schwarzen Schafen richtig einzuschätzen. Es kann nähmlich auch durchaus so sein, daß kein Schaden entsteht. Leute, die rücksichtslos agieren tun es gewöhnlich so oder so. Gleich ob mit oder ohne Informationen oder bestehenden Verboten. Darin sehe ich, daß es nicht weniger aber auch nicht mehr werden. Man könnte den Zugriff auf die Daten auch etwas steuern: z.B. allgemeine Informationen (Regionenbeschreibungen et.c. so wie es auf anderen größtenteils kommerziellen Seiten gehandhabt wird) direkt im Netz, genaue systematisch aufbereitete Informationen personifiziert (z.B. über eine Mail Anforderung zugesandte PDF Files oder so ähnlich). So wäre vielleicht auch eine Art "Clubmitgliedschaft" mit Passwortschutz diskutierbar, allerdings nicht mit zu hohen Beiträgen (sonst könnte man sich gleich kommerziellen Anbietern von Touren anhängen). Was die anderen Medien betrifft (Print,TV) müßte man die positive Einstellung unserer Vorhaben unterstreichen;z.B. in Form von Reportagen über solche Reisen in denen der Bereich Natur und rücksichtsvolles Verhalten demonstriert wird. Ebenso auch sollte die Art und Weise wie man mit der jeweiligen Bevölkerung umgeht besprochen werden. Echter Zwist entsteht durch undiplomatisches Verhalten. Zeigt man nach einem Fehler oder "Verfahrer" Einsicht und entschuldigt sich anstatt lauthals zu streiten wird letztendlich auch keine Fahrverbotstafel überlegt werden.
Aber ich glaube, abenteuerlich in nächster Umgebung zu Reisen wollen viele, es tun ja auch bereits viele, aber ohne genaueres über die Duldung bzw. Gesetze des jeweiligen Landes zu wissen.
MFG Arian

hallo

unter TALKING 4x4 hat der webmaster einen thread zu diesem thema begonnen.

ciao